Auch ohne Wiesn "Ozapft is": Christian Ude zapft im Schiller Bräu an

| Gastronomie Gastronomie

Die Wiesn ist abgesagt - trotzdem heißt es am 18. September in München wieder: «Ozapft is». In gut 50 Gaststätten laden die Wirte zur Wirtshauswiesn (Tageskarte berichtete) - und der Münchner Alt-Oberbürgermeister und ehemalige Anzapfkönig Christian Ude (SPD) soll im Schiller Bräu im Bahnhofsviertel ein Fass anstechen. Um 12.00 Uhr schwingt er nach Angaben der Wirtinnen den Schlegel.

Ude hatte als erster OB 2005 das traditionelle 200-Liter-Fass auf dem Oktoberfest mit nur zwei Schlägen angezapft und diesen Rekord bis zum Ende seiner Amtszeit gehalten. Im vergangenen Jahr zeigte er sich im Schiller Bräu allerdings nicht ganz so gut in Form: Für die Mini-Ausgabe des Fasses mit 20 Litern brauchte neben den ersten beiden Schlägen noch «eine Handvoll weiterer» - am Boden bildete sich schon eine Bierpfütze. Er habe nach den ersten beiden Schlägen vorsichtshalber noch sechs nachgesetzt, gab er hinterher zu.

Dieses Jahr gibt es ein 30-Liter Fass - und es soll besser laufen. «Er kommt frisch aus dem Urlaub. Deswegen gehen wir davon aus, dass er entspannter anzapfen kann», sagt Wirtin Ninja Höfler. Sie hat mit ihrer Frau Kristina Höfler ein eigenes Oktoberfestbier gebraut: 2000 Liter - wie die großen Brauereien nach Geheimrezept. Zum Anstich solle die Gaststätte zum kleinen Wiesnzelt werden: Mit Tracht, Stubn-Musi, Schmankerl und Lebkuchenherzen. «Wir wollen die Wiesn ins Schiller Bräu holen.» Wenigstens für einen Tag - und für 100 Gäste.

Das Oktoberfest 2021 ist erneut wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Es sollte vom 18. September bis 3. Oktober dauern. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wer übernimmt die Gastroflächen im extravaganten neuen Bürokomplex Be orange! am Rande der Regensburger Altstadt? Nun ist die Überraschung perfekt: Ab April 2025 bespielt der Regensburger Gastronom und Betriebswirt Martin Kagerer die Räume.

Zum 25. Jubiläum gewährt L’Osteria einen Blick hinter die Kulissen. In Zusammenarbeit mit dem Callwey Verlag und der Autorin Diana Binder ist das erste Buch entstanden: „L’Osteria Grande Amore – Die Geheimnisse unserer Küche“ ist eine Hommage an die italienische Küche.

Erst kürzlich kündigte der Club Wilde Renate in Berlin-Friedrichshain an, seine Partys Ende 2025 zu beenden. Nun folgt die nächste schlechte Nachricht für das Nachtleben in der Hauptstadt.

Er war mit seinem Café «St. Oberholz» in Berlin-Mitte einer der Pioniere des mobilen Arbeitens: Nun hat Ansgar Oberholz in Kreuzberg ein neues Café eröffnet. Was in den letzten 20 Jahren gelernt wurde, stecke nun in diesem neuen Konzept.

1954 gründeten James McLamore und David Edgerton in Miami Burger King. Seit 1957 schreibt der Whopper die internationale Erfolgsgeschichte mit. Passend zum 70. Geburtstag des Unternehmens spendiert Burger King dem Whopper nun ein neues Brötchen.

Mit dem METRO GastroPreis​​​​​​​ rückt METRO die Bereiche der Gastronomie in den Mittelpunkt, in der zukunftsweisende und inspirierende Konzepte besonders wichtig sind: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Team.

In Menüs sind Fleisch und Wein nicht mehr automatisch gesetzt. Auch Gastronomen schaut öfter nach vegetarischen und alkoholfreien Alternativen. Ein Blick in die Welt alkoholfreier Weine und zwei Rezeptideen ohne Promille.

Es klingt im ersten Moment komisch: Eine Zutat fehlt und dennoch sollen Kunde und Gäste für alkoholfreien Wein einen höheren Preis zahlen? Das liegt an der aufwendigen Herstellung.

Der 3. Oktober ist 2024 mehr als der Tag der deutschen Einheit: Den ganzen Tag feiert der Berliner Fernsehturm Geburtstag. Und das unter anderem mit Speisen des berühmtesten Sternekochs der Stadt.

Dass die Preise sinken und nicht steigen, kommt selten vor. Über das Hamburger Abendblatt hat nun Eugen Block angekündigt, dass er in seinen Block-Häusern, die Preise verschiedener Produkte senken will. Da aber zeitgleich auch Portionsgrößen sinken, relativiert sich die Ankündigung.