Fußball-EM: Tourismuswirtschaft zieht positives Fazit

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland ist nach vier Wochen erfolgreich zu Ende gegangen. Auch wenn Deutschland den Europameistertitel verpasst hat, war das Event auch aus Sicht der Tourismuswirtschaft ein Erfolg: „Wir haben ein großes, buntes und friedliches Fußballfest erlebt, bei dem sich Deutschland einmal mehr als toller Gastgeber präsentiert hat“, resümiert der Generalsekretär des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft Sven Liebert.

„Diese EM war eine echte Teamleistung von den Behörden auf Bundes- und Landesebene, den Host-Cities, Unternehmen und Tausenden freiwilligen Helfern. Gerade auch unsere Betriebe haben wieder einen wichtigen Teil beigetragen. Wir haben Gäste aus ganz Europa beherbergt, verköstigt, von A nach B gebracht und ihnen Räume geboten, um mit alten und neuen Freunden Siege zu feiern oder Niederlagen zu verarbeiten.“

Auch wirtschaftlich dürfte sich die EM - insbesondere in den Gastgeberstädten - positiv niedergeschlagen haben, auch wenn das durchwachsene Wetter eine bessere Bilanz gerade für Biergärten oder Restaurants verhindert hat.

Liebert: „Die EM hat aber auch den Finger in einige Wunden gelegt: Insbesondere die Verkehrsinfrastruktur ist mancherorts deutlich an ihre Grenzen gestoßen und hat so den Gästen zu schaffen gemacht. Mit einem maroden Schienen- und Straßennetz und dem ebenfalls gerade von manch ausländischem Gast monierten Nachholbedarf bei der digitalen Infrastruktur schießt sich Deutschland auf Dauer ein Eigentor. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.“

Die jüngsten Ankündigungen der Ampel, trotz schwieriger Haushaltslage weiter auf Investitionen in Straße und Schiene zu setzen, ist insofern aus Sicht des BTW mehr als konsequent. Statt zwischenzeitlich in Rede stehender Kürzungen braucht das Land dringend zusätzliche Mittel für die Infrastruktur. Liebert: „Die EM hat sehr deutlich gemacht: Wir brauchen einen Infrastrukturboost!“


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Verhandlungen zwischen dem DEHOGA und der NGG sind zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen. Neben einer Anpassung der Vergütung wurde auch die Planungssicherheit für die Beschäftigten und Unternehmen im Sinne der sozialen Verantwortung berücksichtigt.

Ein Schnappschuss von der Geburtstagsfeier, Bilder vom Sandburgenbauen am Strand: Mit dem Smartphone sind schnell Fotos gemacht – und genauso schnell geteilt. Doch was ist eigentlich, wenn auch fremde Kinder auf den Bildern zu sehen sind?

Eine Auswertung von zehntausenden Online-Stellenofferten zeigt: Das Arbeiten von Zuhause aus bieten auch nach der Pandemie immer mehr Unternehmen an - allerdings längst nicht überall.

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im April 2024 gegenüber März 2024 um 0,2 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verzeichnete das Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2023 einen Umsatzrückgang von real 2,7 Prozent.

Auch Jahre nach ihrer Anschaffung können Arbeitsmittel, die zuvor nicht beruflich genutzt worden sind, noch eine Steuerersparnis bringen. Voraussetzung ist immer ein beruflicher Nutzungsanteil.

Der Anpfiff der UEFA Euro 2024 war erfolgreich und auch asiatische Touristen strömen nach Deutschland. Die Trip.com Group verzeichnet einen Anstieg von 125 Prozent bei Buchungen aus Asien und sogar von 132 Prozent aus China. Wie die Asiaten reisen.

Die Arbeit wäre viel leichter, wenn nicht all die Störungen wären. Eine aktuelle Umfrage zeigt, wie es vielen Büroarbeitern ergeht. Kollegen, Chefs und Meetings sind größte Produktivitätsbremsen.

Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland lockt Millionen Gäste in Biergärten, Lokale und Hotels. Zum Anpfiff fehlen jedoch mehr als 8.000 Fachkräfte im Hotel- und Gastgewerbe, zeigen neue Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Besonders betroffen sind die Austragungsorte Frankfurt am Main, Leipzig und München.

Auf der Betriebsfeier zu tief ins Glas geschaut, anschließend auf dem Firmengelände geblieben – und dann schwer gestürzt. Wird das als Arbeitsunfall betrachtet? Die Frage hat ein Gericht beschäftigt.

Schreibmaschine, Rohrpost oder Diskette – einiges von dem, was mal als modernster Bürostandard galt, gehört heute längst der Vergangenheit an. Ein Urgestein der Bürokommunikation aber hält sich trotz Alternativen hartnäckig – das Faxgerät.