Zahl der Erwerbstätigen steigt nur langsam

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Zahl der Erwerbstätigen ist in Deutschland im zweiten Quartal dieses Jahres nur noch langsam gestiegen. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes vom Donnerstag waren 45,9 Millionen Menschen erwerbstätig. Das waren 240. 000 Personen mehr als im Quartal zuvor, eine Zunahme um 0,5 Prozent.

Die saisonale Steigerung im Frühjahr ist aber üblich und fiel in diesem Jahr schwächer aus als zuvor. Bereinigt um die Saisoneffekte betrug der Anstieg nur noch 67.000 Männer und Frauen oder 0,1 Prozent. Die Wachstumsdynamik lasse nach, folgerte das Amt.

Gegenüber dem Vorjahresquartal betrug das Wachstum 0,7 Prozent, was deutlich unter dem EU-Schnitt (+1,3 Prozent) lag wie auch unter dem des Euro-Raums (+1,5 Prozent). Zur Steigerung trug hierzulande vor allem die Dienstleistungsbereiche bei. Aber auch in der Industrie waren mehr Personen beschäftigt als ein Jahr zuvor.

Erneut ging die Zahl der Selbstständigen und der Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft zurück. Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen steigerte sich in der Jahresfrist um 0,8 Prozent auf 14,6 Milliarden Stunden. Im Schnitt leistete so jeder Erwerbstätige in dem Quartal 319,1 Arbeitsstunden. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine Abmahnung kann in der Personalakte verbleiben, ohne dass sie je verfällt. Aber trifft das auf alle Abmahnungen zu? Und: Welche Rechte haben Arbeitnehmer bei unrechtmäßigen Abmahnungen?

Röstaromen sind geschmacklich eine feine Sache. Und für viele Genießer besonders lecker, wenn das Grillgut über Holzkohle lag. Doch steht der Kohlegrill drinnen, kann’s problematisch werden. Die BGN hat passende Tipps parat.

Die Architektur moderner Bürogebäude durchläuft eine bemerkenswerte Metamorphose. Nicht mehr nur Orte der Arbeit, verwandeln sich Bürogebäude in Räume, die Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat die eServices im Bereich Arbeitsmarktzulassung erweitert. Anträge für Ferienbeschäftigungen können seit dem 18. Juli 2024 vollständig digital gestellt werden. Das berichtet der DEHOGA Bundesverband.

Die Schlussabrechnungen für Corona-Wirtschaftshilfen können noch bis zum 30. September 2024 eingereicht werden. Derzeit sind noch rund 300.000 Schlussabrechnungen offen.

Für volljährige Personen sind seit dem 1. April 2024 Besitz und Konsum von Cannabis-Produkten in bestimmten Mengen erlaubt. Doch welche Auswirkungen hat das auf die Sicherheit am Arbeitsplatz?

Ein befristeter Vertrag hat eigentlich ein festes Start- und Enddatum. Zwar können zeitlich beschränkte Verträge verlängert werden, wenn beide Seiten einverstanden sind, aber können sie auch vorzeitig gekündigt werden?

Frühere Untersuchungen hatten darauf hingedeutet, dass Menschen, die wenig Alkohol trinken, im Vergleich zu Abstinenzlern weniger anfällig für manche Krankheiten sind. Doch eine neue Analyse widerspricht - und nennt konkrete Gründe für jene Resultate.

Wer Jobangebote über Messenger-Dienste wie Telegram und WhatsApp erhält, sollte vorsichtig sein. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor betrügerischen Maschen und gibt Tipps zum Schutz.

Arbeitgeber zahlen bei Krankheit bis zu sechs Wochen Gehalt. Doch was, wenn man danach wegen eines anderen Grundes krankgeschrieben wird? Bekommen Arbeitnehmer dann erneut sechs Wochen volles Gehalt?