Salmonellen-Opfer im Bayern-Ei-Prozess: Hotel-Mitarbeiterin war vier Wochen krank

| War noch was…? War noch was…?

Eine Mitarbeiterin aus einem Hotel in Österreich hat im sogenannten Bayern-Ei-Prozess berichtet, wie sie 2014 an einer Salmonellen-Infektion erkrankte. Das Hotel verwendete den Ermittlungen nach wohl unter anderem Eier der niederbayerischen Firma Bayern-Ei. Deren Ex-Geschäftsführer muss sich vor dem Landgericht Regensburg unter anderem wegen Körperverletzung mit Todesfolge verantworten. Er weist die Vorwürfe zurück.

Schwierig zu klären ist in dem Prozess die Frage, aus welchem Legehennen-Betrieb die belasteten Eier - welche die Salmonellen-Infektionen verursachten - tatsächlich stammten.

Die Zeugin, eine 65-Jährige aus Ribnitz-Damgarten (Landkreis Vorpommern-Rügen), berichtete am Dienstag, sie habe damals als Zimmermädchen in dem österreichischen Hotel gearbeitet und jeden Morgen dort gefrühstückt. An jenem Sonntag im Juni 2014 sei es ihr zwei Stunden später immer schlechter gegangen, zunächst habe sie Durchfall gehabt, später seien Erbrechen und massiver Schüttelfrost hinzugekommen. Sie sei vier Wochen lang krank geschrieben gewesen.

Die Ermittler werfen dem Ex-Geschäftsführer von Bayern-Ei vor, 2014 die Auslieferung von Eiern mit der Kennzeichnung Güteklasse A veranlasst zu haben, obwohl in den Produktionsstätten Salmonellen nachgewiesen worden waren. Mehr als 180 Konsumenten aus Deutschland, Österreich und Frankreich sollen an Salmonellen erkrankt sein, 40 der Fälle kamen zur Anklage. Ein 94-Jähriger soll aufgrund des Verzehrs von Bayern-Ei-Ware nach einer Salmonellen-Infektion gestorben sein. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Hofbräuhaus lässt in einem Video zur Fußball-EM Mitarbeiter mit Bällen jonglieren – was nur mäßig gelingt. Mit einem Augenzwinkern wollen die Wirte darauf aufmerksam machen, dass man sich am Platzl in München lieber auf das konzentriere, was man dort am besten könne: Gastfreundschaft.

Das Balmoral in Edinburgh hat sich eine Macallan Horizon Whisky-Flasche gesichert. Die Flasche wurde The Macallan-Whisky und Bentley Motors kreiert. Wer das gute Stück haben will, kann einen Kurzurlaub buchen – für schlappe 100.000 Pfund.

Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse.

Heiko Grote betreibt mit seinen Georgeous Smiling Hotels über 40 Herbergen. In den Klatschblättern ist Grote bekannt wegen seiner Beziehung zu Simone Ballack. Jetzt hat das paar eine Beziehungspause eingelegt. Das geht natürlich nicht ohne mediale Begleitung.

Vom deutschen Staat fühlt sich Steakhaus-Unternehmer Eugen Block im Kampf um seine Enkelkinder allein gelassen. Jetzt muss der 83-Jährige vor Gericht eine weitere Niederlage einstecken.

In der katholischen Kirche fand Johann Lafer, was ihm zu Hause verwehrt blieb. Er wollte dort sogar beruflich seine Heimat finden, verriet der TV-Koch nun in einem Interview.

Sie sonnten sich, planschten, saßen auf Balkonen und an der Poolbar, als ein tonnenschwerer Schwall Wasser auf sie niederging: Die Gäste in einem Hotel in Griechenland kamen glimpflich davon.

Wegen Steuerhinterziehung hat das Kieler Landgericht ein Ehepaar sowie zwei weitere Mitangeklagte zu Haft und Bewährungsstrafen verurteilt. Mithilfe eines manipulierbaren Kassensystems hätten die vier Angeklagten über vier Millionen Euro unterschlagen, so der Richter.

Die Polizei auf Mallorca hat einer Party von randalierenden Fußballfans von Alemannia Aachen am Ballermann mit Schüssen ein Ende gesetzt. Die Beamten setzten dabei am Montag an der Playa de Palma Platzpatronen ein.

Nach dem Bekanntwerden rassistischer Gesänge im Pony auf Sylt werden die Betreiber nach eigenen Angaben bedroht. Als Konsequenz veröffentlichen sie ein Video aus einer Überwachungskamera.