Wieder über eine Million sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Gastgewerbe

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Erstmals seit Oktober 2020 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Hotellerie und Gastronomie im August wieder auf über eine Million gestiegen. Laut aktueller Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) waren es im August 1.013.300.

Den Tiefststand im Zuge der Coronakrise hatte es im April mit 940.531 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Gastronomie und Hotellerie gegeben. Allerdings waren es auch im August immer noch 9,3 Prozent weniger als im August 2019.

Die Zahl der Kurzarbeitenden geht derweil weiter zurück. Die Hochrechnung der BA geht davon aus, dass im Juli noch knapp 148.000 Beschäftigte in knapp 29.000 Betrieben unserer Branche in Kurzarbeit waren. Für Juni waren es zuvor noch knapp 286.000 in gut 53.000 Betrieben, im Mai mehr als 503.000 in fast 87.000 Betrieben.

Dass sich der Personalmangel in der Branche verschärft, verdeutlichen die BA-Zahlen zu den dort gemeldeten Arbeitsstellen im Gastgewerbe, sagt der DEHOGA Bundesverband. Im Oktober waren es 41.610 Stellen und damit noch einmal mehr als zuletzt im September (41.237). Vor zwei Jahren waren es im Oktober 2019 mit 36.288 Stellen deutlich weniger.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein deutsches Sprichwort lautet: „Nur Bares ist Wahres“. Mit der Realität beim Bezahlen in Deutschland hat dieser Spruch aber immer weniger gemein. Die Liebe zum Bargeld bröckelt.

In Sachsen-Anhalt haben die Sommerferien in diesem Jahr vergleichsweise früh begonnen. Auch weil das Wetter unbeständig war, lief das Geschäft in Hotels und Gastronomien nicht so gut.

Viele dürften das kennen: arbeiten, bis es nicht mehr geht - oder länger. Sind die Ansprüche, die Menschen an sich stellen, zu hoch, bedeutet das enormen Stress. Doch es gibt noch mehr Ursachen.

Für viele Arbeitnehmer in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. Am weitesten verbreitet war Mehrarbeit im vergangenen Jahr in den Bereichen Finanz- und Versicherungsleistungen und Energieversorgung, am niedrigsten im Gastgewerbe.

Eine Abmahnung kann in der Personalakte verbleiben, ohne dass sie je verfällt. Aber trifft das auf alle Abmahnungen zu? Und: Welche Rechte haben Arbeitnehmer bei unrechtmäßigen Abmahnungen?

Röstaromen sind geschmacklich eine feine Sache. Und für viele Genießer besonders lecker, wenn das Grillgut über Holzkohle lag. Doch steht der Kohlegrill drinnen, kann’s problematisch werden. Die BGN hat passende Tipps parat.

Die Architektur moderner Bürogebäude durchläuft eine bemerkenswerte Metamorphose. Nicht mehr nur Orte der Arbeit, verwandeln sich Bürogebäude in Räume, die Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat die eServices im Bereich Arbeitsmarktzulassung erweitert. Anträge für Ferienbeschäftigungen können seit dem 18. Juli 2024 vollständig digital gestellt werden. Das berichtet der DEHOGA Bundesverband.

Die Schlussabrechnungen für Corona-Wirtschaftshilfen können noch bis zum 30. September 2024 eingereicht werden. Derzeit sind noch rund 300.000 Schlussabrechnungen offen.

Für volljährige Personen sind seit dem 1. April 2024 Besitz und Konsum von Cannabis-Produkten in bestimmten Mengen erlaubt. Doch welche Auswirkungen hat das auf die Sicherheit am Arbeitsplatz?