Flavour Network: Neues Restaurant-Konzept von Dussmann setzt auf Co-Working

| Gastronomie Gastronomie

In Ismaning bei München eröffnet Dussmann Service das erste Flavour Network: ein hybrides Restaurant-, Co-Working- & Deli-Konzept mit dem kulinarischen Anspruch, den veränderten Bedürfnissen und Essgewohnheiten der Tischgäste regional, innovativ und nachhaltig zu begegnen.

Die Konzeption in Eigenregie basiert unter anderem auf Innovations-Bündnissen mit regionalen Dienstleistern wie der Münchner Bauern Genossenschaft und weiteren kleinen regionalen Partnerproduzenten, sowie mit Future-Food-Unicorns wie INFARM und Nachhaltigkeitspartnern wie Vytal und Too Good To Go. In Zusammenarbeit mit dem Food Service Innovation Lab hat das Entwicklungsteam eine planbare und saisonale Kulinarik kreiert, die auf regionale Superfoods wie Quinoa, Kichererbsen und Sojabohnen aus dem Münchner Umland baut, so die Biodiversität fördert und anderen bäuerlichen Erzeugern den Weg in die Gemeinschaftsverpflegung öffnet.

„Die Gemeinschaftsverpflegung erlebt gerade eine Zeitenwende. Mit Flavour Network haben wir darauf reagiert und die Weichen für die Zukunft neu gestellt. Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind hier keine Lippenbekenntnisse mehr, sondern ziehen sich durch das gesamte Konzept. Wir haben nahtlos vom Acker bis zum Teller gedacht und sind entsprechend langfristige Bündnisse mit unseren Partnern eingegangen. Es war höchste Zeit, das Thema Ernährungswende und Ökosystemwandel in der Food Service-Branche greifbar zu machen“, so Matthias Meyer, Leiter Catering bei Dussmann Service, Region Süd.

Vor allem aber ist das Flavour Network ein genusskultureller Begegnungsort, mit dem ansässige Unternehmen ihren Mitarbeitenden statt klassischer Mittagsverpflegung echte kulinarische Erlebnisse liefern: à la minute zubereitete Bio-Rühreier mit frischem Hausbrot zum Frühstück, begleitet von cremigem Cappuccino aus fair&directtrade-Bohnen und wertvoller A2-Milch. Nahezu alle Snacks, Gebäcke und Kuchen werden inhouse entwickelt und produziert. „Wir haben das Ziel, mit unseren Signature-Produkten wie dem Crème-brûlée-Cheesecake neue Standards zu setzen“, kommentiert Matthias Meyer. Neben dem täglich wechselnden „Dish of the day“ und frischer Pizza alla Pala rundet Dussmann Service als erster Contract-Caterer das Angebot einer vollwertigen Ganztagesverpflegung im neuen Community-Food-Court mit der Heißvitrine von Nuttall ab: warmes Essen und Snacks auch außerhalb der Mittagsstoßzeit. Durch den Verkauf der eigenen Convenience-Food-Linie Busy Lizzie, mit authentisch-italienischen Frischprodukten und frischem Bio-Gemüse zum Selbstkochen, betritt Dussmann Service erstmals auch die heimischen Küchen der Gäste.

Flavour Network ist ein ganztägig nutzbarer, gastronomischer Shared-Space, dessen Raumgestaltung den informellen Austausch fördert, bei dem an Teamtables echte Gruppendynamik entsteht und ausreichend viele Single Seats Ruhe geben, fokussiert zu arbeiten. Ein echter Mehrwert im Bereich Mitarbeiterbindung und Recruiting.

