Hohe Verluste für Mecklenburg-Vorpommern durch ITB-Absage

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Absage der Internationalen Tourismusbörse ITB wegen der Ausbreitung des Coronavirus wird nach Ansicht des Landestourismusverbands für Mecklenburg-Vorpommern zu Verlusten im sechsstelligen Bereich führen. Von den vertraglich gebundenen Gesamtkosten von rund 350.000 Euro könnten sicherlich noch Beträge beispielsweise für Catering und andere Nebenkosten abgezogen werden, sagte Verbandsgeschäftsführer Tobias Woitendorf am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Inwieweit Versicherungen eintreten werden, müsse noch geklärt werden.

Aktuell würden alle Aufbauten wieder zurückgebaut und Termine und Gespräche abgesagt. «Bis zum letzten Moment mussten wir in der gleichen Intensität vorbereiten, wie wenn die ITB regulär abgelaufen wäre.» Noch nicht absehbar seien die Kosten, die durch verpasste Gespräche oder Absprachen eintreten werden. Woitendorf ging aber davon aus, dass davon Einiges kompensiert werden könnte.

Der Blick richte sich aktuell auf den Germany Travel Mart (GTM), eine Einkaufs- und Verkaufsmesse für den Deutschlandtourismus, der im Mai in Rostock ausgerichtet werden soll. Zu dem zweitägigen Workshop werde ein Fachpublikum aus etwa 45 Ländern erwartet. Im Moment ginge der Verband davon aus, dass die Veranstaltung nicht gefährdet ist. «Wenn wir wüssten, wie sich die Lage entwickelt, wären wir schlauer als alle Virologen.»

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Azubis werden dringender denn je gesucht: In der aktuellen "Ausbildungsumfrage 2024" meldet die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) einen Höchststand bei der Zahl der Betriebe, die nicht genügend Nachwuchs finden. Das Gastgewerbe gehört neben Industrie, Handel, Verkehrsbranche und Baugewerbe zu den am meisten betroffenen Branchen.

Der DEHOGA Bundesverband warnt aktuell vor zwei Betrugsmaschen. So habe der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität Hinweise auf Fake-Rechnungen erhalten. Bei einer zweiten aktuellen Betrugsmasche wird potentiellen Opfern Ware aus der angeblichen Insolvenzmasse eines Getränkemarkts angeboten.

Um das Gehalt aufzustocken, kann sich neben dem eigentlichen Hauptberuf noch ein Minijob eignen. Oder vielleicht sogar mehrere? Folgendes sollten Sie dazu wissen.

Viele der rund 1,2 Millionen Azubis machen einer Umfrage zufolge regelmäßig Überstunden. Angehende Köchinnen und Köche leisten demnach mit durchschnittlich 6,1 Überstunden pro Woche die meiste Mehrarbeit gefolgt von Hotel-Azubis.

Ist der Arbeitsplatz vom Wohnsitz weit entfernt, haben Arbeitnehmer manchmal eine zweite Wohnung in der Nähe vom Job. Welche Kosten für Heimfahrten sie bei der Steuererklärung geltend machen können.

Pizza und Pasta sind nicht nur in Italien in aller Munde: Auch in sechs anderen europäischen Ländern liegt die italienische Küche weit vorn. Am schlechtesten bewerten viele das Essen von der Insel. Das sehen auch die Briten so.

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Ent­spannung nach dem Urlaub hält bei vielen Beschäftigten nicht lange an. Jeder dritte Befragte ist bereits in der ersten Arbeitswoche nach dem Urlaub wieder urlaubsreif.

Frauen waren stets unzufriedener mit dem eigenen Einkommen als Männer. Diese Lücke ist einer Studie zufolge zuletzt zumindest kleiner geworden. Abgefragt wurde auch die Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit.

Tatsächlich selbstständig oder doch abhängig beschäftigt? Eine Frage, vor der viele Freiberuflerinnen und Freiberufler stehen. Aber was ist eigentlich das Problem?

Wenn Mitarbeiter oder Führungskräfte in der Öffentlichkeit über ihren Arbeitgeber lästern oder gar Geheimnisse ausplaudern, kann sie das ihren Job kosten. Denn Verschwiegenheit ist nicht nur eine Stilfrage, sondern auch ein rechtlicher Anspruch. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.