Taco Craze gewinnt den Deutschen Gastro-Gründerpreis 2025

| Gastronomie Gastronomie

Fünf Gründer, die mit ihren Ideen die Zukunft der deutschen Gastronomie mitgestalten wollen, traten beim Finale des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2025 auf der Internorga in Hamburg an. Am Ende wählte das Publikum vor Ort und am Social-Media-Stream aus den fünf Konzepten mit Taco Craze den Hauptgewinner. Die beiden Sieger Niclas Janus und Quency de Leon Roa konnten ihr Glück kaum fassen: „Wir waren in den vergangenen Jahren regelmäßig beim Finale und haben von der Selbständigkeit geträumt — dass wir jetzt selbst gewonnen haben, ist einfach großartig! Wir sind überwältigt!“

Rund 100 Gastro-Start-ups aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten sich für den Gründerpreis beworben. Dabei reichte das Spektrum an kreativen Ideen von nachhaltigen Out-of-the-box-Konzepten bis zu innovativen Inszenierungen vertrauter Geschmackserlebnisse. Doch nur fünf Teilnehmer schafften es in das von Tanja Goldstein, Gewinnerin des Jahres 2023, moderierte große Finale und durften sich dem Internorga-Publikum sowie der Social-Media-Community in achtminütigen Live Pitches präsentieren.

Vielfalt im Finale

So unterschiedlich die Finalisten, so spannend das Finale. Wer würde das Live-Voting für sich entscheiden? GnocchUout mit hausgemachten Gnocchi aus dem Food Truck? Die handlichen Pizza-Sandwiches von Mezzaluna? Vielleicht die Genuss- und Erlebniswelt für Familien im Smart Kids – Family.Play.Café? SON – das Restaurant mit Influencer-Bühne? Oder doch das verrückte Taco Craze? Die Wahl fiel definitiv nicht leicht. „Jedes Konzept hat seine eigene Magie, seine eigene Geschichte”, kommentiert Kristina Kierner, CRO beim Kassensystemhersteller orderbird, der den Deutschen Gastro-Gründerpreis seit elf Jahren gemeinsam mit dem Leaders Club Deutschland und der Internorga vergibt, die schwere Entscheidung.

Hauptgewinn fürTaco Craze

Letztendlich war diese aber doch eindeutig: Unter lautem Jubel und Applaus der rund 300 anwesenden Gastro-Profis durften Quency de Leon Roa und Niclas Janus den Hauptgewinn des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2025 für ihr Konzept Taco Craze entgegen nehmen: 

Wer in ihrem grellbunten Restaurant in Düsseldorf einkehrt, muss sich auf eine saftige „Sauerei“ einstellen. Denn das mexikanische Street Food von Koch Quency de Leon Roa und Geschäftspartner Niclas Janus wird mit den Händen gegessen, tropft garantiert und schmeckt dabei tierisch gut. Genau darin liegt für die Gäste der Reiz des unkonventionellen Erlebnisses. Die Pläne für die Expansion sind weit gediehen, im zweiten Quartal soll ein Food Truck an den Start gehen, noch 2025 außerdem ein zweites Restaurant.

„Jedes Jahr sind wir begeistert von der Leidenschaft, die diese jungen Gründer mitbringen. Sie setzen Trends, sie setzen Maßstäbe – und sie zeigen uns, wie die Zukunft der Gastronomie aussieht“, schwärmt Marc Uebelherr, Präsident des Leaders Club Deutschland. Nicht zuletzt winken Sach-, Coaching- und Geldpreise wie mediale Unterstützung, eine Gastro-Kasse von orderbird inklusive iPad Air, zwei Jahre kostenfreie Gastmitgliedschaft im Leaders Club Deutschland, Mentorenbetreuung durch die Jury, ein Genusspaket von Melitta Professional, ein Fotoshooting sowie die Teilnahme am Internationalen Foodservice-Forum im Rahmen der Internorga. Der Gewinner des Hauptpreises darf sich zusätzlich über 10.000 Euro Preisgeld, ein Coaching in der Persönlichkeitsschmiede von Frank Simmeth und eine 40-stündige Beratung durch den Leaders Club Deutschland freuen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Catering-Branche steht vor einem Wandel, denn Kunden erwarten heute mehr Flexibilität, schnelle Bestellprozesse und digitale Vergleichsmöglichkeiten. Eine aktuelle Marktanalyse von Trustlocal zeigt, dass über 85 % der Kunden Catering-Lieferungen bevorzugen und Buffets mit über 50 % der Anfragen die beliebteste Form des Caterings sind. Doch wie können kleine und mittelständische Caterer mit diesen Veränderungen Schritt halten?

Die Köchin Cornelia Poletto und eine Online-Druckerei wollen mit dem Projekt „Lokalhelden gesucht“ Cafés und Restaurants auszeichnen, die trotz Krise mit Leidenschaft begeistern.

Im Sommer 2025 eröffnet das Fine Dining Restaurant „The Cloud by Käfer“ in der BMW Welt in München. Küchenchef ist Jens Madsen, der zuvor Souschef von Bobby Bräuer im Esszimmer an gleicher Stelle gewesen ist.

Der Alsterpavillon am Jungfernstieg, eine der bekanntesten Gastronomieflächen Hamburgs, bekommt nach fast 25 Jahren einen neuen Betreiber. Die Kette „Alex“, die seit 2001 die Gäste mit Blick auf die Binnenalster bewirtete, wird den Standort zum 1. August verlassen. Der neue Pächter kommt aus der Hansestadt.

Vor wenigen Tagen ist das neue Betriebsrestaurant von Reemtsma in Hamburg an den Start gegangen. In der ehemaligen Marzipanfabrik, der neuen Wirkungsstätte von Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH, werden rund 400 Essensteilnehmer täglich versorgt.

Casualfood öffnet ab Ende dieses Jahres insgesamt fünf unterschiedliche Outlets am Stuttgarter Flughafen: Die Eigenmarken Goodman & Filippo, Beans & Barley, Deli Stuttgart und das Snack-Konzept Natural. Zudem wurde Costa Coffee als Partner mit ins Boot geholt.

Um für mehr Sichtbarkeit von Frauen in der Spitzengastronomie zu sorgen, läutet das Posthotel Alexander Herrmann vom 10. bis zum 13. April die "Woche der Female Superheroes ein. Den Abschluss der Woche bildet ein Female 4-Hands-Dinner.

Sie ist seit Jahren das meistverkaufte Produkt der Marke Volkswagen: die VW-Currywurst. Und während der Autoabsatz schwächelt, eilt die Wurst von Rekord zu Rekord.

In vielen französischen Dörfern ist die Kneipe der zentrale Treffpunkt - doch in mehr als zwei Dritteln der Gemeinden gibt es keinen solchen Treffpunkt mehr. Um dem Kneipensterben entgegenzuwirken, debattiert die französische Nationalversammlung derzeit über einen Gesetzesentwurf, der die Eröffnung neuer Dorfkneipen erleichtern soll.

Bestürzung in Gastronomieszene: Völlig überraschend ist am Montag der bekannte Koch und Gastronom Steffen Disch gestorben, wie die Badische Zeitung berichtet. JRE-Mitglied Disch führte sein Restaurant in Horben seit zwei Jahrzehnten und war lange Zeit Träger eines Michelin-Sterns. Kolleginnen und Kollegen reagierten erschüttert auf die Nachricht.