Das Thüringer Gastgewerbe erholt sich zwar von den Auswirkungen der Corona-Pandemie, hat das Vorkrisenniveau jedoch noch nicht wieder erreicht. Im ersten Halbjahr setzte die Branche nach Angaben des Landesamtes für Statistik (PDF) preisbereinigt 63,6 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum. Nominal lagen die Umsätze mit einem Plus von 72,1 Prozent deutlich höher als im Vorjahreszeitraum. Auch die Beschäftigtenzahl stieg um mehr als zehn Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 kräftig.
Besonders hoch war das Umsatzplus im Beherbergungsgewerbe. Thüringer Hotels, Gasthöfe oder auch Pensionen erzielten den Angaben nach im ersten Halbjahr preisbereinigt 148,2 und nominal 163,1 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Die Gastronomie konnte ein Umsatzplus von preisbereinigt 37,3 und nominal 45,1 Prozent verbuchen.