130 Einsatzkräfte löschten Brand im Hotel Eisenkrug in Dinkelsbühl

| Hotellerie Hotellerie

Im Hotel Eisenkrug in Dinkelsbühl ist am Donnerstag ein Feuer ausgebrochen. Das Hotel musste geräumt werden. Das Gebäude wurde durch den Brand und die Löscharbeiten so stark beschädigt, dass die Gäste dort nicht mehr wohnen konnten. Anwohner wurden angehalten, aufgrund der starken Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen zu halten. Zwei Personen mussten mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei erhielt gegen 09:30 Uhr mehrere Anrufe von Personen, die den Brand eines Gebäudes in der Dr.-Martin-Luther-Straße meldeten. Im Dachgeschoss des dortigen Hotels war ein Feuer ausgebrochen.

An den erforderlichen Löscharbeiten beteiligten sich insgesamt neun Feuerwehren mit rund 130 Einsatzkräften. Diesen gelang es letztlich, den Brand unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern. In diesem Zusammenhang konnte die Feuerwehr eine Person, die an einem Fenster im Dachgeschoss auf sich aufmerksam gemacht hatte, per Drehleiter bergen. Da es während der Löscharbeiten zu einer starken Rauchentwicklung kam, forderten Feuerwehr und Polizei Anwohner über Warndienste und soziale Netzwerke auf, Fenster und Türen vorübergehend geschlossen zu halten. Für die Dauer der Löscharbeiten sperrten Polizeistreifen außerdem die umliegenden Straßen, wodurch es zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen kam.

Der Rettungsdienst musste zwei Personen zur Behandlung einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus bringen. Zudem versorgten die Rettungskräfte zwei Personen, die über entsprechende Beschwerden klagten, vor Ort. Der durch das Feuer entstandene Sachschaden kann derzeit nicht beziffert werden. An dem Hotelgebäude entstanden durch den Brand und die Löscharbeiten Schäden, aufgrund derer das Hotel derzeit nicht mehr für die Beherbergung von Gästen genutzt werden kann. Inwieweit durch die Löscharbeiten Schäden an benachbarten Gebäuden entstanden, muss geprüft werden.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Seegrundstück, auf dem früher das Hotel „Seehof“ in Tutzing am Starnberger See stand, soll nach über 20 Jahren wieder bebaut werden. Dagegen regt sich Widerstand. Jetzt muss der Bayerischer Verwaltungsgerichtshof entscheiden.

Die Umfrage zur Lageeinschätzung von HotellerieSuisse zur Sommersaison 2024 zeigt eine gemischte Bilanz. Neben wetterbedingten Einbußen belasten steigende Kosten und ein intensiver Wettbewerb die Branche. Vor allem alpine Regionen haben mit höheren Betriebsausgaben zu kämpfen. Für die Wintersaison bleiben die Erwartungen deshalb vorsichtig optimistisch.

In Fieberbrunn in Tirol eröffnen jetzt, direkt an der Talstation der Liftanlagen, die Adea Lifestyle Suites. In dem Haus befindet sich auch das UpsideDown-Restaurant von Stefan Marquard, in dem viele Dinge auf den Kopf gestellt werden sollen.

Die Maseven-Gruppe wird neuer Mieter auf 17.000 Quadratmetern im SI-Centrum Stuttgart. Das künftige Haus mit 192 Zimmern ist nach den beiden Standorten in München die dritte Eröffnung des Serviced-Apartment-Konzepts in Süddeutschland. Der Mietvertrag läuft über 20 Jahre.

Dank der Abenteuer von Dick und Dalli, die in den 50er-Jahren in drei Kinofilmen als Pony reitende „Mädels vom Immenhof“ in die Herzen der Deutschen galoppierten, ist Gut Immenhof bis heute nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch ein Sehnsuchtsort.

Am 22. November öffnet das 25hours Hotel The Oddbird in Jakarta. Das Hotel erstreckt sich über 38 Stockwerke in einem Hochhaus. Das Design des Hotels wurde inspiriert von der Geschichte und Kultur der Senopati-Nachbarschaft.

In ein ehemaliges Hotel in Berlin-Lichtenberg sind die ersten Flüchtlinge eingezogen. Bis Anfang Dezember sollen es rund 780 sein und im nächsten Jahr noch mehr. Daran gibt es auch Kritik.

Booking.com macht gute Geschäfte und plant scheinbar trotzdem Einschnitte, denen auch Stellen zum Opfer fallen könnten. In einer Mitteilung berichtete die Muttergesellschaft Booking Holdings über geplante Sparmaßnahmen. Um wieviele Stellen es geht, wurde nicht bekannt.

Guldsmeden Hotels wollen in Deutschland wachsen. In den kommenden Jahren sollen Herbergen in mehr als zehn Städten entstehen. Guldsmeden hat gerade in Bremen das John & Will Silo-Hotel eröffnet.

Seit der globalen Finanzkrise konnte der Luxusmarkt ein beträchtliches Wachstum vorweisen. Dabei wird der bevorstehende Generationswechsel auch die demografische Entwicklung der Konsumenten verändern, worauf die Branche reagieren muss. Das betrifft auch Hotels.