Pro-palästinensische Demo in Berlin - Boykott-Aufrufe und Pöbeleien bei Starbucks

| War noch was…? War noch was…?

Am Wochenende kam es in Berlin vor einer Starbucks-Filiale zu chaotischen Szenen. Teilnehmer einer pro-palästinensischen Kundgebung mit rund 9.000 Demonstranten hatten sich vor der Filiale positioniert und riefen "Shame on you", einige beleidigten die Gäste. Ein Video des Vorfalls wurde bereits fast zwei Millionen Mal angesehen. 

Wie die Berliner Polizei laut ZDFheute bestätigte, habe es auch Aufrufe zum Boykott der Kette gegeben, Festnahmen gab es jedoch keine. Nach Informationen von ZDFheute war dies jedoch nicht der einzige Vorfall. Am Checkpoint Charlie wurde ein Gast, der gerade die dortige Starbucks-Filiale verlassen hatte, von einer jungen Frau mit Kopftuch bespuckt.

Die Ursache für diese Vorfälle könnte sein, dass der Gründer von Starbucks, Howard Schultz, Jude ist. Nutzer in sozialen Medien, insbesondere auf X, wiesen darauf hin. Dies könnte zu anti-jüdischen Beleidigungen gegen Schultz und die Kunden geführt haben. Andere Nutzer kritisierten hingegen Starbucks, weil das Unternehmen gegen einen Beitrag der Gewerkschaft "Starbucks Workers" auf X vorgegangen war. Die Gewerkschaft hatte Solidarität mit Palästina bekundet, Starbucks hatte sich davon distanziert. 
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In der Nacht von Montag auf Dienstag ist es in einem Hostel in Würzburg zu einem tödlichen Angriff gekommen. Dabei hat ein 42-jähriger Mann schwere Verletzungen erlitten und erlag diesen noch am Tatort. Die Polizei konnte noch vor Ort einen Tatverdächtigen festnehmen.

Revolte am Boule-Platz: In Paris hat die Bereitschaftspolizei ein Boule-Gelände bei Montmartre geräumt, das Spieler seit Monaten besetzt hielten. Ein Luxushotel will dort seine Gastronomie ausdehnen.

Die Bedeutung des Themas „Sicherheit auf Reisen“ hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Vor diesem Hintergrund laden der Deutsche Reiseverband und dA3M zum zweiten Travel Security Day. Marc Wallert hält die Keynote.

Endlich sprudelt er wieder – der historische Brunnen vor dem Schlosshotel Kronberg. Als zentrales Deko-Element des Schlosshofs direkt vor dem Haupteingang gibt der Zierbrunnen einen Vorgeschmack auf den Design-Stil, der die Gäste im Haus und in der gesamten Anlage erwartet.

«Time to say Goodbye»: Darf man Abschiedsumarmungen zeitlich begrenzen? Diese Frage wird heiß diskutiert, seit ein Flughafen in Neuseeland per Schild ein Kuschellimit eingerichtet hat.

Am vergangenen Wochenende sorgte Donald Trump erneut für Schlagzeilen, als er in einem McDonald’s-Restaurant nahe Philadelphia auftauchte, um dort unter anderem an der Fritteuse "zu arbeiten".

Fürs Fernsehen nimmt er die Food-Branche unter die Lupe, sich selbst sieht TV-Koch und Produktentwickler Sebastian Lege aber nicht als Vorbild. «Ich selber bin doch fettleibig, esse gerne und viel zu viel Fett, viel zu deftig», sagte der 45-Jährige.

Die deutsche Unesco-Kommission würdigt am Dienstag die sechs neu in das bundesweite Verzeichnis für immaterielles Kulturerbe aufgenommenen Kandidaten. Darunter befinden sich neben der Berliner Technokultur und dem Bergsteigen in Sachsen auch der an Mosel und Saar weit verbreitete Apfelwein Viez. 

In der letzten Sendung des „ZDF Magazin Royal“ hat Jan Böhmermann sich mit Geheimdienstchefs im Ruhestand beschäftigt. Dabei spricht der Moderator auch über August Hanning, den ehemaligen Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes und greift das Familiendrama rund um Steakhouse-Erbin Christina Block auf.

Rechte Ausschreitungen im Sommer 2018 in Chemnitz beschäftigen noch immer die Justiz. Wegen des Angriffs auf ein jüdisches Restaurant gab es eine Verurteilung - und nun eine weitere Anklage.