Besetzer von leerstehendem Hotel müssen Aufsatz schreiben

| War noch was…? War noch was…?

Das Amtsgericht Rosenheim hat drei junge Hausbesetzer zu gemeinnütziger Arbeit und dem Verfassen jeweils eines Aufsatzes verurteilt. Die jungen Männer hatten ein leerstehendes Hotel gekapert und sollen jetzt zur Auseinandersetzung mit dem Thema angeregt werden, teilte das Gericht am Montag mit. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk berichtet.

Zwei Hausbesetzer müssen jeweils fünf Seiten zum Thema «Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Eigentumsgarantie – warum unsere Verfassung nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Hausbesetzungen zur Durchsetzung politischer Ziele nicht erlaubt» schreiben und dem Gericht vorlegen. Das Thema für den dritten Angeklagten lautet: «Bezahlbaren Wohnraum schaffen – was die Parteiprogramme der im Bundestag vertretenen Parteien dazu vorsehen». 

Die drei Aktivisten hatten im April 2023 ein leerstehendes Hotel besetzt. Das Amtsgericht befand sie des Hausfriedensbruchs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte für schuldig. Weil sie zur Tatzeit zwischen 18 und 21 Jahren alt waren, verurteilte das Gericht sie nach Jugendrecht. Sie müssen jeweils 50 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und die Aufsätze schreiben. «Die Angeklagten haben die strafrechtlichen Vorwürfe grundsätzlich akzeptiert und eine Erklärung zu ihren politischen Zielen abgegeben», teilte der Gerichtssprecher mit. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Am Wochenende ist die neue Seebrücke am Maritim Seehotel Timmendorfer Strand eingeweiht worden. Bei der öffentlichen kostenlosen Beachparty mit abschließendem Feuerwerk sorgte Sänger Max Giesinger für Stimmung.

Im Rahmen einer Kunstkollaboration mit der Aleph Art Gallery präsentiert das Sofitel Frankfurt Opera ab Oktober 2024 eine Auswahl internationaler und regionaler zeitgenössischer Künstler. Die Zusammenarbeit erstreckt sich über ein Jahr und umfasst drei Ausstellungen.

Der Cannstatter Wasen ist nichts weniger als das zweitgrößte Volksfest der Welt. Eine Stadt auf Zeit mit Buden und Zelten, Karussells und Millionen Besuchern. Das Wichtigste für Besucher.

Heiner Lauterbach ist jetzt auch auf LinkedIn. Dort hat er sich vorgenommen Dinge anzusprechen, bei denen er Verbesserungspotenzial sieht. Also knöpft sich der Schauspieler und Unternehmer die Shampoo-Fläschchen in Hotels vor, deren Beschriftung er meist nicht lesen kann. Das Thema sorgt für Diskussionen.

In einem Hotel in Göttingen ist am Donnerstag ein Feuer ausgebrochen. Wie die Feuerwehr Göttingen mitteilte, war der Brand beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aber bereits durch einen Gast gelöscht.

Eine Reinigungsfirma aus dem Raum Stuttgart soll seine Mitarbeiter um 240.000 Euro betrogen haben. Laut Zoll besteht der Verdacht, dass Arbeitskräfte, die bundesweit zu Hotelzimmerreinigungen eingesetzt wurden, um Lohn- und Zuschlagszahlungen betrogen wurden.

Gäste aus aller Welt kommen auf das Oktoberfest, es werden wieder Millionen Menschen erwartet. Die Sicherheitskräfte in München rüsten sich - speziell nach den Anschlägen in Solingen und München.

Auf der Spree stürzt das Dach eines Veranstaltungsboots ein. Die Feuerwehr rückt zu einem Großeinsatz aus und versorgt zahlreiche Verletzte. Noch ist die Ursache des Unglücks unklar.

Hat Heilbronn zu viele Dönerläden, Barbershops und Nagelstudios? Ja, meint die CDU und fordert im Gemeinderat eine Obergrenze. Ein Gutachten gibt ihr nun Rückenwind.

Am Samstag ist es soweit: In München startet das Oktoberfest. Auch die Deutsche Bahn bereitet sich vor und stockt ihr Angebot rund um München auf. Und das mit mehr S-Bahnen, längeren Zügen, zusätzlichem Personal - und intensiverer Reinigung.