Zimmerservice 2.0 - Die Flying Bar des Volkshaus Basel klopft an

| Gastronomie Gastronomie

Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, kommt der Berg zum Propheten? So oder so ähnlich verhält es sich im Boutique-Hotel Volkshaus Basel – da nämlich kommt die Bar neuerdings zum Gast und serviert lokal produzierten Negroni quasi zwischen die Laken. Auf den dunkelgrünen Gängen hört man ein leises Klirren. Es schiebt sich von einer leuchtenden Kugel zur nächsten. Auf den Lichtbällen stehen Zimmernummern. Das Geräusch verstummt, es klopft. Das wohl hippste Kunst-Hotel Basels überzeugt jetzt nicht mehr nur mit seiner «Imi Bar», die eine permanente Installation des Künstlers Imi Knoebel schmückt: nein, die Volkshaus-Bar fliegt nun durchs ganze Haus.

So schiebt geschultes Personal den gut sortierten und hübsch arrangierten Barwagen donnerstags bis samstags von 17:45h bis 19h von Zimmer zu Zimmer, von Suite zu Suite und hält bei seiner Runde überall da länger an, wo die Tür aufgeht. Wie im Schlaraffenland muss man nur die hungrigen Mäuler aufsperren, wenn einem die Flying Bar einen Besuch abstattet – die Wünsche fliessen in Strömen. Das Motto lautet zwar «Keep it simple», doch das, was in der rollenden Theke steht, ist erlesen. Bier,
Weiss- und Rotwein, Champagner, Cola oder Kombucha versüssen den Apero, ohne dass Hotel-Slipper und Bademantel ausgezogen werden müssen.

Fragt man den «Flying Bar Chef», empfiehlt er definitiv seine beiden Lieblingsdrinks, den Volkshaus Negroni und den Volkshaus Dry Martini. Denn hier steckt neben den exquisiten Ingredienzen viel Herzblut und Heimatverbundenheit drin: Im Negroni schlummert Dry Gin und Vermouth Red der asler Distillerie Gryff, verfeinert mit Campari. Der Gryff Gin steigt dabei nicht nur zu Kopf, sondern geht auch ans Herz: Vier Freunde produzieren ihn mit viel Hingabe in kleinen Chargen. Die Botanicals
werden sorgfältig verarbeitet, mazeriert und in der Stadtbrennerei, einer ehemaligen Kutschenremise im Herzen Kleinbasels, destilliert. Beim verwendeten Vermouth handelt es sich um einen der ersten der Nordwestschweiz. Hochwertiger Wein vom Baselbieter Weingut Jauslin in perfekter Kombination mit heimischen Bio-Kräutern garantieren seinen Charakter. Für den Volkshaus Dry Gin finden Dry Gin und Vermouth White der Basler Brennerei harmonisch ins Glas. Kreiert wurden die raffiniert
abgestimmten und lokal produzierten Cocktails in fruchtbarer Zusammenarbeit zwischen Gryff Spirits und dem Volkshaus Basel. Für diejenigen, die keinen Alkohol trinken, schüttelt der schwebende Bartender gerne einen ebenso aromatischen No-Groni. Auf einem wohl-designten Holzbrett wandern die Drinks dann also in die grosszügigen Zimmer und Suiten, gestaltet vom renommierten Architekturbüro Herzog & de Meuron.

Apropos: Damit niemand der Gäste direkt abhebt, verstecken sich natürlich auch Snacks in der Flying Bar. Nüsse und Popcorn verleihen dem Apero den nötigen Crunch. Was bestellt wurde, darf ganz unkompliziert aufs Zimmer geschrieben werden. Wer sich ausserdem Nachschub für den heimischen Ausschank wünscht, darf an der Rezeption nachfragen: Zum Verschenken, als Erinnerung oder Stück Volkshaus Basel für zu Hause gibt es die Chef-Empfehlung fertig gemixt zu kaufen. Sich auf dem eigenen Sofa mit Volkshaus Negroni oder Volkshaus Dry Martini in die Hotel-Slipper zurück träumen? Easy. Na dann: Cheers!

