Weil er den Akku seines Privatwagens an einer Firmensteckdose aufgeladen hat, muss ein Hotelrezeptionist in Düsseldorf um seinen Job kämpfen. Sein Arbeitgeber hatte ihm deswegen fristlos gekündigt. An diesem Dienstag (14.00) wird das Landesarbeitsgericht in Düsseldorf den Fall verhandeln.
Der Kläger war in einem Hotel in der Spätschicht eingesetzt. Sein Hybridauto hatte er nach Angaben des Gerichts an einer 220-Volt-Steckdose im Flur eines Seminartraktes aufgeladen, obwohl dies laut Hausordnung verboten gewesen sei.
Der Kläger behauptet, er habe sein Auto nur für wenige Minuten aufgeladen, weil es an dem Tag zu einem unerwarteten Leistungsabfall seines Fahrzeug-Akkus gekommen sei. Er habe nur seine Heimfahrt sicherstellen wollen.