Januar bis April: Weniger Speiseeis importiert

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Ob Schokolade, Vanille oder Erdbeere, darüber lässt sich streiten. Fest steht: Bei sommerlichen Temperaturen ist die Nachfrage nach Eis groß. Dieses gibt es nicht nur in Eisdielen, die überwiegend selbst herstellen, sondern auch in Gaststätten, Lokalen und gastronomischen Betrieben, die aufgrund der Corona-Beschränkungen zeitweise geschlossen waren.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Zeitraum Januar bis April 2020 rund 45.000 Tonnen Speiseeis nach Deutschland importiert. Das waren knapp 13 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (rund 52.000 Tonnen). Fast zwei Drittel des Speiseeises kamen aus den Nachbarstaaten Belgien, Frankreich und Polen.

In den Vorjahren hatte die Nachfrage nach Eis aus dem Ausland zugenommen. Im Jahr 2019 wurden insgesamt rund 155.000 Tonnen Speiseeis nach Deutschland importiert, das war fast doppelt so viel wie noch zehn Jahre zuvor (2009: 87.000 Tonnen).

Anders als die Importe ging die Menge des ins Ausland exportierten Speiseeises zuletzt kaum zurück: Von Januar bis April 2020 sank sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2 Prozent auf rund 60.000 Tonnen. Damit hat Deutschland insgesamt mehr Eis exportiert als importiert. Das ins Ausland verkaufte Eis geht vornehmlich nach Frankreich, Österreich und in das Vereinigte Königreich.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wegen Streik oder Unwetter am Urlaubsort gestrandet? Zusätzliche Urlaubstage klingen verlockend, aber nicht, wenn man eigentlich längst wieder arbeiten sollte. Diese Konsequenzen drohen Arbeitnehmern.

Ein deutsches Sprichwort lautet: „Nur Bares ist Wahres“. Mit der Realität beim Bezahlen in Deutschland hat dieser Spruch aber immer weniger gemein. Die Liebe zum Bargeld bröckelt.

In Sachsen-Anhalt haben die Sommerferien in diesem Jahr vergleichsweise früh begonnen. Auch weil das Wetter unbeständig war, lief das Geschäft in Hotels und Gastronomien nicht so gut.

Viele dürften das kennen: arbeiten, bis es nicht mehr geht - oder länger. Sind die Ansprüche, die Menschen an sich stellen, zu hoch, bedeutet das enormen Stress. Doch es gibt noch mehr Ursachen.

Für viele Arbeitnehmer in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. Am weitesten verbreitet war Mehrarbeit im vergangenen Jahr in den Bereichen Finanz- und Versicherungsleistungen und Energieversorgung, am niedrigsten im Gastgewerbe.

Eine Abmahnung kann in der Personalakte verbleiben, ohne dass sie je verfällt. Aber trifft das auf alle Abmahnungen zu? Und: Welche Rechte haben Arbeitnehmer bei unrechtmäßigen Abmahnungen?

Röstaromen sind geschmacklich eine feine Sache. Und für viele Genießer besonders lecker, wenn das Grillgut über Holzkohle lag. Doch steht der Kohlegrill drinnen, kann’s problematisch werden. Die BGN hat passende Tipps parat.

Die Architektur moderner Bürogebäude durchläuft eine bemerkenswerte Metamorphose. Nicht mehr nur Orte der Arbeit, verwandeln sich Bürogebäude in Räume, die Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat die eServices im Bereich Arbeitsmarktzulassung erweitert. Anträge für Ferienbeschäftigungen können seit dem 18. Juli 2024 vollständig digital gestellt werden. Das berichtet der DEHOGA Bundesverband.

Die Schlussabrechnungen für Corona-Wirtschaftshilfen können noch bis zum 30. September 2024 eingereicht werden. Derzeit sind noch rund 300.000 Schlussabrechnungen offen.