Nachhaltigkeit auch dank Vytal und „Too Good To Go“

Seinen nachhaltigen Ansatz setzt Dussmann Service auch im Flavour Network konsequent um: Was nicht vor Ort auf Porzellan serviert wird, nehmen die Kunden in nachhaltigen Mehrwegverpackungen von Vytal mit. Dussmann Service kooperiert seit längerem mit Vytal, Deutschlands erstem digitalen und pfandfreien Mehrwegsystem mit hochwertigen, zu 100 Prozent auslaufsicheren Essensverpackungen für Mitnahme- und Lieferessen ohne Pfand. Auch alle anderen To-go-Verpackungen sind klimaneutral. Außerdem kann man im Flavour Network „To Good To Go“-Überraschungstüten kaufen: unverkaufte, aber einwandfreie Lebensmittel aus dem Einzelhandel zu einem vergünstigten Preis.

Weitere Flavour-Network-Standorte geplant 

Dussmann-Geschäftsführer Philipp Conrads verrät, dass dieses Flavour Network kein Solitär bleiben wird: „Wir sourcen hier direkt mit Partnern auf Augenhöhe; eine Entwicklung, die am Markt sehr gut ankommt und zeitgemäß ist. Uns liegen bereits mehrere Kundenanfragen aus ganz Deutschland vor, das Konzept auch bei ihnen umzusetzen.“ 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Plätze im Bierzelt am Samstagabend auf dem Oktoberfest sind Mangelware. Manche lassen sich von Angeboten im Internet verlocken. Doch die Verbraucherzentrale Bayern warnt.

Typische Nachspeisen waren einst Milchreis oder Pudding. Heute sind anspruchsvollere Desserts angesagt. Kinder sprechen etwa über ihre Lieblings-Macarons oder Pavlova. Zeit für eine Nasch-Recherche.

Mit neun Restaurants, die vom Guide Michelin ausgezeichnet wurden, weist Nürnberg unter den deutschen Großstädten die meisten Michelin-Sterne pro Kopf auf. Auf dem ersten Platz weltweit landete Japans kulturelle Hauptstadt Kyoto.

Mittlerweile gibt es in vielen Orten in Deutschland Genossenschaften, die Gasthäuser betreiben. So auch im Örtchen Bärstadt in Hessen. Als es in der Gemeinde im Taunus keine Dorfkneipe mehr gab, nahmen die Menschen dort die Sache selbst in die Hand. Beratung kam von einem vergleichbaren Projekt.

Anlässlich der Berlin Food Week Anfang Oktober besucht Ferran Adrià die deutsche Hauptstadt. Am 9. Oktober wird er einen Vortrag vor geladenen Gästen mit dem Titel "Der Einfluss der katalanischen Haute-Cuisine auf die Gastronomie" halten.

Pommes mit einer kompostierbaren Gabel essen und dabei Livemusik hören, die zu 100 Prozent mit Öko-Feststrom produziert wird: Fans der Band Die Ärzte, die am 23., 24. und 25. August 2024 eines ihrer Konzerte auf dem Tempelhofer Feld in Berlin besuchen, werden wahrscheinlich die nachhaltigste Großveranstaltung erleben, die die Branche aktuell zu bieten hat.

Etwas weniger Besucher sind in diesem Jahr zum Gäubodenvolksfest in Straubing gekommen. Erst war es sehr heiß - doch zum Schluss gab es kräftigen Regen. Die Wirte schenkten in diesem Jahr rund 700.000 Liter Festbier aus.

Nach Umbauarbeiten eröffnete Marché am 17. August das Zoorestaurant im Allwetterzoo Münster wieder und bietet den Besuchern eine frische Marktküche im neuen Look. Zoodirektorin Dr. Simone Schehka und Marché-Betriebsleiter Jasper Boeck bereiteten gemeinsam die erste Pasta zu. 

Er trug zur Erneuerung der französischen Küche bei und galt als ausgezeichneter Feinbäcker. Nun ist der berühmte französische Sternekoch Michel Guérard tot. Er starb im Alter von 91 Jahren.

San Francisco hat die zweithöchste Dichte an Sternerestaurants in den USA. Insgesamt gibt es in der Stadt 28 Restaurants mit einem Stern. Drei Restaurants erhielten drei Sterne, sechs Restaurants wurden mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.