Bettwanzen-Panik in Frankreich

| War noch was…? War noch was…?

Derzeit herrscht in Frankreich eine regelrechte Bettwanzen-Panik. Das ganze Land scheint auf der Suche nach den blutsaugenden Insekten zu sein, und sogar die Regierung verfolgt das Thema aufmerksam. Ausgelöst wurde die Panik, nachdem eine Pariserin bei einem Kinobesuch offenbar von Bettwanzen gebissen wurde.

Laut einem Bericht bei t-online entschuldigte sich die Kinokette UGC damals öffentlich und teilte mit, dass sie mit heißem Wasserdampf sowie speziell ausgebildeten Hunden gegen die Plagegeister vorgehen würde. Doch es blieb nicht bei dieser einen Bettwanzen-Sichtung – mittlerweile melden Franzosen im ganzen Land ihre vermeintlichen Wanzen-Funde und teilen Videos der kleinen Käfer in den sozialen Medien.

Sogar in Hochgeschwindigkeitszügen wie dem TGV soll es zu Vorfällen mit Bettwanzen gekommen sein. Die Französische Staatsbahn SNCF betont allerdings, dass es in den letzten Monaten keine bestätigten Fälle von Bettwanzen in den TGV-Zügen gegeben habe und dass man bei Meldungen äußerst wachsam sei.

Wie es in dem Bericht weiter heißt, will auch in der berühmten Pariser Metro ein U-Bahnfahrer Bettwanzen gesehen haben. Obwohl die Verkehrsbetriebe RATP die betroffene Bahn der Linie 8 vorübergehend außer Betrieb nahmen und eine gründliche Inspektion durchführten, konnte keine Bettwanze gefunden werden.

Trotzdem hat sich mittlerweile die Politik eingeschaltet, und Lokalpolitiker sowie Vertreter der Stadtverwaltung drängen auf Maßnahmen zur Bewältigung des Problems. Verkehrsminister Clément Beaune hat angekündigt, Maßnahmen zu ergreifen, um die Bevölkerung zu beruhigen und zu schützen.

Auch Gesundheitsminister Aurélien Rousseau versucht, die Gemüter zu beruhigen. Am Dienstag äußerte der Minister im Sender France Inter die Überzeugung, dass es keinen Anlass für eine Panik gebe. Er betonte jedoch gleichzeitig: "Wenn Sie mit Bettwanzen zu kämpfen haben, ist das eine äußerst unangenehme Situation."

Auch in Deutschland sind Bettwanzen wieder auf dem Vormarsch. Experten raten dazu, bei Hotelübernachtungen auf Wanzenbefall zu achten und Kleidung sowie Gepäck nach der Rückkehr gründlich zu inspizieren. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Matcha peppt Smoothies auf und findet sich sogar in Schokolade: Das Grüntee-Pulver wird oft als «Superfood» bezeichnet. Doch zu viel Matcha sollte es besser nicht sein.

Frankreichs Denkmalschutz hat Bedenken, dass hoch oben im Turm einer Kathedrale Schinken zum Trocknen aufgehängt werden. Die Kulturministerin schaltet sich ein - ihr schmecken die Einwände nicht. Der luftgetrocknete Schinken namens «Florus Solatium» war bei örtlichen Gastronomen auf freudigen Absatz gestoßen.

Er leuchtet grün, gilt als gesund und flutet derzeit viele Timelines auf Social Media: Matcha erlebt aktuell einen Boom. Das belegen nun auch aktuelle Zahlen. Influencer und Sommerhit «Bauch Beine Po» machen machen das Getränk zum «Must-Have».

Ein Restaurantbesuch in Rom endete für eine 14-jährige Britin tödlich. Das Mädchen, das mit seiner Familie in Italien Urlaub machte, erlitt nach dem Verzehr eines Desserts in einer Pizzeria einen schweren anaphylaktischen Schock und verstarb kurz darauf.

Halloween steht vor der Tür und Wolt hat zu diesem Anlass die Bestelldaten angeschaut und gefragt: Welche Süßigkeiten werden zu Halloween besonders häufig an den Haustüren verteilt?

Ein Schlagabtausch zwischen dem ehemaligen Bild-Chef Julian Reichelt und der Redaktion des ARD- und ZDF-Jugendnetzwerks Funk sorgt für Aufsehen. Im Zentrum stehen Vorwürfe um Falschinformationen über die Umnutzung des Frankfurter Dorint-Hotels.

Der bekannte Promi-Koch Michael Wollenberg ist tot. Wollenberg ist bei einem Verkehrsunfall in der Türkei ums Leben gekommen. Das berichtet unter anderem die Bild-Zeitung unter Berufung auf die langjährige Lebensgefährtin des Gastronomen.

Das 5-Sterne-Hotel InterContinental Singapore hat die weltweit erste „Champagne Express Lane“ vor dem Hotel eröffnet. In dem Hotel-Drive-Thru mit luxuriöser Note, können Gäste von Ende Oktober bis Ende des Jahres aus einem Angebot von Champagner und Kaviar wählen.

Sie haben meist weder Geruch noch Geschmack, machen wehrlos und können schlimme Folgen haben: In den Bars und Clubs im Südwesten werden immer häufiger heimlich K.-o.-Tropfen verabreicht. Das geht aus einer Anfrage der CDU-Fraktion an das Innenministerium hervor.

Hat sich der Vorfall in einem Restaurant auf Ibiza, bei dem ein deutscher Tourist mit dem Koch aneinandergeriet, ganz anders abgespielt als bisher angenommen? Der Betreiber des Restaurants stellte nun seine Sicht der Ereignisse dar.