Hoteldieb muss fünf Jahre ins Gefängnis

| War noch was…? War noch was…?

Als notorischer Hoteldieb und Scheckkartenbetrüger ist ein 45 Jahre alter Mann am Freitag vom Landgericht Frankfurt zu fünf Jahren Haft und anschließender Unterbringung in einer Entzugsanstalt verurteilt worden. Auf das Konto des Drogenabhängigen waren im vergangenen Jahr insgesamt 17 Taten gegangen, bei denen sich der stets vornehm gekleidete Mann vor allem hochpreisige Hotels in der Frankfurter Innenstadt ausgesucht hatte. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

Laut Anklage trat er in den Hotels wortgewandt mit dem Wunsch an das Zimmerpersonal heran, den Raum doch für ihn noch einmal zu öffnen, weil er etwas vergessen habe. Der Wert der Beute an Bargeld, Mobiltelefonen und Computern belief sich auf gut 30 000 Euro. Die entwendeten Scheckkarten setzte er dabei beim Einkauf und an Geldautomaten ein.

Nach der letzten Tat wurde der vielfach vorbestrafte Täter festgenommen. Vor Gericht legte er ein umfassendes Geständnis ab und erklärte die Taten mit seiner Drogensucht. Weil er Therapiebereitschaft zeigte, ordnete die Strafkammer die Unterbringung des suchtkranken Mannes an. Die Strafe müsse allerdings in Anbetracht der Vielzahl der Fälle und Vorbelastungen entsprechend hoch ausfallen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Von wegen idyllischer Urlaub am Gardasee - stattdessen Toilette, Arzt und sogar Krankenhaus: An Italiens größtem See, der bei Deutschen besonders beliebt ist, macht ein schwerer Ausbruch des Norovirus gerade Einheimischen und Urlaubern das Leben schwer. 

Deutsche am Ballermann benehmen sich bisweilen schwer daneben. Aber auch die Türsteher der Partylokale sind berüchtigt. Nun wurden zwei Türsteher des Bierkönigs festgenommen.

Wölfe können weite Strecken zurücklegen - das ist bekannt. Nun wurde ein Raubtier auf Norderney fotografiert. Bislang verhält sich das Tier unauffällig. Die Meldung vom gesichteten Wolf trifft die Urlaubsinsel pünktlich zum Start der langen Sommerferien.

Unbekannte haben in der Nacht auf Donnerstag mehrfach auf eine Kneipe in Bremen geschossen. Der 33 Jahre alte Wirt wurde durch umherfliegende Glassplitter leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Neben dem Wirt waren zum Zeitpunkt der Tat zwei weitere Menschen in der Kneipe. Sie blieben demnach unverletzt. 

Neue Vorwürfe gegen Alfons Schuhbeck: Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt auch wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs im Zusammenhang mit Corona-Hilfen gegen den Star-Koch, der wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis sitzt. Das berichten die Zeitungen Münchner Merkur und tz.

Ein weiterer Markenstreit im Zusammenhang mit dem Schloss Neuschwanstein geht vor dem Gericht der EU in die entscheidende Phase. Am Donnerstag fand in Luxemburg die mündliche Verhandlung über die Klage des Freistaats Bayern statt.

Die Häme britischer EM-Gäste über das angebliche «Drecksloch» Gelsenkirchen ging viral. Die Oberbürgermeisterin rät zu einem zweiten Blick auf die Stadt. Und wie es das Schicksal so will: Die Briten müssen zum Achtelfinale wiederkommen.

Die Tragödie erschütterte Mallorca: Beim Einsturz eines Restaurants starben vor einem guten Monat am Ballermann vier Menschen, darunter zwei deutsche Urlauberinnen. Jetzt gibt es eine Festnahme.

Wie der Vater, so der Sohn: Der 13-jährige Sohn Buddy des britischen Starkochs Jamie Oliver steht künftig für die BBC vor der Kamera. Der Teenager will anderen Kindern und Jugendlichen zeigen, wie man einfache Gerichte zubereitet.

Nach einem Brand im Panorama-Hotel in Freiburg im Breisgau hat die Polizei den entstandenen Schaden auf rund eine Million Euro geschätzt. Die Ermittler gehen davon aus, dass ein technischer Defekt am Heizkraftwerk das Feuer verursacht haben könnte.