NRW will Flüchtlinge in Dortmunder ibis Hotel unterbringen

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Das Land Nordrhein-Westfalen will Anfang 2024 eine Flüchtlingsunterkunft in einem Ibis Hotel in Dortmund eröffnen. Die Entscheidung fiel auf das Ibis Hotel West, da hier eine schnelle Inbetriebnahme möglich ist. Das Hotel soll Platz für 400 geflüchtete Menschen bieten.

Laut einem Bericht von „t-online“ ist die Nutzung des Hotels vorerst für fünf Jahre vorgesehen. Die vertraglichen Vereinbarungen mit dem Eigentümer sowie die rechtlichen Absprachen mit der Stadt Dortmund und dem Fachministerium in Düsseldorf wurden bereits abgeschlossen, teilte die Bezirksregierung Arnsberg mit.

Insgesamt plant das Land den Aufbau von fünf neuen Landesunterkünften in NRW. Damit reagiert die Landesregierung auf die tendenziell steigende Flüchtlingszahl, die auf Grund das Kriegs- und Fluchtgeschehen in der Ukraine erwartet wird. Außerdem hat sich die Landesregierung dazu verpflichtet, bis Anfang des kommenden Jahres zusätzlich 3.000 Plätze für geflüchtete Menschen in Betrieb zu nehmen.

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal erklärte laut „t-online“, dass es sich bei der geplanten Einrichtung um eine Landeseinrichtung handele und nicht um eine kommunale. Die Kosten würden vom Land getragen werden. In den Landeseinrichtungen in NRW sollen Geflüchtete registriert werden, einen Gesundheitscheck durchlaufen und ihr Asylantrag auf den Weg gebracht wird.

Derzeit gibt es Nordrhein-Westfalen 46 Landesunterkünfte, darunter fünf Erstaufnahmeeinrichtungen, 28 Zentrale Unterbringungseinrichtungen und dreizehn Notunterkünfte. Insgesamt werden derzeit 31.110 Plätze aktiv betrieben. Die Auslastung der Einrichtungen beträgt derzeit etwa 91 Prozent.


 

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