Wiesn-Schläger muss in Entzugsklinik 

| War noch was…? War noch was…?

Das Landgericht München hat einen 43-jährigen Mann zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt, nachdem er im vergangenen Jahr im Augustiner-Zelt auf dem Oktoberfest einen Kontrahenten geschlagen hatte. Das Opfer war im Anschluss an einer Gehirnblutung verstorben. Wie unter anderem die Augsburger Allgemeine berichtet, sprach die Richterin von einer Spontantat und „typischem Wiesn-Gebalze“. 

Den Berichten zufolge soll sich das Opfer zuvor ordinär verhalten und eine Bekannte des Täters belästigt haben. Mit dem Urteil ging das Gericht sogar über die Forderung der Staatsanwaltschaft hinaus. Dennoch gab das Gericht dem Verurteilten eine Chance und schickte den alkohol- und opiatabhängigen Mann in eine Entzugsklinik. Verläuft die zweijährige Entziehungskur erfolgreich, und der Verurteilte greift auch im Anschluss für fünf Jahre weder zur Flasche noch Tabletten, könnte die Haftstrafe zur Bewährung ausgesetzt werden. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Polizei auf Mallorca hat einer Party von randalierenden Fußballfans von Alemannia Aachen am Ballermann mit Schüssen ein Ende gesetzt. Die Beamten setzten dabei am Montag an der Playa de Palma Platzpatronen ein.

Nach dem Bekanntwerden rassistischer Gesänge im Pony auf Sylt werden die Betreiber nach eigenen Angaben bedroht. Als Konsequenz veröffentlichen sie ein Video aus einer Überwachungskamera.

Ein Video zeigt Menschen, die rassistische Parolen auf Sylt grölen. Nun sollen einige von ihrem Arbeitgeber eine Kündigung erhalten haben. Ist das rechtlich möglich? Ein Arbeitsrechtler klärt auf.

Verfeindete Fangruppen prügeln sich rund um das Final Four der Basketball Euroleague in Berlin. Am Mercure Hotel in Spandau hatten sich etwa 80 griechische Fans mit Baseballschlägern und Holzknüppeln bewaffnet, um Anhänger eines anderen Teams anzugreifen.

Auf Sylt singen Partygäste rassistische Parolen - nicht nur Politiker reagieren schockiert. Aus Expertensicht belegt das Video: Rechtsextremismus ist auch ein Problem höherer Schichten. Der Missbrauch des Lieds «L'amour toujours» auf Sylt ist kein Einzelfall.

Alkoholfreies Helles, Pistaziencroissants, Nutella-Eis, Adele in München, Taylor Swift in Gelsenkirchen, Joints im Park: Worüber wir diesen Sommer voraussichtlich viel sprechen werden. Ein ABC.

Eugen Block kam vor 56 Jahren nach Hamburg. Die Gründung seiner Steakhaus-Kette brachte ihm großen wirtschaftlichen Erfolg. Familiär läuft es nicht so gut. Der Senior erwartet mehr Hilfe vom Staat.

Ein in den sozialen Netzwerken kursierendes Video, in dem junge Menschen vor dem Sylter Promi-Lokal «Pony» rassistische Parolen grölen sollen, ist auf große Empörung gestoßen. Nun hat das Fachkommissariat für Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen.

Die beliebte Partymeile wurde binnen Sekunden zum Ort des Schreckens: Beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann gab es auch zwei Tote aus Deutschland. Gebangt wird um die vielen Verletzten.

Der Estrel Tower in Berlin hat die 100-Meter-Marke geknackt. Das Bauwerk, das schon bald mit das höchste Hotel Deutschlands sein wird, erreichte am 15. Mai einen entscheidenden Baufortschritt und prägt nun mit seiner Silhouette die Berliner Skyline.