Studie: Fastfood sorgt für höheren Cholesterinspiegel bei Stadt-Krähen

| War noch was…? War noch was…?

Tiere, die in städtischen Gebieten auf Futtersuche gehen, haben sich häufig auf weggeworfene Lebensmittel der menschlichen Stadtbewohner spezialisiert. Doch wie gut vertragen diese das menschliche Essen überhaupt? Wie nun Forscher im Fachmagazin „The Condor: Ornithological Applications“ veröffentlichten, haben zum Beispiel Stadtkrähen einen höheren Cholesterinspiegel im Blut als ihre ländlichen Artgenossen. 

Andrea Townsend vom Hamilton College und ihre Kollegen untersuchten für ihre Studie den Blutcholesterinspiegel von 140 Krähenküken in urbanen und ländlichen Gebieten in Kalifornien. Dabei fanden sie heraus, dass je städtischer die Umgebung ist, desto höher der Cholesterinspiegel im Blut der Vögel. Um die Auswirkungen der menschlichen Ernährung direkt zu testen, versorgten die Forscher zudem Küken in einer ländlichen Region regelmäßig mit Cheeseburgern von McDonald’s. Anschließend verglichen sie die Ergebnisse mit Krähen, die sich ihre Nahrung selbst beschaffen mussten. Die Fastfood-Küken wiesen anschließend einen merklich höheren Cholesterinspiegel als ihre ländlichen Nachbarn auf. 

Ob das erhöhte Cholesterin den Krähen jedoch schadet, konnten die Forscher nicht abschließend beantworten. Die Überlebensraten in den ersten drei Jahren waren zwar für städtische Krähen niedriger als für ländliche, doch dies lag nicht am Cholesterin. Stattdessen wiesen die untersuchten Küken in New York mit einem hohen Cholesterinlevel sogar einen besseren Gesundheitszustand auf. „Trotz all der schlechten Presse, die es bekommt, hat Cholesterin Vorteile und erfüllt viele wichtige Funktionen", erklärte Townsend. „Es ist ein wichtiger Teil unserer Zellmembranen und Bestandteil einiger wichtiger Hormone.“  Denn auch wenn bekannt sei, dass hohe Cholesterinwerte für Menschen ungesund seien, sei das bei Wildvögeln noch unklar. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach einem Brand im Panorama-Hotel in Freiburg im Breisgau hat die Polizei den entstandenen Schaden auf rund eine Million Euro geschätzt. Die Ermittler gehen davon aus, dass ein technischer Defekt am Heizkraftwerk das Feuer verursacht haben könnte.

Das Panorama-Hotel​​​​​​​ in Freiburg ist am Sonntagnachmittag wegen eines Brandes evakuiert worden. Fünf Menschen kamen leicht verletzt vorsorglich ins Krankenhaus, wie ein Sprecher des Roten Kreuzes sagte. Sie hatten demnach versucht, das Feuer selbst zu löschen.

Vor einem Monat hatten Party-Gäste im Club Pony auf Sylt rassistische Parolen gegrölt. Ein Video-Schnipsel davon ging viral und rückte nicht nur Kampen und seine Gäste bundesweit in den Fokus.

Schon vor Wochen warnte ein britisches Boulevardblatt die englischen Fans vor dem Frankfurter Bahnhofsviertel. Vor dem Spiel gegen Dänemark machten die Engländer es dennoch zur Party-Zone.

Spätestens seit Pierce Brosnan sich als James Bond in „Der Morgen stirbt nie“ auf das Dach des Atlantic-Hotels in Hamburg flüchtete, ist die dortige Weltkugel weltberühmt. Jetzt wurde das Rund eingehüllt und präsentiert sich als Fußball, der in der Nacht über Hamburg hell erleuchtet wird.

Laurent-Perrier beliefert jetzt das englische Königshaus. Die Franzosen sind damit das erstes Champagnerhaus, dem der prestigeträchtige „Royal Warrant“ von König Charles III. verliehen wurde.

In der Antike galt der Ort als das Ende der Welt. Heute erfreuen sich am Cabo de São Vicente die Besucher an einer Attraktion, die man am einst unwirtlichsten Landstrich Portugals nicht erwartet hätte.

Wo sind wir denn hier gelandet? Das war am Wochenende die Reaktion einiger Engländer, die zum ersten EM-Spiel ihres Teams in Gelsenkirchen eintrafen. Aber dann kam der berühmte zweite Blick.

Sichtlich von einem schweren Fahrradunfall gezeichnet, hat der britische Starkoch Gordon Ramsay zum Tragen von Fahrradhelmen aufgefordert. «Ganz ehrlich: Ich habe Glück, dass ich jetzt hier bin», sagt der 57-Jährige mit zittriger Stimme in einem Videoclip, den er bei Instagram veröffentlichte. 

Nürnberger Rostbratwürste sind eine geschützte Bezeichnung, über die ein eigener Verein wacht. Der unterlag nun allerdings vor Gericht im Kampf gegen «Rostbratwürstchen» aus Niederbayern.