Fauliger Fisch und Schimmel: Hygiene-Probleme im Ahoi Steffen Henssler in Bremen

| War noch was…? War noch was…?

Das dürfte TV-Koch Steffen Henssler gar nicht schmecken: Das Restaurant Ahoi Steffen Henssler in Bremen steht aktuell wegen Hygienemängeln in den Schlagzeilen. Bei einer unangekündigten Kontrolle im Februar wurden alarmierende Zustände festgestellt, darunter Dreck, Schimmel und verdorbener Fisch.

Wie es in einem „Stern“-Bericht heißt, wurden bei der Hygienekontrolle großflächige Verschmutzungen im Restaurant aufgedeckt, darunter „Lebensmittelreste, Schimmelablagerungen sowie schleimigen, bräunlich-gelblichen Verunreinigungen“. Außerdem: grüne Schimmelablagerungen an den Wänden des Kühlraums und Verunreinigungen an Dosierspendern von Ketchup, Senf und Mayonnaise.

Nicht nur die Hygiene, sondern auch die Lagerung der Lebensmittel entsprach offenbar nicht den Vorschriften. Wie es in dem Bericht weiter heißt, wurde der Lachs zu warm gelagert und wies eine leicht faulige und fischige Optik bzw. Geruchsnote auf. Ähnliche Mängel wurden auch beim Kabeljau festgestellt. Darüber hinaus wiesen die Untersuchungsergebnisse erhöhte Gehalte an Hygieneindikatorkeimen auf, die auf mangelhafte Betriebshygiene hinweisen, darunter Enterobacteriaceae und Pseudomonaden.

Peter Henssler, Bruder des berühmten Kochs und Geschäftsführer des Restaurants, äußerte sich gegenüber „t-online“ zu den Vorfällen und betonte, dass die festgestellten Mängel zutiefst erschütternd seien. Sauberkeit und der ordnungsgemäße Umgang mit Lebensmitteln müssten für jeden Gastronomen eine Selbstverständlichkeit sein, so Henssler. Er erklärte, dass der Betriebsleiter, der offenbar für die Missstände verantwortlich war, bereits entlassen wurde. Zudem wurden interne Kontrollen verschärft, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Die festgestellten Mängel wurden mittlerweile behoben, wie das zuständige Amt bestätigte.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein Video zeigt Menschen, die rassistische Parolen auf Sylt grölen. Nun sollen einige von ihrem Arbeitgeber eine Kündigung erhalten haben. Ist das rechtlich möglich? Ein Arbeitsrechtler klärt auf.

Verfeindete Fangruppen prügeln sich rund um das Final Four der Basketball Euroleague in Berlin. Am Mercure Hotel in Spandau hatten sich etwa 80 griechische Fans mit Baseballschlägern und Holzknüppeln bewaffnet, um Anhänger eines anderen Teams anzugreifen.

Auf Sylt singen Partygäste rassistische Parolen - nicht nur Politiker reagieren schockiert. Aus Expertensicht belegt das Video: Rechtsextremismus ist auch ein Problem höherer Schichten. Der Missbrauch des Lieds «L'amour toujours» auf Sylt ist kein Einzelfall.

Alkoholfreies Helles, Pistaziencroissants, Nutella-Eis, Adele in München, Taylor Swift in Gelsenkirchen, Joints im Park: Worüber wir diesen Sommer voraussichtlich viel sprechen werden. Ein ABC.

Eugen Block kam vor 56 Jahren nach Hamburg. Die Gründung seiner Steakhaus-Kette brachte ihm großen wirtschaftlichen Erfolg. Familiär läuft es nicht so gut. Der Senior erwartet mehr Hilfe vom Staat.

Ein in den sozialen Netzwerken kursierendes Video, in dem junge Menschen vor dem Sylter Promi-Lokal «Pony» rassistische Parolen grölen sollen, ist auf große Empörung gestoßen. Nun hat das Fachkommissariat für Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen.

Die beliebte Partymeile wurde binnen Sekunden zum Ort des Schreckens: Beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann gab es auch zwei Tote aus Deutschland. Gebangt wird um die vielen Verletzten.

Der Estrel Tower in Berlin hat die 100-Meter-Marke geknackt. Das Bauwerk, das schon bald mit das höchste Hotel Deutschlands sein wird, erreichte am 15. Mai einen entscheidenden Baufortschritt und prägt nun mit seiner Silhouette die Berliner Skyline.

Ein in den sozialen Netzwerken kursierendes Video, in dem junge Menschen vor dem Sylter Promi-Lokal «Pony» rassistische Parolen grölen sollen, ist auf große Empörung gestoßen. Das Lokal distanzierte sich in der Nacht zu Freitag von den Gästen und kündigte Konsequenzen an.

Kaum eine Frucht ist den Deutschen lieber als die Erdbeere. Schon in der Steinzeit wurden sie im Wald gesammelt. Doch für die heutigen Sorten brauchte es erst den Weg über den Atlantik.