George V Paris mit Gemüsegarten

| Gastronomie Gastronomie

Das Four Seasons Hotel George V in Paris hat jetzt einen eigenen Gemüsegarten. Das Haus, mit fünf Michelin-Sternen in drei Restaurants, beackert jetzt 1.800 Quadratmeter Bio-Landfläche auf besonders nachhaltige Weise, die Ludwig XVI einst seiner Schwester zum Anbau schenkte.

In Versailles erstreckt sich die Domaine de Madame Elisabeth. Das sind acht Hektar, die Ludwig XVI. einst seiner Schwester Prinzessin Elisabeth von Frankreich schenkte, die dort einen Gemüsegarten anlegte und dessen Erträge den Benachteiligten gab. Das Departement Yvelines und Simone Zanoni, Chefkoch im George, dem Sternerestaurant mit mediterraner Küche des Four Seasons Hotel George V Paris, präsentieren hier nun einen sozialen und nachhaltigen Nutzgarten mit vorbildlichem Biosystem.

Als erstes Luxushotel, wurde das Four Seasons Hotel George V Paris insgesamt mit fünf Michelin-Sterne für seine drei Restaurants Le Cinq***, Le George* und L'Orangerie* ausgezeichnet und will sich jetzt für die Gastronomie von morgen einsetzen. Simone Zanoni erläutert: „Wenn man den Weg der Exzellenz weist, ist man dazu verpflichtet, die Gastronomie von morgen zu erdenken. Und diese wird sich nur durch eine vorbildliche Umweltverantwortung entfalten. Ich bin nicht perfekt, aber ich bin davon überzeugt, dass es echte Auswirkungen für die zukünftigen Generationen haben kann, wenn jeder von uns einen Beitrag leistet. Als Chefköche haben wir eine Aufgabe und die Pflicht, mit gutem Beispiel voranzugehen.“

15 km von Paris entfernt liegt der Obst- und Gemüsegarten mit nachhaltigem Anbau
Das 1.800  Quadratmeter große Gelände, das dem George zur Verfügung steht, wird mit Respekt für die Jahreszeiten, vernünftigem Ertrag und begrenzter CO2-Abgabe - der Nutzgarten ist nur 15 km vom Restaurant entfernt - bewirtschaftet.

„Seit mehr als zehn Jahren stören keinerlei chemische Mittel die Entwicklung der Pflanzen und Tiere im Park. Differenzierte Bewirtschaftung, Öko-Weide, biologisch-dynamischer Anbau - die Gärtner haben es verstanden, die Art und Weise des Kultivierens weiterzuentwickeln und seit April 2016 ist die Obst- und Gemüseproduktion sagenhaft“, so Mickaël Duval, Verantwortlicher für die Grünflächen des Departements Yvelines und Leiter der „Brigades vertes“ (grüne Brigaden), eines Teams aus 20 Personen, die sich in der beruflichen Wiedereingliederung befinden und ihre Sachkenntnis bei diesem Projekt einbringen.

Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung
Das Luxushotel hat ferner eine Partnerschaft mit dem Pariser Start-up-Unternehmen „Les Alchimistes“ geschlossen, welches die organischen Abfälle der Hotelrestaurants sammelt und in Kompost „made in Paris“ verwandelt. Dieser nährt dann die Böden des Versailler Nutzgartens, dessen Obst und Gemüse wiederum die sterngekrönten Teller des George zieren. Das George V bietet somit ein neues Biosystem, das den Kreis von Teller zu Teller schließt.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Es ist eines der Oktoberfest-Gesetze: Auf der Wiesn gibt es nur sechs Münchner Biere. Doch eine kleine Brauerei aus Giesing rüttelt nun am mutmaßlichen Bier-Kartell.

Riesenandrang auf dem Oktoberfest: Hunderttausende feiern in München bei wolkenlosem Himmel. Die Festleitung spricht in einer Schätzung von einer Million Wiesn-Besuchern.

Das britische Pub-Sterben hat sich im ersten Halbjahr fortgesetzt. Zwischen Januar und Juni schlossen in England und Wales etwa 50 pro Monat. Aus den ehemaligen Kneipen werden vor allem Wohnungen, Büros oder sogar Kindergärten.

Es sind die Erinnerungen an die Geschmäcker und Gerichte ihrer Kindheit in Vietnam, die Thi Ba Nguyen ab sofort im Restaurant VINA in Graz auftischt. In einem fünfgängigen Menü führt die mit 83 Jahren älteste Spitzenköchin Österreichs durch die vielfältige Aromenwelt Vietnams.

München ist wieder im Ausnahmezustand: Am ersten Wiesntag kamen nach ersten Schätzungen der Festleitung rund eine halbe Million Menschen auf die Theresienwiese. Die verschärften Sicherheitsvorkehrungen schreckten die Gäste offensichtlich nicht. 

Ab Samstag herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?

In dieser Woche öffnen Dario Cecchini und das Team des 25hours Hotel San Paolino die Türen des Cecchini in Città. Der berühmte Metzger hat das 25hours Hotel in Florenz als seinen ersten Standort in der toskanischen Hauptstadt gewählt.

Für die Sicherheit ist alles getan, die Sonne scheint - und das Bier wird nicht ausgehen. München ist gerüstet für das Oktoberfest. Stadtspitze, Festleitung, Wirte, Schausteller und Polizei sehen dem Fest entspannt entgegen.

Im modernen Neubau des Bürokomplexes TONIQ2 am Düsseldorfer Flughafe eröffnet SV Deutschland eine Kaffeebar und ein Betriebsrestaurant. Gleichzeitig startet die neue Gäste-App.

Rocco Forte eröffnet in den Räumlichkeiten des ehemaligen Sophia’s, das neue Restaurant „Florio“ im The Charles Hotel München. Damit startet das Unternehmen ein weiteres Restaurant, das von der Philosophie der italienischen Kochikone Fulvio Pierangelini geprägt ist.