Zahlen und Fakten zum Reisemarkt 2020

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Das vergangene Reisejahr wird als das Corona-Jahr in die Geschichte eingehen. In den vergangenen Jahren war der Tourismus ein starker Wachstumsmarkt, der weltweit Perspektiven schaffte. Jahr für Jahr gaben die Deutschen mehr Geld für Reisen aus. 2020 kam die Wende: Die Reiseausgaben sanken um 54 Prozent auf knapp 32 Milliarden Euro.

Einen Überblick über die Entwicklung der Reisewirtschaft im vergangenen Jahr liefert die aktuell vom Deutschen Reiseverband (DRV) veröffentlichte Datensammlung Zahlen und Fakten 2020 (PDF). Eine Printversion wird es in diesem Jahr nicht geben.

Die Zahlen und Fakten zum Reisemarkt geben Auskunft über die beliebtesten Reiseziele im In- und Ausland, Passagieraufkommen und Verkehrsmittel sowie die durchschnittliche Reisedauer. Aufbereitet sind zudem viele weitere Zahlen rund um die deutsche Reisewirtschaft: Anzahl der Urlaubsreisen der Deutschen, Einnahmen im internationalen Reiseverkehr, Reiseausgaben, Entwicklung der Reiseveranstalter- und Reisebüroumsätze, Reisehäufigkeit und viele mehr.

Fazit des Reisejahres 2020

Die Reisewirtschaft ist von Corona gezeichnet und beendet das Touristikjahr mit deutlichen Verlusten, obwohl das Jahr vielversprechend begonnen hatte. Der organisierte Reisemarkt litt dabei besonders unter der Pandemie. Die wichtigsten Fakten 2020 im Überblick:

  • Reiseausgaben der Deutschen vor der Reise: rund 32 Milliarden Euro – ein Minus von 54 Prozent gegenüber dem Vorjahr
  • Reiseausgaben der Deutschen inklusive der Ausgaben vor Ort im Urlaubsland: 48,4 Milliarden Euro (2019: 98,1 Milliarden Euro)
  • Gesamtumsatz des Reiseveranstaltermarkts: 12,5 Milliarden Euro (2019: 35,4 Milliarden Euro)
  • Anzahl der Urlaubsreisen ab fünf Tagen Dauer: 50,5 Millionen, 45 Prozent davon nach Deutschland, 55 Prozent davon ins Ausland
  • Anzahl der Reisenden bei Urlaubsreisen ab fünf Tagen Dauer: 44,6 Millionen (55,2 Millionen)
  • Durchschnittliche Anzahl Reisen pro Reisendem: 1,1 (2019: 1,3)
  • Anteil der Bevölkerung, der gereist ist: 63,1 Prozent (2019: 78,2 Prozent) 

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