Gastgewerbe im Südwesten mit Umsätzen auf Vorkrisenniveau

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Wirte und Hoteliers im Südwesten haben im Juni erstmals wieder so viel Geld in der Kasse gehabt wie vor der Pandemie. Vor allem wegen der Preissteigerungen lagen die Umsätze um 0,2 Prozent über dem Wert des Junis 2019, wie das Statistische Landesamt mitteilte.

Damit sei erstmals der Wert eines Vergleichsmonats vor der Corona-Krise erreicht worden. Real – also bereinigt um Preiserhöhungen – lagen die Erlöse aber um 11,6 Prozent unter dem Vorkrisenniveau.

Besonders Kneipen leiden den Zahlen zufolge unter den Pandemie-Auswirkungen. Beim Ausschank von Getränken lagen die Umsatzzahlen mit nominal 10 und real 26 Prozent weiter deutlich unter dem Messwert im Juni 2019.

In der Beherbergung und der Gastronomie lagen die nominalen Zahlen leicht über dem Wert vom Juni vor der Krise, preisbereinigt aber jeweils darunter.

Im Vergleich zum schwachen Juni 2021 machte das Gastgewerbe im Juni dieses Jahres deutlich bessere Geschäfte. Die Umsätze legten preisbereinigt um knapp 40 Prozent zu. Nominal verzeichneten die Statistiker ein Plus von rund 49 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 18 Prozent. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bereitschaftsdienst, Rufbereitschaft, Arbeit auf Abruf: Alles das Gleiche? Nein, denn das eine gilt als Arbeitszeit und das andere nicht. Wann wird es bezahlt - und wann nicht?

Der Lachs hat den Alaska-Seelachs wieder als Lieblingsfisch der Deutschen abgelöst. Insgesamt kauften die Bundesbürger im vergangenen Jahr weniger Fisch, bezahlten dafür aber mehr.

Einmal abgemahnt, dann gekündigt? Kann es wirklich so schnell gehen? Was genau eine Abmahnung bedeutet und wie viele man als Arbeitnehmer kassieren kann.

Viele Ausbildungsplätze können nicht besetzt werden, zeigen aktuelle Daten. Oft passen Erwartungen und Angebot nicht zusammen. Was heißt das für Jugendliche auf Stellensuche? Ein Experte erklärt es.

Nach drei Jahren mit massivem Reallohnrückgang holen die Tarifbeschäftigten in Deutschland mächtig auf. Ihre Gehälter wachsen so schnell wie seit langem nicht. Das wird aber nicht so bleiben.

Die Betriebsferien ermöglichen es Arbeitgebern, einen Zeitraum festzulegen, in dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Urlaub nehmen müssen. Aber: Einfach so und spontan geht das nicht.

In der Corona-Pandemie haben zahlreiche Beschäftigte von zu Hause gearbeitet. Trotz aktueller Debatten über die Rückkehr ins Büro zeigt eine neue Studie: In vielen Firmen ist das Homeoffice etabliert.

Azubis dringend gesucht – mehr denn je ist das leider für viele Unternehmen eines der drängenden Probleme. In ihrer Ausbildungsumfrage 2024 meldet die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) einen Höchststand für die Zahl der Betriebe, die nicht genug Nachwuchs finden.

Sie haben Ihren Urlaub geplant, doch dann trifft eine unerwartete Urlaubssperre durch den Chef ein? Aus welchen Gründen kann das möglich sein und wie lang darf eine Urlaubssperre andauern?

Zum Jahresbeginn 2025 tritt der neue Gefahrtarif der Berufs­genossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) in Kraft. Auf dieser Grundlage berechnet die BGN die Beiträge für ihre Versicherungs- und Betreuungsleistungen.