Schlafplätze für Wiesn-Bedienungen - Pfarrer appelliert an Münchner

| War noch was…? War noch was…?

Die Wiesn-Bedienungen beim Münchner Oktoberfest bekommen in diesem Jahr kirchlichen Beistand. Pfarrer Rainer Maria Schießler hat die Bewohner Münchens dazu aufgerufen, den Kellnern und Küchenhelfern des Oktoberfests eine Schlafmöglichkeit anzubieten.

„Wenn Ihr daheim einen Platz freihabt, geht's zu den Festwirten und meldet Euch. Gebt’s ihnen die Möglichkeit, sich zu erholen. Es gibt keine angenehmeren und dankbareren Gäste“, appellierte der unkonventionelle Pfarrer in der Bild-Zeitung.

Schießler, der selbst seit 2006 Wiesn-Bedienungen beherbergt, betont die bescheidenen Bedürfnisse seiner Gäste. „Die sind fleißig und wollen abends nur noch schlafen. Eine Bedienung braucht drei Dinge: eine Matratze oder Isomatte, eine Dusche und eine Waschmaschine. Frühstücken tun sie draußen auf der Wiesn.“ Außerdem sei es ein Märchen, dass Helfer auf der Wiesn einen XXL-Verdienst hätten und locker ins Hotel gehen könnten, so Schießler.

Der Pfarrer weiß offenbar genau, wovon er spricht. Denn er selbst hat von 2006 bis 2018 immer wieder als Kellner im Schottenhamel-Festzelt gearbeitet. Das Geld, das er auf der Wiesn verdiente, habe er stets gespendet, verriet er der Zeitung.

In diesem Jahr bietet er insgesamt drei Kellnern aus dem Schottenhamel-Zelt Unterkunft im Pfarrheim von St. Maximilian an, da sein Platz begrenzt ist. Er appelliert an die Münchner, ebenfalls günstige Schlafmöglichkeiten anzubieten und betont, dass die Bedienungen keine unentgeltlichen Schlafgelegenheiten suchen. Stattdessen haben sie in der Vergangenheit freiwillig an die Kirche gespendet.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Jahr 2020 feierten TV-Moderator Johannes B. Kerner und der Tiroler Hotelunternehmer Christian Harisch noch gemeinsam den Baubeginn des Luxus-Wellnesshotels „Lanserhof“ auf Sylt - die damalige Eintracht ist passé. Auf Sylt geht es um Millionen.

Der knallrote Stier am Eingang zum Hotel der Spanier war über die EM hinweg ein beliebtes Fotomotiv. Möglicherweise wird er sogar nach Madrid gebracht.

Seit Wochen stand der rote Stier symbolisch vor dem EM-Quartier der spanischen Mannschaft in Donaueschingen, nun könnte die Furia Roja das Plastiktier mit nach Madrid nehmen. Wie das Hotel Öschberghof mitteilte, hat der EM-Finalist Interesse an dem über drei Meter langen und zwei Meter hohen Stier bekundet.

„Herzlichen Glückwunsch an die spanische EM-Elf zum verdienten Titel. Wir sind stolz und dankbar, dass wir Teil dieser beeindruckenden und tollen Fußball-EM-Erfolgsgeschichte sind. Die gemeinsame Zeit mit der Mannschaft bei uns im Öschberghof bleibt unvergessen“, so Managing Director Alexander Hengst.

Die kulinarische Kreation eines italienischen Einwanderers in der Grenzstadt Tijuana ist weltweit beliebt. In jeder Kultur entwickelt sich das Rezept weiter. War der Ursprung eine Notlösung?

Urlaubszeit ist Postkartenzeit - oder bald nicht mehr? Die gute alte Ansichtskarte landet immer seltener im Briefkasten. Doch es gibt noch viele Enthusiasten, die schreiben und sammeln weiterhin.

Arbeit habe ihm den Aufstieg ermöglicht, sagt der Koch. Einen negativen Blick darauf, den junge Menschen offenbar hätten, kann er daher nicht nachvollziehen. Er rät zu Jobs in der Gastronomie.

Kochen ist ein großes Hobby von Miroslav Klose. Der Neu-Trainer des 1. FC Nürnberg hat deshalb seine Küche heftig aufgerüstet. Und er hat einen wichtigen Tipp aus seiner Römer Zeit parat.

Wegen des Verdachts des Sozialversicherungsbetrugs in Eisdielen durchsuchen Behörden in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen 57 Firmenräume und Wohnungen. Es wurden Computer, Smartphones sowie Dokumente sichergestellt.

Wo ist der Kuschelbär? Starkoch Tim Mälzer vermisst in seinem Lokal Bullerei im Hamburger Schanzenviertel den großen Kuschelbären, der oft geduldig im Eingangsbereich auf Besucher gewartet oder sich in letzter Zeit vor dem Lokal mit einem Fußball amüsiert hatte.