Drogen-Kuriere tarnen sich als Lieferdienst

| War noch was…? War noch was…?

Berlins Drogen-Dealer haben anscheinend alternative Vertriebswege gewählt, um den Fahndern zu entkommen, und tarnen sich immer häufiger als Mitarbeiter von Lieferdiensten. Wie die BZ berichtet, habe die Polizei bereits mehrfach Drogen in den Taschen legaler Kurierdienste gefunden.

Einige Dealer trugen demnach Teile der offiziellen Kurier-Kleidung oder hatten Aufkleber der Lieferunternehmen an ihren Fahrzeugen, um ihre eigentlichen Absichten zu verbergen. Man habe das neue Dealer-Verhalten aber genauso im Blick wie das der Koks-Taxi-Dealer, erklärte ein Fahnder der Zeitung. „Sicher kann sich keiner von denen fühlen.“

Es bleibt unklar, wie die Kriminellen an die offizielle Ausrüstung der Lieferdienste wie Wolt oder Lieferando gelangt sind, denn die betroffenen Täter hüllen sich in Schweigen. Laut Bericht muss man davon ausgehen, dass die Ausrüstungen heimlich besorgt wurden.

Die Lieferdienste Lieferando und Wolt sind sich dieser Problematik nicht bewusst. Die Sprecher beider Unternehmen betonten, dass die Arbeitskleidung bei Kündigung zurückgegeben und Verluste gemeldet werden müssen. Obwohl Wolt die Ausrüstung bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses zurückfordert, gab Unternehmenssprecher Fabio Adlassnigg gegenüber der Zeitung zu, dass gelegentlich Nicht-Wolt-Kuriere die Arbeitskleidung in der Öffentlichkeit tragen. Diese Kuriere gehören oft zu anderen Zustelldiensten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nürnberger Rostbratwürste sind eine geschützte Bezeichnung, über die ein eigener Verein wacht. Der unterlag nun allerdings vor Gericht im Kampf gegen «Rostbratwürstchen» aus Niederbayern.

Aus Alt wird Neu – ganz nach diesem Prinzip kooperiert Wolt in Österreich mit der Wörkerei​​​​​​​, die sich auf Upcycling spezialisiert hat. Wenn die blauen Lieferrucksäcke einmal ausgedient haben, landen sie ab sofort nicht mehr im Müll.

Nur Nürnberger Wursthersteller dürfen ihre Würste «Nürnberger Rostbratwürste» nennen. Was aber tun mit einer niederbayerischen Firma, die «Rostbratwürstchen» verkauft?

Der G7-Gipfel gehört zum alljährlichen Kalender der großen internationalen Polit-Spektakel. Dieses Mal trifft man sich im Süden Italiens im Luxus-Resort «Borgo Egnazia». Mit einem Gast, den es noch nie gab. Einer wurde verbannt.

Der Zoll führte am 8. Juni 2024 eine bundesweite verdachtsunabhängige Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung im Hotel- und Gaststättengewerbe durch. Noch vor Ort wurden hunderte Strafverfahren eingeleitet.

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Las Vegas wendet Donald Trump sich mit einem maßgeschneiderten Versprechen an sein Publikum - und hetzt gegen Menschen, die in den USA um Asyl bitten.

Karl Schattmaier feiert seinen 75. Geburtstag. Schattmaier ist Chairman und Chief Executive Officer bei den in Frankfurt am Main ansässigen Welcome Hotels. Seine berufliche Laufbahn begann er 1966 bei Alfred Brenner.

Schottland trainiert in Garmisch-Partenkirchen nahe dem Teamhotel Obermühle. Die Wünsche seien nicht kompliziert oder außergewöhnlich, verriet Geschäftsführer Christian Wolf. Außer vielleicht die Tatsache, dass sie rund 200 Kilogramm Eis täglich für die Eisbäder benötigen.

Seit Ende Februar sitzt Starkoch Alfons Schuhbeck im offenen Vollzug in einer Außenstelle der JVA Landsberg in Rothenfeld. Am letzten Wochenende durfte Schuhbeck zum ersten Mal wieder im eigenen Bett schlafen.

In Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz soll der größte, an einem Stück gebackene Mohnkuchen der Welt hergestellt und angeschnitten werden. Anlass für den Rekordversuch ist das Gedenkjahr «500 Jahre Bauernkrieg und 500. Todestag von Thomas Müntzer».