Die Nominierten der Berliner Meisterköche 2022 stehen fest

| Gastronomie Gastronomie

In diesem Jahr wird Berlin Partner erneut die Berliner Meisterköche auszeichnen. Die Jury hat nun die Nominierten in den Kategorien Berliner Meisterkoch 2022, Aufsteiger des Jahres 2022, Berliner Gastgeber 2022, Berliner Szenerestaurant 2022, Berliner Kiezmeister 2022 und Berliner Barkultur 2022 gewählt.

Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Berlin Partner: „Mit den Berliner Meisterköchen möchten wir einmal mehr die Gastroszene Berlins für ihre Durchhaltekraft und ihre Kreativität, sich immer wieder neu zu erfinden, ehren und würdigen. Die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass nicht nur das Niveau gehalten werden konnte, sondern viel Neues entstanden ist. Berlins Gastronomie ist weiter innovativ und modern und strahlt damit auch über Berlin hinaus.“

Die Nominierten dieses Jahres sind:

Berliner Meisterkoch 2022:

  • Gal Ben Moshe, prism 
  • René Frank, CODA Dessert Dining
  • Stephan Hentschel, Cookies Cream                                  
  • Björn Swanson, Faelt    
  • Jonas Zörner, Golvet                                

Aufsteiger des Jahres 2022: 

  • Kamel Haddad, 12seasons                      
  • Christopher Kujanski, POTS        
  • Jonas Merold, Merold  
  • Martin Müller, Oukan                             
  • Steven Zeidler, Bricole               

Berliner Gastgeber 2022: 

  • Serhat Aktas, Gastgeber, Der Weinlobbyist            
  • Rebecca Bassoff, Gastgeberin, Estelle Dining
  • Fabian Fischer, Gastgeber, Bricole              
  • Nancy Großmann, Sommelière / Falco Mühlichen, Gastgeber, Rutz          
  • Regis Lamazère, Gastgeber, Brasserie Lamazère     

Berliner Szenerestaurant 2022:

  • Café Frieda
  • Crackers            
  • Frühstück 3000
  • Hafenküche      
  • Terz     

Berliner Kiezmeister 2022:

  • Chungking Noodles (Kreuzberg)
  • Food Technique Berlin (Mitte)
  • Maître Philippe & Filles (Wilmersdorf)
  • Markthalle Pfefferberg (Prenzlauer Berg)
  • Wen Cheng (Prenzlauer Berg)     

Berliner Barkultur 2022:

  • Bonvivant Cocktail Bistro           
  • Der Weinlobbyist    
  • Golvet  
  • Velvet Bar Berlin      
  • Victoria Bar   

Tina Hüttl, neue Vorsitzende der Jury: „Die letzten beiden Jahre waren keine verlorenen Jahre, es ist wirklich erstaunlich, dass die Pandemie die Gastronomie in Berlin nicht um Jahre zurückgeworfen hat, sondern im Gegenteil. Sie ist so lebendig wie nie aus dieser Zeit hervorgegangen. Unter den Nominierten sind viele Neueröffnungen und viele, die vom Konzept und der Küche einen Quantensprung nach vorne gemacht haben. Es ist viel passiert, und das bildet sich in den Nominierungen 2022 gut ab.“

Jury-Vorsitzender Dr. Stefan Elfenbein zur Auswahl der Nominierten: „84 von den Jurymitgliedern vorgeschlagene Kandidaten standen in sechs Kategorien zur Wahl. Deutlich wurde: Genussvoll Neues, Buntes, Kreatives ist in allen Stadtteilen entstanden - und wird wertgeschätzt. Zudem wird noch passionierter, wohltuender und internationaler gekocht. Einen regelrechten Boom erleben Berlins authentische asiatische und auch südamerikanische Straßenküchen: in Kreuzberg, Mitte, Prenzlauer Berg steht man Schlange, Boombezirk ist Neuköllns Schillerkiez. Gute Küche, Vielfalt, Gastlichkeit - das haben wir Berliner klar aus der Krise mitgenommen - ist Lebensqualität.”

Der Jury gehören die folgenden Jurorinnen und Juroren an:

  • Dr. Stefan Elfenbein, Vorsitzender der Jury, Autor für die Magazine „Der Feinschmecker“ und „FOODIE“
  • Tina Hüttl, Vorsitzende der Jury, Berliner Zeitung
  • Prof. Dr. Dieter Großklaus, „Chaîne des Rôtisseurs“ (Ehrenpräsident, ohne Stimmrecht)
  • Stefanie Hofeditz, Freie Redakteurin / Journalistin, B.Z., BILD, Ich&Berlin
  • Nikolas Rechenberg, Gourmetwelten
  • Annika Schönstädt, Berliner Morgenpost
  • Dr. Erwin Seitz, freier Journalist, Buchautor und Gastronomiekritiker
  • Jan-Peter Wulf, Fachjournalist und Gründer nomyblog

Das Ergebnis der Wahl wird auf der Meisterköche-Gala im Herbst im Rahmen eines festlichen Diners bekanntgegeben.


Zurück

Vielleicht auch interessant

In Kürze herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft zu Warnstreiks und Aktionen in der deutschen Systemgastronomie auf. Davor war die zweite Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

Bisher war es schwer, koscheres Sushi in der Hauptstadt zu finden. Nun können auch Sushi-Liebhaber, die Wert auf koschere Speisen legen, dieses außergewöhnliche Angebot genießen. Die jüdische Gemeinde freut sich.

Die schlechteste Raststätte Deutschlands beim diesjährigen ADAC-Test liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anlage «Fuchsberg Süd» auf der A20 zwischen Wismar und Rostock erhielt die Gesamtnote «mangelhaft».

Das große Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wird am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn ausgetragen. Das Finale ist in diesem Jahr eine besondere Hommage an die Drei-Sterne-Legende Dieter Müller.

Die Imbisskette Pret a Manger steht im Zentrum eines Shitstorms. Zunächst geriet das Unternehmen ins Visier, weil es Pläne zur Expansion nach Israel hatte. Nun sieht es sich mit erneuten Protesten konfrontiert, weil diese Pläne gestoppt wurden.

In der Gastronomie ist zunehmend Kreativität gefragt, wenn es um die Gewinnung von Fachkräften geht. Ein Nürnberger Gastronom bietet deshalb Prämien an: 2.000 Euro für einen neu  eingestellten Mitarbeiter und 1.500 Euro als Dankeschön an die Person, die den Kontakt vermittelt hat.

Zu wenig Bio - das sorgt seit Jahren für Diskussionen rund um die Gastronomie auf dem Münchner Oktoberfest. Nun starten die Wirte erneut eine Initiative, um das Image des Fests in Sachen Ökologie aufzupolieren.

Wer eine Rastanlage entlang deutscher Autobahnen ansteuert, findet zuweilen eine durchwachsene Gastfreundlichkeit, hohe Preise und Nachlässigkeiten bei den sanitären Anlagen vor. Nur jede Fünfte schneidet «gut» ab. 

Ist allerorten von Konsum- und Kaufzurückhaltung die Rede, trifft die auf die Gastronomie im Umfeld des Einzelhandels nicht zu. Im Vergleich oftmals günstige Preise locken die Verbraucher. Die Handelsgastronomie verzeichnete dadurch begünstigt im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.