Keine E-Scooter mehr in Paris nach Bürgerbefragung

| War noch was…? War noch was…?

Es war ein Rückzug in Raten: In Paris endete an diesem Donnerstag der Verleih von E-Scootern, nachdem die drei Anbieter den Bestand von 15.000 Rollern in den vergangenen Wochen bereits reduziert hatten. Zwar wurden die Roller von Touristen und auch Bewohnern rege genutzt. Zum Streitthema wurden die Scooter aber, weil sie oft Gehwege blockierten und die Verkehrssicherheit in Gefahr geriet. Die französische Hauptstadt hatte deshalb im Frühjahr eine Bürgerbefragung organisiert, 89 Prozent der Beteiligten sprachen sich gegen die Roller aus.

Dass sich an dem Votum nur 7,46 Prozent der 1,3 Millionen Wahlberechtigten beteiligten, war für die Stadt indes kein Hindernis. Davon unabhängig betrachtete Paris den Ausgang der Bürgerbefragung als bindend. Kritisiert wurde, dass die Stadt keine Online-Befragung organisierte, an der sich mehr junge Menschen beteiligt hätten, die die Roller häufiger nutzen. Für die Anbieter der E-Scooter ist das Aus in Paris ein schwerer Schlag. Seit 2018 gab es die E-Scooter in Paris.

Um das drohende Verbot noch abzuwenden, hatten die Vermieter der Roller die Regeln in Paris im Dezember vergangenen Jahres noch verschärft. Benutzer mussten bei der Registrierung ihren Ausweis einscannen, damit nur Erwachsene die Scooter nutzen und Rowdys leichter identifiziert und von der Vermietung ausgeschlossen werden können. Außerdem erhielten die Roller Nummernschilder zum leichteren Verfolgen von Verkehrsverstößen.

Verschrottet werden die 15.000 Pariser Roller nun keinesfalls. Die Verleiher verlegen sie vielmehr in andere Städte, etwa nach Lille, Kopenhagen, London oder Berlin - und auch einfach in Pariser Vororte, in denen ebenfalls Scooter verliehen werden. In der französischen Hauptstadt werfen die Anbieter aber nicht ganz das Handtuch, vielmehr wollen sie künftig auf einen Ausbau des Verleihs von Elektro-Fahrrädern setzen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wie der Vater, so der Sohn: Der 13-jährige Sohn Buddy des britischen Starkochs Jamie Oliver steht künftig für die BBC vor der Kamera. Der Teenager will anderen Kindern und Jugendlichen zeigen, wie man einfache Gerichte zubereitet.

Nach einem Brand im Panorama-Hotel in Freiburg im Breisgau hat die Polizei den entstandenen Schaden auf rund eine Million Euro geschätzt. Die Ermittler gehen davon aus, dass ein technischer Defekt am Heizkraftwerk das Feuer verursacht haben könnte.

Das Panorama-Hotel​​​​​​​ in Freiburg ist am Sonntagnachmittag wegen eines Brandes evakuiert worden. Fünf Menschen kamen leicht verletzt vorsorglich ins Krankenhaus, wie ein Sprecher des Roten Kreuzes sagte. Sie hatten demnach versucht, das Feuer selbst zu löschen.

Vor einem Monat hatten Party-Gäste im Club Pony auf Sylt rassistische Parolen gegrölt. Ein Video-Schnipsel davon ging viral und rückte nicht nur Kampen und seine Gäste bundesweit in den Fokus.

Schon vor Wochen warnte ein britisches Boulevardblatt die englischen Fans vor dem Frankfurter Bahnhofsviertel. Vor dem Spiel gegen Dänemark machten die Engländer es dennoch zur Party-Zone.

Spätestens seit Pierce Brosnan sich als James Bond in „Der Morgen stirbt nie“ auf das Dach des Atlantic-Hotels in Hamburg flüchtete, ist die dortige Weltkugel weltberühmt. Jetzt wurde das Rund eingehüllt und präsentiert sich als Fußball, der in der Nacht über Hamburg hell erleuchtet wird.

Laurent-Perrier beliefert jetzt das englische Königshaus. Die Franzosen sind damit das erstes Champagnerhaus, dem der prestigeträchtige „Royal Warrant“ von König Charles III. verliehen wurde.

In der Antike galt der Ort als das Ende der Welt. Heute erfreuen sich am Cabo de São Vicente die Besucher an einer Attraktion, die man am einst unwirtlichsten Landstrich Portugals nicht erwartet hätte.

Wo sind wir denn hier gelandet? Das war am Wochenende die Reaktion einiger Engländer, die zum ersten EM-Spiel ihres Teams in Gelsenkirchen eintrafen. Aber dann kam der berühmte zweite Blick.

Sichtlich von einem schweren Fahrradunfall gezeichnet, hat der britische Starkoch Gordon Ramsay zum Tragen von Fahrradhelmen aufgefordert. «Ganz ehrlich: Ich habe Glück, dass ich jetzt hier bin», sagt der 57-Jährige mit zittriger Stimme in einem Videoclip, den er bei Instagram veröffentlichte.