Wie können Betreiber von Kantinen und Mensen ihr Speisenangebot gesünder und umweltverträglicher gestalten? Dies zeigt eine neue Broschüre des Umweltbundesamtes (PDF) anhand von drei Beispielen, in denen die Umstellung sehr gut gelungen ist. Mögliche Maßnahmen: mehr pflanzliche Zutaten und Bio-Produkte sowie flexiblere Portionsgrößen, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden.
Das Interesse an gesunder, umweltverträglicher und gleichzeitig bezahlbarer Ernährung ist groß. Die Gemeinschaftsverpflegung in Kantinen und Mensen kann hier einen wichtigen Beitrag leisten: Sie bildet eine Schnittstelle zwischen Produktion und Konsum und hat Einfluss auf beide Seiten. Sie kann viele Menschen in Betrieben, öffentlichen Verwaltungen, Kitas, Schulen und Universitäten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen als Gruppe erreichen. Dadurch bietet sie eine Umgebung, in der Veränderungen angestoßen und soziale Normen im Ernährungsverhalten neu definiert werden können. Die Impulse von dort können sich auch positiv auf das Koch- und Ernährungsmuster zuhause auswirken.