Accor entwickelt digitales Hotel

| Hotellerie Hotellerie

Das ibis Styles London Gloucester Road ist das erste Accor-Hotel in Nordeuropa, das ein vollkommen digitales Erlebnis während des ganzen Aufenthalts ermöglicht. Das digitale Ökosystem umfasst Funktionen wie Online- und mobiles Einchecken, Bezahlen im Hotel, die digitale Schlüssellösung ‚Accor Key', digitale F&B-Services sowie Gästebetreuung via WhatsApp während des gesamten Aufenthalts.

"Wir wissen, dass unsere Gäste zunehmend kontaktarme Reise- und Hotelerlebnisse suchen, die gleichzeitig einfach zu bedienen sind, und wir wollen sicherstellen, dass sie genau das tun können", so Carla Milovanov, SVP Customer Technology Services, Accor. "Dabei geht es nicht um Roboter oder gesichtslose Technologie, sondern um die intelligente Integration innovativer, kundenorientierter Systeme. Zahlreiche Technologien sind bereits Teil unseres täglichen Lebens und werden nun auch das Hotelerlebnis bereichern. Mit diesem wichtigen Schritt geben wir unseren Gästen die Möglichkeit, ihren Aufenthalt nach ihren Vorlieben anzupassen."
 

Der Check-In wird für die Gäste durch ein kontaktloses Check-In-System erleichtert. Alle Gäste, auch jene mit indirekten Buchungen, können sich für den Self-Check-In über ihr Smartphone, Tablet oder Laptop entscheiden. Accor hat auch seine bestehende Fast Check-Out (FCO)-Funktionalität für alle Gäste erweitert, so dass sie über ihr Smartphone auschecken können und eine PDF-Rechnung an ihre E-Mail geschickt wird.

Die von Accor entwickelte mobile Technologie „FOLS" ermöglicht es den Hotelmitarbeitern ihre Gäste ohne Check-In-Schalter willkommen zu heißen. FOLS wurde bereits 2018 eingeführt. Die Software ermöglicht es den Hotelangestellten, persönlich mit den Gästen in Kontakt zu treten und gleichzeitig ihr mobiles Betriebssystem für die Erledigung der täglichen Aufgaben zu nutzen.

Das ibis Styles London Gloucester Road wird mit digitalen Schlüsseln ausgestattet, mit denen Gäste ihre Zimmertür per Smartphone öffnen können. Jeder Gast erhält einen „Accor Key", mit dem er Zugang zu seinem Zimmer, zu Tagungsräumen und zu den Stockwerken in den Aufzügen erhält. Accor hat bereits angekündigt, seine digitale Schlüssellösung in diesem Jahr auf 20.000 Türen auszuweiten und alle Hotelneueröffnungen ab diesem Sommer mit „Accor Key" auszustatten.

Im Hotel werden die Gäste in der Lage sein, Online-Zahlungen für ihren Aufenthalt schnell und sicher über Pay By Link zu tätigen. Eine einmalige Anmeldung ist ausreichend, um während des gesamten Aufenthalts zu bezahlen. Die Click-Pay-Collect-Technologie von Accor ermöglicht es den Gästen außerdem, Speisen und Getränke von der digitalen Speisekarte des Hotels zu bestellen, indem sie ihr Telefon benutzen. Vollständig in die Hotelsysteme von Accor integriert, können Ausgaben entweder im Voraus bezahlt oder auf das Zimmer gebucht und beim Check-Out bezahlt werden.

Luc Gesvret, SVP Loyalty, Partnership & Guest Relations bei Accor Northern Europe, ergänzt: "Technologie ist ein wichtiger Bestandteil unseres Geschäfts, aber nur dort, wo sie die Fähigkeit der Hotelteams verbessert, großartigen Service zu bieten und unvergessliche Erlebnisse zu schaffen. Denn darauf kommt es am Ende des Tages wirklich an. Unser alltägliches Leben wird durch Technologie bereichert und das setzt sich heute in unseren Hotels fort. Wir wollen es den Gästen ermöglichen, in unseren Hotels das zu bekommen, was sie wollen, und zwar auf die Art und Weise, die am besten zu ihrem Alltagsverhalten passt. Wir wissen, dass unsere Gäste aktuell noch mehr Sicherheit und die Möglichkeit für ‚Social Distancing' benötigen. Deshalb ist es der perfekte Zeitpunkt, eine Technologie zur Verfügung zu stellen, die unsere Gäste bereits besitzen und bedienen können – und die unsere Kunden in den Mittelpunkt stellt."


Zurück

Vielleicht auch interessant

Pullman Hotels & Resorts zeigt mit seinem Raumkonzept „Transforming Room“, wohin die Zukunft der Hotellerie geht. Die Maximierung des Raumnutzens steht im Vordergrund, sowohl was Platz, Technik und die Anpassung an die Bedürfnisse der verschiedenen Gästegruppen betrifft.

Marriott International hat in der mitgeteilt, dass im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung hunderte Arbeitsplätze abgebaut werden. Insgesamt sollen, laut einer offiziellen Mitteilung, 833 Stellen gestrichen werden. Die Einschnitte betreffen vor allem Mitarbeiter auf Unternehmensebene und nicht direkt in den Hotels.

Hannovers Hotellerie schneidet bei der Zimmerauslastung schlecht ab. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband in der Region Hannover fordert stärkeres Engagement der Tourismusförderung.

Bereits acht Monate vor Beginn der ausverkauften Reunion-Tour der britischen Kultband Oasis zeigen sich deutliche Auswirkungen auf die Hotelbuchungen in den europäischen Gastgebermärkten.

Die diesjährigen Thementage der Ringhotels im Ringhotel Birke in Kiel boten eine Plattform für aktuelle Branchenthemen und Innovationen. Ein Highlight war die feierliche Ehrung langjähriger Mitglieder.

Das Leonardo Royal Baden-Baden hat sich nach einer umfassenden Renovierung in ein Wellness-Hotel verwandelt und dabei seinen Charakter als Business-Hotel bewahrt. Das Herzstück bildet der erweiterte Spa-Bereich.

Die MHP Hotel AG hat, gemeinsam mit der HWS Immobilien- und Vermögensverwaltung, dem Family Office der Familie Schommartz, das Le Méridien Stuttgart erworben. MHP schloss im Rahmen des Joint Ventures einen langfristigen Mietvertrag für den Hotelbetrieb ab.

Die Änderung des Bundesmeldegesetzes, die am 1. Januar 2025 in Kraft tritt, schafft die Meldepflicht für inländische Gäste in Beherbergungsbetrieben ab. Dies bedeutet für Beherbergungsbetriebe, Städte und Kommunen vielfach eine Anpassung der bisherigen Meldeprozesse. Der Hotelverband hat dazu einen Leitfaden veröffentlicht.

Die weltweiten Luxusausgaben werden sich 2024 voraussichtlich auf nahezu 1,5 Billionen Euro belaufen. Damit bewegt sich der Markt ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Hochwertige Erlebnisse, einschließlich Hospitality und Gastronomie, gehören zu den neuen Wachstumstreibern in der Luxusbranche.

Der Apartment-Anbieter limehome hat in den letzten zwölf Monaten rund 35.000 Quadratmeter Gewerbefläche für die Umwandlung in moderne Apartments unterschrieben. Umnutzungen gewinnen, wegen der sinkenden Nachfrage nach Büro- und Einzelhandelsflächen und steigendem Leerstand, zunehmend an Bedeutung.