Tourismus im Mai im Norden eingebrochen

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Der Tourismus in Schleswig-Holstein ist im Corona-Monat Mai deutlich eingebrochen. Die Übernachtungszahlen gingen gegenüber dem Vorjahresmonat um 54,2 Prozent auf 1,52 Millionen Nächte zurück, wie das Statistik-Amt Nord am Dienstag in Hamburg mitteilte. Die Zahl der Gäste brach um 54,7 Prozent auf 404.000 Touristen ein, die im Norden übernachteten.

In den ersten fünf Monaten des Jahres kamen 50,4 Prozent weniger Touristen nach Schleswig-Holstein. Die Zahl der Übernachtungen sank in diesem Zeitraum um 49,5 Prozent. Wegen der Corona-Krise war der Tourismus im nördlichsten Bundesland Mitte März praktisch auf Null runtergefahren worden. Mitte Mai durften die Hotels wieder öffnen.

Hamburger Tourismus

Auch in Hamburg hat der Tourismus im Corona-Monat Mai einen extremen Einbruch erlitten. Die Übernachtungszahlen reduzierten sich gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres um 86,5 Prozent. Die Zahl der Gäste ging noch stärker um 89,1 Prozent zurück. Nur noch 76.000 Besucher, davon 5.000 aus dem Ausland, besuchten im Mai die Hansestadt. Im Mai 2019 waren es noch 698.000, davon 150.000 aus dem Ausland. Die Zahl der Übernachtungen ging von 1,4 Millionen auf 188.000 zurück; die Auslastung der Hotels und Pensionen betrug 13,3 Prozent.

Für die ersten fünf Monate des Jahres ergibt sich damit ein Rückgang des Hamburg-Tourismus von 52,4 Prozent auf 1,34 Millionen Gäste mit 2,73 Millionen Übernachtungen. Die Hotels waren von Mitte März bis Mitte Mai zu einem erheblichen Teil ganz geschlossen und haben dann erst nach und nach wieder geöffnet, so dass die Übernachtungs- und Gästezahlen des Vorjahres auch weiterhin unterschritten werden dürften.  


 

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