Über 4.000 Jugendliche suchen noch nach Gastro-Ausbildung

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres, Ende Juli 2019, waren noch 4.277 unversorgte Bewerber bei den Arbeitsagenturen in Deutschland registriert, die in Hotellerie oder Gastronomie eine Anstellung suchen. Dies sind weniger Bewerber als in den letzten Jahren.

Kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres, Ende Juli 2019, waren noch 4.277 unversorgte Bewerber bei den Arbeitsagenturen in Deutschland registriert, die in Hotellerie oder Gastronomie eine Anstellung suchen.

Das sind zwar weniger Bewerber als zum gleichen Zeitpunkt in den Vorjahren. Aber für Gastronomen und Hoteliers, die Ausbildungsplätze nicht besetzen können, lohnt sich dennoch die Suche nach einem bisher unentdeckten Talent unter diesen Jugendlichen, sagt der DEHOGA Bundesverband. Der Ausbildungsmarkt sei aktuell noch stark in Bewegung.

Der Trend zu immer weniger Bewerbern für die gastgewerblichen Berufe habe sich auch im laufenden Berichtsjahr 2018/2019 fortgesetzt. Nach dem Zwischenstand Ende Juli hatten sich für die Speisenzubereitung 11,4 Prozent weniger Jugendliche als im Vorjahr bei den Arbeitsagenturen gemeldet. Für den Bereich Hotellerie waren es 6,8 Prozent weniger, für den Bereich Gastronomie 10,2 Prozent.

Branchenübergreifend waren im Juli noch über 200.000 Ausbildungsplätze unbesetzt, die meisten davon im Einzelhandel und bei den Kaufleuten für Büromanagement. In den gastgewerblichen Berufsgruppen waren noch 16.584 offene Ausbildungsstellen registriert. Das sind über 2.000 weniger als im Vorjahr, so der DEHOGA.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Einführung des Elterngeldes mit längeren Abwesenheiten vor allem von Müttern hat dauerhaft keine negativen Auswirkungen auf die Betriebe. Das hat eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ergeben.

Wenn Kollegen gegeneinander arbeiten, hat das weitreichende Folgen: Die Produktivität sinkt und die Qualität der Arbeit leidet. Mehr noch: Kunden verlieren das Vertrauen, weil sie merken, dass die Mitarbeiter untereinander verstritten sind. Hier ist FÜHRUNG gefragt! Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Teurere Energie, Materialien und höhere Löhne: Der Mittelstand muss steigende Kosten bewältigen. Viele Unternehmen finden einen Ausweg, den letztlich auch Verbraucher spüren dürften.

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland ist nach vier Wochen erfolgreich zu Ende gegangen. Auch wenn Deutschland den Europameistertitel verpasst hat, war das Event auch aus Sicht der Tourismuswirtschaft ein Erfolg.

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Ein guter Anlass für Arbeitgeber, sich mit dem Thema Urlaub zu befassen und ihre Vorgehensweise zu überprüfen – gerade auch, um finanzielle Risiken für ihr Unternehmen zu vermeiden.

Bei einem Jobwechsel oder wenn sich der Vorgesetzte ändert, ist es wichtig, ein Arbeitszeugnis zu erhalten. Doch was tun, wenn die Bewertung von der eigenen Wahrnehmung abweicht oder schlichtweg unfair ist?

Zur EM in Deutschland hat die Gema über 26.000 öffentliche Ausstrahlungsorte für Fernsehübertragungen gezählt, die eigens zur Europameisterschaft angemeldet wurden. Die meisten Public-Viewing-Standorte befinden sich in Berlin, gemessen an der Einwohnerzahl liegt Köln an der Spitze.

Mehr als 80 Prozent der Menschen in Deutschland versenden Emojis. Fast jeder Fünfte (19 Prozent) tut dies in jeder einzelnen Nachricht, 31 Prozent in der Mehrzahl und 24 Prozent in wenigen Nachrichten. Emojis sind auch in der Job-Kommunikation üblicher geworden, stiften aber auch oft Verwirrung.

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Juni 2024 um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im Mai hatte sie noch um 25,9 Prozent zugenommen.

Mit dem Wachstumschancengesetz tritt ab dem 1. Januar 2025 auch die E-Rechnungspflicht in Kraft. Sie bringt neue Herausforderungen für alle inländischen Unternehmen und somit auch für die Hotellerie- und Gastronomiebetriebe mit sich.