Nach wie vor Liquiditätsengpässe bei Firmen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Viele Unternehmen in Deutschland haben nach Darstellung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags infolge der Corona-Krise nach wie vor akute Liquiditätsengpässe. Es sei deshalb für viele Betriebe vordringlich, Überbrückungshilfen schnell und möglichst unbürokratisch zu erhalten, sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der Deutschen Presse-Agentur. Die Beantragung solle in der kommenden Woche über ein zentrales Portal möglich sein.

Die Bundesregierung hatte ergänzend zu bestehenden Hilfsprogrammen wie Sonderkrediten zusätzliche Milliardenhilfen für kleine und mittelständische Firmen auf den Weg gebracht, die von der Corona-Krise besonders betroffen sind. Erstattet werden fixe Betriebskosten bis zu einem Betrag von 150.000 Euro. Die Überbrückungshilfe soll für die Monate Juni bis August gewährt werden - für Branchen wie das Hotel- und Gaststättengewerbe, Clubs und Bars, Reisebüros und Schausteller.

Es komme darauf an, dass die konkrete Bearbeitung der Anträge und die rückwirkende Auszahlung der Zuschüsse in allen Bundesländern reibungslos erfolge, so Schweitzer. «Denn es gibt noch immer Unternehmen mit Umsätzen nahe Null, etwa die Veranstalter von Messen und Konzerten, Schausteller oder Busunternehmen, für die es um das wirtschaftliche Überleben geht.»

Die Zuschüsse seien bislang auf die Monate Juni bis August befristet. «Wir werden daher schon bald bewerten müssen, ob das für manche Bereiche der Wirtschaft nicht doch zu kurz greift. Nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für viele größere Mittelständler müssen wir zudem weiter an Maßnahmen zur Unterstützung des Eigenkapitals arbeiten.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Frauen waren stets unzufriedener mit dem eigenen Einkommen als Männer. Diese Lücke ist einer Studie zufolge zuletzt zumindest kleiner geworden. Abgefragt wurde auch die Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit.

Tatsächlich selbstständig oder doch abhängig beschäftigt? Eine Frage, vor der viele Freiberuflerinnen und Freiberufler stehen. Aber was ist eigentlich das Problem?

Wenn Mitarbeiter oder Führungskräfte in der Öffentlichkeit über ihren Arbeitgeber lästern oder gar Geheimnisse ausplaudern, kann sie das ihren Job kosten. Denn Verschwiegenheit ist nicht nur eine Stilfrage, sondern auch ein rechtlicher Anspruch. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Taylor Swift hat ihre Fans in Deutschland begeistert. Frohlocken konnten aber auch die Gastgeber an den Auftrittsorten. Eine Mastercard-Auswertungen verdeutlicht den „Swift-Effekt”.

Eine Studie zeigt: Die Vorschläge der KI-Chatbots ChatGPT und Gemin sind meist gesünder als das, was Menschen im Durchschnitt täglich zu sich nehmen. Eine professionelle Ernährungsberatung können die KI-Chatbots jedoch nicht ersetzen.

Kinder und Jugendliche nehmen trotz eines Rückgangs ihres Zuckerkonsums im Vergleich zu früher immer noch zu viel Zucker zu sich. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Bonn, die die Aufnahme von freiem Zucker im Alter von 3 bis 18 Jahren ausgewertet hat.

Das Smartphone nicht sofort griffbereit zu haben - für die meisten von uns fast unvorstellbar. Manche Arbeitgeber aber verbieten die private Handynutzung am Arbeitsplatz. Ist das erlaubt?

Ferienwohnungen bieten einigen Komfort. Doch wenn etwas zu Bruch geht, kann das die Freude schnell trüben. Welche Versicherungen wichtig sind – und worauf Urlauber besonders achten sollten.

Auch im Frühjahr ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland weiter gestiegen. Im zweiten Quartal dieses Jahres gingen 46,1 Millionen Menschen einem Job nach oder waren selbstständig. Neue Jobs entstanden allerdings fast ausschließlich in einem Bereich.

Bei vielen galt Alkohol in Maßen lange als gesundheitsfördernd. Doch das stimmt wohl nicht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat ihre Position dazu jetzt verändert.