100 Euro No-Show-Strafe in Nürnberger Restaurant

| Gastronomie Gastronomie

Das Nürnberger Restaurant „Essigbrätlein“ hat die Nase voll von Gästen, die trotz Reservierung nicht zum Essen erscheinen. Seit Sommer müssen diese nun eine Geldstrafe von 100 Euro pro Person zahlen. Zuvor hatte das Restaurant immer wieder mit „No Shows“ zu kämpfen.

Im gesamten Jahr würden etwa 100 Personen trotz Reservierung nicht zum Essen erscheinen, verriet Inhaber Andree Köthe laut einem Bericht des Focus. Für ein Lokal, in dem etwa 30 Gäste Platz finden und ein 7-Gänge-Menü 195 Euro kosten soll, bedeutet das vor allem finanzielle Einbußen. Deswegen wurde bereits im Juli 2022 die neue Regelung eingeführt.

„Wir weisen darauf hin, dass aufgrund des hohen Aufwands, den unsere Küche betreibt, eine Buchung bindend ist“, so Köthe. Die Gäste müssen bei der Online-Reservierung die neuen AGBs akzeptieren. Wer bis zu 24 Stunden vorher seinen Tisch storniert, muss keine Gebühr zahlen.

„Der Gedanke ist dabei weniger, dass wir eine Rechnung schreiben, sondern, dass wir Druck aufbauen wollen“, erklärt der Gastronom, der auch weiterhin an seiner Strafe festhalten will. „Wir werden das auch rechtlich bis zum letzten Ende durchziehen“, so Köthe laut Bericht.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Johannes von Bemberg und Oliver Röder verpassen ihrem Restaurant „Eiflers Zeiten“ in der „Burg Flamersheim“ in Euskirchen ein Update: Hier soll demnächst sterneprämierte Gourmetküche aufgetischt werden. Das benachbarte Restaurant „Bembergs Häuschen“, in dem bis jetzt die Gourmetküche angesiedelt war, schließt zum Ende des Jahres.

Der Frankfurter Zoo plant mit einem neuen Gastronomie-Angebot für seine Besucherinnen und Besucher. Die derzeitigen Entwürfe sehen ein zweigeschossiges Gebäude an zentraler Stelle im Zoo neben dem Spielplatz vor.

Wer übernimmt die Gastroflächen im extravaganten neuen Bürokomplex Be orange! am Rande der Regensburger Altstadt? Nun ist die Überraschung perfekt: Ab April 2025 bespielt der Regensburger Gastronom und Betriebswirt Martin Kagerer die Räume.

Zum 25. Jubiläum gewährt L’Osteria einen Blick hinter die Kulissen. In Zusammenarbeit mit dem Callwey Verlag und der Autorin Diana Binder ist das erste Buch entstanden: „L’Osteria Grande Amore – Die Geheimnisse unserer Küche“ ist eine Hommage an die italienische Küche.

Erst kürzlich kündigte der Club Wilde Renate in Berlin-Friedrichshain an, seine Partys Ende 2025 zu beenden. Nun folgt die nächste schlechte Nachricht für das Nachtleben in der Hauptstadt.

Er war mit seinem Café «St. Oberholz» in Berlin-Mitte einer der Pioniere des mobilen Arbeitens: Nun hat Ansgar Oberholz in Kreuzberg ein neues Café eröffnet. Was in den letzten 20 Jahren gelernt wurde, stecke nun in diesem neuen Konzept.

1954 gründeten James McLamore und David Edgerton in Miami Burger King. Seit 1957 schreibt der Whopper die internationale Erfolgsgeschichte mit. Passend zum 70. Geburtstag des Unternehmens spendiert Burger King dem Whopper nun ein neues Brötchen.

Mit dem METRO GastroPreis​​​​​​​ rückt METRO die Bereiche der Gastronomie in den Mittelpunkt, in der zukunftsweisende und inspirierende Konzepte besonders wichtig sind: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Team.

In Menüs sind Fleisch und Wein nicht mehr automatisch gesetzt. Auch Gastronomen schaut öfter nach vegetarischen und alkoholfreien Alternativen. Ein Blick in die Welt alkoholfreier Weine und zwei Rezeptideen ohne Promille.

Es klingt im ersten Moment komisch: Eine Zutat fehlt und dennoch sollen Kunde und Gäste für alkoholfreien Wein einen höheren Preis zahlen? Das liegt an der aufwendigen Herstellung.