Burgerbrater McDonald’s hat in den vergangenen Tagen gleich zwei Mal ungewollt Schlagzeilen gemacht. Am Wochenende kam es in der israelischen Stadt Haifa zu Randale zwischen arabischen Christen und der Polizei. Der Grund dafür war die Skulptur „McJesus“ im „Haifa Museum of Art“, die einen gekreuzigten Ronald McDonald darstellt. Medienberichten zufolge hatten hunderte Demonstranten versucht, sich gewaltsam Zutritt zum Museum zu verschaffen. Drei Polizisten wurden dabei verletzt, woraufhin Tränengas und Blendgranaten eingesetzt werden mussten.
In San Francisco sorgte hingegen kein gekreuzigter Ronald für Aufmerksamkeit, sondern ein toter Waschbär. Ein wahrscheinlich obdachloser Mann hatte das noch blutende Tier in eine McDonald’s-Filiale mitgebracht und vor sich auf dem Tisch platziert. Nachdem der Kadaver entsorgt wurde, musste das Restaurant gereinigt werden. Auch das Gesundheitsamt schaute vorbei und schloss die Filiale für drei Tage, um den Vorgang genauer zu untersuchen. Die Polizei nahm den Verursacher der Aufregung vorübergehend fest, musste ihn dann aber wieder entlassen. Für eine geistige Verwirrung gebe es keine Anhaltspunkte, wie die Beamten einem Fernsehsender verrieten.