Islamistische Drohungen gegen Kulturkneipe in Neukölln

| War noch was…? War noch was…?

Nach immer wiederkehrenden antisemitischen Schmierereien sowie islamistischen Drohungen und zuletzt auch einem kleinen Brand an einer Kulturkneipe in Berlin-Neukölln soll es am heutigen Sonntag eine Solidaritätsdemonstration geben. «Demonstration Solidarität mit dem Bajszel» hieß es in einem Post von Unterstützern bei Instagram, den auch die Kneipe selber weiterleitete. Dort war von einem «antisemitischen Brandanschlag letzte Nacht» auf die Kneipe in der Emser Straße die Rede. Der Beginn der Demo ist für 19.00 Uhr geplant. 

Die Polizei teilte mit, ein Feuerwehrmann habe gegen 6.15 Uhr am Sonntagmorgen auf dem Weg nach Hause einen brennenden Papierkorb an der Fassade des Gebäudes bemerkt und die Flammen mit einem Eimer Wasser gelöscht. Zuvor hätten Polizisten eine Schmiererei in roter Farbe und einen Aufkleber mit Bezug zum Nahostkonflikt auf der Schaufensterscheibe des Cafés festgestellt. Ob zwischen dem Feuer, dem Café und der Sachbeschädigung ein Zusammenhang besteht, werde vom Landeskriminalamt ermittelt. 

Der «Tagesspiegel» veröffentlichte ein Foto mit Rauchspuren an einer Hauswand und einem Fenster. Eine Betreiberin sagte der Zeitung, die Türschlösser seien zugeklebt worden. Die Kneipe werde derzeit fast täglich mit Parolen für die islamistische Hamas und mit dem roten Hamas-Dreieck beschmiert. Aber auch in den vergangenen Monaten und Jahren gab es immer wieder antisemitische und propalästinensische Vorfälle und Schmierereien mit dem roten Hamas-Dreieck. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Lieferando liefert ab sofort auch Gesundheits- und Pflegeartikel aus Apotheken nach Hause. Die Auswahl umfasst zum Start über 500 Artikel: Von frei verkäuflichen Medikamenten bis hin zu Artikeln zum kurzfristigen Auffrischen der Hausapotheke.

In der Nacht von Montag auf Dienstag ist es in einem Hostel in Würzburg zu einem tödlichen Angriff gekommen. Dabei hat ein 42-jähriger Mann schwere Verletzungen erlitten und erlag diesen noch am Tatort. Die Polizei konnte noch vor Ort einen Tatverdächtigen festnehmen.

Revolte am Boule-Platz: In Paris hat die Bereitschaftspolizei ein Boule-Gelände bei Montmartre geräumt, das Spieler seit Monaten besetzt hielten. Ein Luxushotel will dort seine Gastronomie ausdehnen.

Die Bedeutung des Themas „Sicherheit auf Reisen“ hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Vor diesem Hintergrund laden der Deutsche Reiseverband und dA3M zum zweiten Travel Security Day. Marc Wallert hält die Keynote.

Endlich sprudelt er wieder – der historische Brunnen vor dem Schlosshotel Kronberg. Als zentrales Deko-Element des Schlosshofs direkt vor dem Haupteingang gibt der Zierbrunnen einen Vorgeschmack auf den Design-Stil, der die Gäste im Haus und in der gesamten Anlage erwartet.

«Time to say Goodbye»: Darf man Abschiedsumarmungen zeitlich begrenzen? Diese Frage wird heiß diskutiert, seit ein Flughafen in Neuseeland per Schild ein Kuschellimit eingerichtet hat.

Am vergangenen Wochenende sorgte Donald Trump erneut für Schlagzeilen, als er in einem McDonald’s-Restaurant nahe Philadelphia auftauchte, um dort unter anderem an der Fritteuse "zu arbeiten".

Fürs Fernsehen nimmt er die Food-Branche unter die Lupe, sich selbst sieht TV-Koch und Produktentwickler Sebastian Lege aber nicht als Vorbild. «Ich selber bin doch fettleibig, esse gerne und viel zu viel Fett, viel zu deftig», sagte der 45-Jährige.

Die deutsche Unesco-Kommission würdigt am Dienstag die sechs neu in das bundesweite Verzeichnis für immaterielles Kulturerbe aufgenommenen Kandidaten. Darunter befinden sich neben der Berliner Technokultur und dem Bergsteigen in Sachsen auch der an Mosel und Saar weit verbreitete Apfelwein Viez. 

In der letzten Sendung des „ZDF Magazin Royal“ hat Jan Böhmermann sich mit Geheimdienstchefs im Ruhestand beschäftigt. Dabei spricht der Moderator auch über August Hanning, den ehemaligen Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes und greift das Familiendrama rund um Steakhouse-Erbin Christina Block auf.