Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz erleidet wegen Corona Rekordverluste

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Das rheinland-pfälzische Gastgewerbe hat 2020 angesichts der zwei Corona-Lockdowns im Frühling und am Jahresende Umsatzeinbußen wie noch nie erlitten. Nach vorläufigen Berechnungen lagen die Erlöse real, also um Preisveränderungen bereinigt, um 36 Prozent unter den Ergebnissen des Vorjahres, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Donnerstag mitteilte. Nominal, das heißt gemessen in jeweiligen Preisen, beliefen sich die Einbrüche auf 34 Prozent.

Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe sei 2020 im Vergleich zu 2019 um 15 Prozent gefallen. Fast jede fünfte Teilzeitkraft habe ihren Job verloren. Die Zahl der Mitarbeiter in Vollzeit ging laut dem Statistischen Landesamt dagegen nur um sechs Prozent zurück.

Die coronabedingten Beschränkungen des Gastgewerbes seit Anfang November ließen die Umsätze real im Dezember nochmals deutlicher einbrechen: Die Gastronomen erzielten den Angaben zufolge 77 Prozent weniger Umsatz als im Dezember 2019. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe habe im letzten Monat des Jahres 2020 um 32 Prozent unter dem Wert im Dezember 2019 gelegen.

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