Green Club startet mit Ghost Kitchen in Stuttgart

| Gastronomie Gastronomie

Der auf Bowls und Salate spezialisierte Lieferdienst Green Club mit Sitz in Essen öffnet am Dienstag seinen zwölften deutschen Standort in Stuttgart. Das Unternehmen führt damit seine Expansionskurs fort. Mittelfristig möchte das Unternehmen rund 50 Standorte in Deutschland betreiben. In der baden-württembergischen Landeshauptstadt präsent zu sein, liegt dem Lieferdienst besonders am Herzen. 

„Stuttgart ist nicht nur eine besonders lebenswerte Stadt, sondern hat auch eine lebendige Food-Szene und viele Menschen, die sich gerne gesund und nachhaltig ernähren“, sagt Green-Club-Mitgründer und Geschäftsführer Ben Küstner. Laut Küstner hat Green Club, einigen noch unter dem alten Markennamen Pottsalat bekannt, sogar bereits Fans in der Landeshauptstadt. „Schon vor der Eröffnung haben sich 2.000 Menschen auf unserer Warteliste eingetragen“, führt der Mitgründer aus. 

Die Marke Green Club ist aus dem Zusammenschluss der Lieferdienste Pottsalat und MaKE Food hervorgegangen (Tageskarte berichtete). Die beiden Unternehmen haben zum Jahresbeginn fusioniert. Laut dem Unternehmen erwirtschaftet der Lieferdienst an allen Standorten positive Deckungsbeiträge. Darüber hinaus planen die Essener mit einem Außenumsatz von mehr als zwölf Millionen Euro noch in diesem Jahr die operative Profitabilität zu erreichen.

Green Club testet Ghost-Kitchen-Konzept

Mit dem insgesamt zwölften Standort testet das Unternehmen erstmals ein Ghost-Kitchen-Konzept. Das bedeutet, dass sich der Lieferdienst auf die Zubereitung der Gerichte und die Auslieferung konzentriert, und keinen physischen Laden betreibt, an dem Kunden ihre Bestellung ordern oder abholen können. Dafür gibt es laut Küstner zwei Gründe: „Uns ist es wichtig, nach Mannheim auch so zeitnah wie möglich in Stuttgart präsent zu sein“, so der Green-Club-Geschäftsführer. 

Zudem möchte der Lieferdienst auch unternehmerisch innovativ bleiben: „Wir haben aus einer alten Pommesbude im Ruhrpott heraus frisch von Hand zubereitete Salate und Bowls zu einem echten Hit gemacht. Klar, dass wir immer auch Neues ausprobieren wollen“, so Küstner weiter. 

Franchise-Partner für Stuttgart gesucht

Mittelfristig will Green Club allerdings auch in Stuttgart einen physischen Store eröffnen, in dem Kunden bestellen und Gerichte abholen können. „Wir scouten intensiv nach einem passenden Standort dafür“, sagt der Green-Club-Chef. Und auch nach einem Geschäftspartner halten die Essener Ausschau, der den Stuttgarter Standort dann als Franchisenehmer betreibt. Das sei laut Küstner durchaus lukrativ: „Wer Unternehmergeist besitzt und Bock darauf hat, sich selbstständig zu machen, der kann sich in Stuttgart dann ins gemachte Nest setzen“, erläutert Ben Küstner.

Bereits im ersten Jahr möchte das Unternehmen hier nämlich eine Million Euro Umsatz machen und so direkt an die Erfolge bestehender Standorte anknüpfen. Dass das Konzept funktioniert, hat Green Club zuletzt in Mannheim bewiesen: „Unsere drei Franchise-Partner in der Quadratestadt haben die erfolgreichste Eröffnung in unserer Unternehmensgeschichte hingelegt“, sagt Küstner.

Green Club – eine Marke der Pottsalat GmbH

Green Club wurde im Jahr 2016 in einer ehemaligen Pommesbude in Essen unter dem Namen Pottsalat gegründet. Das Unternehmen will deutschlandweit individuell zubereitete, gesunde Gerichte in ökologischer Verpackung anbieten und diese in hoher Qualität klimaschonend zu den Kunden bringen.

Seitdem ist das Unternehmen stark expandiert und liefert unter der Marke Green Club von 12 Standorten aus: Essen, Dortmund, Bochum, Duisburg, Münster, Köln, Bonn, Mainz, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Mannheim und neuerdings auch Stuttgart.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Januar feiert das Hôtel de Glace in Zusammenarbeit mit dem Fairmont Le Château Frontenac die Eröffnung des ersten Eisrestaurants in Amerika. Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums des Hôtel de Glace markiert das Restaurant aus Eis und Schnee einen Meilenstein in der Geschichte des Eishotels.

Wolt ist in nur einem Jahrzehnt von seinem Liefergebiet in einer einzigen Stadt (Helsinki) im Jahr 2014 auf 1.000 Städte in 28 Ländern gewachsen. Über alle Märkte hinweg ist eine Speise klarer Favorit.

Das mit einem Michelin Stern ausgezeichnete Restaurant Anthony´s Kitchen in Meerbusch bei Düsseldorf ist insolvent. Der Restaurantbetrieb in Meerbusch läuft trotz des Insolvenzantrags uneingeschränkt weiter. „Ich habe mich bei der Ausweitung meiner Aktivitäten verzettelt“, bedauert Anthony Sarpong.

Mitten in der Gastromeile Calwer Straße in Stuttgart wird ab Mitte nächsten Jahres ein neues Miller & Carter Steakhouse eröffnet. Das Gastrokonzept wurde von Mitchells & Butlers in Großbritannien eingeführt und ist dort mit 120 Outlets Marktführer.

Rund 30 italienische Restaurants in Berlin zeigen ab Donnerstag, was sie unter wahrer Pizza verstehen. Während der «True Italian Pizza Week» bieten sie jeweils zwei Pizzen zur Auswahl an, dazu einen Aperol Spritz oder einen alkoholfreien Crodino für 16 Euro.

Pressemitteilung

Die Planetary Health Diet (PHD) wurde entwickelt, um eine Ernährung zu fördern, die die Gesundheit der Menschen und des Planeten schützt. Viele Betriebe setzen die PHD bereits als Orientierung für Speisepläne ein. In einer neuen Webinar-Reihe erfahren Verantwortliche aus Gemeinschaftsverpflegung, Hotels und Restaurants, wie die Umsetzung der PHD in der Praxis gelingt und optimiert werden kann.

Die Pizza ist eine der beliebtesten Speisen der Welt. Ursprünglich aus Italien, brachten italienische Auswanderer ihr Handwerk und ihre traditionellen Rezepte in alle Ecken der Welt. Aber wo kann man die beste Pizza außerhalb Italiens genießen?

Das Oktoberfest lockt Besucher aus aller Welt. Seit Corona wird nicht nur auf der Theresienwiese gefeiert. Parallel laden die Innenstadt-Wirte zur Wirtshaus-Wiesn - offensichtlich mit großem Erfolg.

Das Wetter könnte besser sein, die Wasen-Veranstalter zeigen sich dennoch zufrieden. Über zwei Millionen Besucher werden zur Halbzeit bei dem Volksfest gezählt.

Bei überwiegend idealem Volksfestwetter in der ersten Woche und eher kalter und nasser Witterung in der zweiten Hälfte kamen rund 6,7 Millionen Gäste auf die Theresienwiese und ließen sich dort unter anderem rund 7 Millionen Maß Bier schmecken.