Über das Volkshaus Basel
Mitten im urbanen und lebendigen Stadtviertel Kleinbasel gelegen und prall gefüllt mit pulsierenden Inhalten hat sich das Volkshaus Basel seit 1925 als Institution für Gastronomie, Events und Hotellerie einen Namen gemacht: Kulinarischer Genuss, nachhaltige Erholung, atemberaubende Architektur, inspirierende Kunst und Begegnungen, die in Erinnerung bleiben.

Das von den renommierten Architekten Herzog & de Meuron bis ins Detail geplante Hotel mit seinen 45 Zimmern und Suiten wurde bereits kurz nach seiner Eröffnung vom Schweizer Wirtschaftsmagazin BILANZ zu einem der besten Stadthotels der Schweiz gewählt, nota bene als einziges Boutique-Hotel neben Fünf-Sterne-Häusern. Neben der «Imi Bar» verfügt das Hotel über eine kosmopolitische Brasserie, einen charmanten Innenhof und vielseitige Veranstaltungs- und Seminarräume, die den klassischen Charme der 1920er-Jahre mit modernster Infrastruktur verbinden und das Hotel zu einer «Stadt in der Stadt» machen. Die Immobilie gehört den beiden Immobilien- und Gastronomieunternehmern Leopold Weinberg und Adrian
Hagenbach, die mit gezielten Nutzungskonzepten und unter Einbeziehung zeitgenössischer Kunst, Kultur und Architektur Problemimmobilien zu neuem Glanz verhelfen.

Mehr dazu auf: www.volkshaus-basel.ch


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Um das 20-jährige Bestehen in Österreich gebührend zu feiern, vereinte Jeunes Restaurateurs die Koch-Elite der österreichischen Kulinarik-Landschaft und verwandelte das Areal des Schlosses Grafenegg einen Tag lang in eine Gourmetwelt.

Der "Beast - Berlin Steakclub" am Alexanderplatz ist mit einem festlichen Dinner zur Berlin Fashion Week am 1. Juli 2024 gestartet. Prominenz aus Politik, Mode und Kultur wie Franziska Giffey und Christiane Arp waren mit dabei.

Die Josef Laufer Stiftung sucht bis zum 1. Oktober 2024 kreative Gastronomie-Auszubildende für den zweiten „Genuss-Kultur-Preis“. Statt klassischem Koch- oder Servier-Wettbewerb, soll der Nachwuchs frische Ideen für die Gastronomie entwickeln.

Die Maß Bier auf dem Oktoberfest kostet in diesem Jahr zwischen 13,60 und 15,30 Euro. Damit steigt der Preis für das Festbier durchschnittlich um 3,9 Prozent und knackt erstmals die Marke von 15 Euro.

Das zweite Halbjahr 2024 im Trendreisen-Programm von Pierre Nierhaus wird spannend: Der Experte für Hospitality und Lifestyle präsentiert Metropolen wie Hongkong, Kopenhagen und nach langer Zeit wieder Miami, das sich in den letzten Jahren zu einer Glamour-, Design- und Kunstmetropole gewandelt hat.

Mit Bekanntgabe der Nominierten startet der Leaders Club Award auch in diesem Jahr in die heiße Phase. Am 11. Oktober entscheidet das Publikum wieder, welches der sechs Gastro-Konzepte sich mit der Goldenden Palme schmücken darf.

Vor wenigen Wochen wurde ihr Restaurant zum neunten Mal in Folge als eines der 50 besten Restaurants der Welt ausgezeichnet, an diesem Wochenende lud sie zum sechsten Mal zum Networking-Event „MAW Ladies Lunch" ein. Die Rede ist von Marie-Anne Wild.

Mit der Eröffnung des Restaurants „Glorious Bastards“ in Konstanz Anfang Juni ist das österreichische Konzept auch in Deutschland angekommen und nun mit der Glorious Bastards GmbH dem Bundesverband der Systemgastronomie beigetreten.

Keine drei Monate noch, dann herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Der Bierpreis ist ein alljährliches Politikum. Was muss man sonst noch wissen?

Im Konstanzer Einkaufzentrum Lago, direkt am Ufer des Bodensees, hat jetzt die Soulkitchen-Grouppe von Heiner Raschhofer ein gastronomisches Großprojekt eröffnet. Highlight ist eine Dachterrasse mit See- und Alpenblick.