Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Bereits seit einigen Monaten hat das The Charles Hotel in München an der Neugestaltung von insgesamt 61 Suiten und Zimmern gearbeitet. Wie bereits bei der Eröffnung inspirierten dazu die Farben der Bäume, des Laubs und der Blumen im Alten Botanischen Garten.

IHG Hotels & Resorts (IHG) hat den Start seines „Low Carbon Pioneers“-Programms bekanntgegeben, das energieeffiziente Hotels zusammenbringt, die vor Ort keine fossilen Brennstoffe verbrennen und auf erneuerbare Energien setzen.

Hotelinvestor ASHG hat den erfolgreichen Abschluss der Renovierungsarbeiten in den ersten Hotels ihres Portfolios bekannt zu geben. Dank der Renovierung haben alle fünf Hotels das Green Key Zertifikat erhalten.

Die 99 beliebtesten Hotels der Welt stehen fest. Aus 780.000 Bewertungen von Hotelgästen hat HolidayCheck die Sieger ermittelt. Am beliebtesten bei Urlaubern sind Hotels in Österreich und Italien: Beide Länder stellen jeweils sieben Gewinner - in jeder der Kategorien einen. Gleichauf mit Spanien folgt Deutschland mit sechs Preisträgern. Deutschland als Seriensieger der letzten Jahre gelingt es diesmal nicht, ganz oben zu stehen. Als beliebtestes Hotel in Deutschland bekommt das Hotel H10 Berlin Ku'damm den HolidayCheck Award 2013.

Seit dem 1. Januar werden in Hamburg Privatreisende mit der Bettensteuer zur Kasse gebeten. Viele Touristen bekommen von der Zwangsabgabe allerdings nichts mit. Nicht wenige Hamburger Hoteliers übernehmen die Zeche ihrer Gäste und füllen die Stadtkasse selbst. Vor allen Dingen in den Fünf-Sterne-Häusern der Stadt wollen die Hoteliers die Gäste „verschonen“. Die großen Ketten sehen das allerdings anders. Bei Motel One zum Beispiel wird die Bettensteuer eingetrieben.

Dass die Kleinen nicht immer unter den Großen leiden müssen, beweist derzeit das Berliner Drei-Sterne-Hotel Astoria. Nachdem das Haus mit dem jüngst eröffneten Waldorf Astoria Berlin einen berühmten Namensvetter bekommen hat, kann die Direktorin Claudia Wülker zumindest nicht mehr über Gästemangel klagen. Dass der Fünf-Sterne-Palast nur einen Steinwurf entfernt ist, würde für zusätzliche Verwirrung sorgen, so Wülker. Die Verwechslung mit dem Luxus-Hotel sei in erster Linie ein Vorteil für sie. Angst vor Schwierigkeiten mit den Namensrechten hätten sich zum Glück aber als unbegründet erwiesen. Die Namensgleichheit sorge da eher schon für Belustigung im Haus. So habe sich beispielsweise ein italienischer Sternekoch beworben, der bereits für die Regierung in Rom gekocht hat. Natürlich hätten sie ihn eingeladen, mal für die Belegschaft auf Probe zu kochen, sagte Wülker. Diesen Spaß wollten sie sich dann doch nicht entgehen lassen. 

Hotelgäste sind vergesslich – und das nicht nur bei Ladekabeln. Zum Glück gibt es die britische Hotelkette „Travellodge“, die jährlich ihre Liste mit den schrägsten Fundstücken veröffentlicht. Und im vergangenen Jahr waren das so einige. So staunten die Angestellten wohl nicht schlecht, als sie das Zimmer im englischen Basildon Wickford betraten und eine Sprühkabine für Sonnenbräune entdeckten. Das rund 2,40 Meter hohe Gerät wurde zurückgelassen, weil die Gäste bei der Abreise einfach zu verkatert waren. Auch die 60.000 Euro-Rolex, die lebende Python-Schlange oder das Zwergschwein sorgten bestimmt für etwas Abwechslung im Hotelalltag.

Die Finanzkrise macht auch vor Hotels nicht Halt – vor allem, wenn sie in Spanien stehen. Nachdem bekannt wurde, dass sieben der sogenannten Paradores aufgrund wirtschaftlicher Probleme schließen müssen, haben sich die Betreiber und Arbeitnehmervertreter nun darauf geeinigt, dass nur eines der Häuser dicht machen wird. Die Luxus-Unterkünfte in staatlicher Hand, die zum großen Teil in historischen Bauwerken wie Burgen oder Klöstern untergebracht sind, leiden stark unter der sinkenden Zimmerauslastung. Mit dem Betrieb der historischen Hotels verfolgt die spanische Regierung gleich zwei Ziele: Einerseits soll so Geld für die Pflege der alten Gemäuer aufgebracht, andererseits ländliche und wenig besuchte Gebiete für Touristen attraktiv gemacht werden.

Anders als weitere Thüringer Gemeinden, verzichtet die Stadt Suhl auf das Eintreiben der Bettensteuer. Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom Juli 2012, das eine Erhebung der Abgabe nur bei privat veranlassten Übernachtungen für rechtmäßig erklärt hatte, ist die Suhler-Satzung bislang nicht geändert worden. Die Städte Weimar, Erfurt und Eisenach hatten ihre Satzungen zur Bettensteuer dahingehend geändert, dass diese nur noch von Privatreisenden erhoben werden soll. Jena hatte die Abgabe im September 2012 komplett ausgesetzt.

Joggen ist gesund – zumindest, wenn keine Glasscheiben im Weg sind. Diese Erfahrung machte nun eine Touristin aus Süddeutschland, die in ihrem Hotel am Düsseldorfer Seestern zu ihrem morgendlichen Lauf aufgebrochen war. Voller Elan war sie losgetrabt, nur das Treppenhaus lag noch zwischen ihr und der Natur des Rheinufers. Und eben die besagte Glasscheibe. Die 50-jährige übersah das Hindernis, prallte dagegen und brach sich die Nase. Dumm gelaufen, sollte man meinen. Doch die Touristin sah das anders und verklagte das Hotel auf 2.000 Euro Schmerzensgeld plus Anwaltskosten. Das Hotel lehnt bisher jegliche Forderung ab, die Glasfläche sei auf jeden Fall erkennbar gewesen. Außerdem gebe es ohnehin keine Vorschriften, dass man Glasflächen kennzeichnen müsse.
Express

Expedia übernimmt die Mehrheit der Anteile an der Hotel-Suchmaschine Trivago. Für Markus Luthe ist das nicht nur ein weiterer Deal auf dem Markt der Reiseportale. Der Chef des Hotelverbandes prophezeit das Ende der unabhängigen Hotelsuche im Internet und spricht von einer Zäsur für die Hotellerie und den Reisemarkt. Schon 2013 könne das Jahr des „Suchen & Fluchen“ werden.