a&o Hostels investieren 500 Millionen Euro in Expansion

| Hotellerie Hotellerie

Rund 500 Millionen Euro will die Berliner Budgetgruppe a&o Hostels in den nächsten Jahren ins Wachstum investieren. Gesucht werden vor allem ehemalige Büro- und Gewerbeimmobilien. Ob Pacht oder Eigentum – alles komme für a&o infrage: „Wir sind flexibel und wollen wachsen“, betont Winter.    

Neue Standorte stehen ebenso auf der Expansions-Agenda wie bereits bestehende: London, Paris, Rom, Madrid oder Lissabon finden sich dort neben Berlin, München, Prag oder Amsterdam. Die Zuversicht, auf der MIPIM (Cannes, 12.-15. März) „einen bedeutenden Schritt“ weiterzukommen, ist groß: „Wir sind bereits in einigen spannenden Verhandlungen – auf der MIPIM kann es sehr konkret werden.“       

a&o Hostels profitiert vom Schwung eines „außergewöhnlich starken 2023“. Mit 6,1 Mio. Übernachtungen (2022: 5,55 Mio.), 2,7 Mio. Gästen (2,2 Mio.) und einem Umsatz von 217 Millionen Euro (172 Mio.) hat das Unternehmen mit 2023 sein bisher bestes Jahr erlebt. Die aktuellen Trends legen eine Fortsetzung des allgemeinen Reisebooms nahe: „Der Reisehunger der Menschen in Europa“ sei „stärker denn je und wächst weiter“, so die diesjährige ITB in Berlin: die Buchungen für den Sommer lägen deutlich über dem Vor-Corona-Rekord 2019.  

„Wir sind sehr flexibel hinsichtlich Größe und Grundrisse, das verschafft uns einen Vorsprung und erleichtert und beschleunigt die Realisierung“, so Winter. Nicht zuletzt: Verglichen mit einem Neubau, spare eine Konversion extrem CO2 ein. Experten zufolge entspricht die Einsparung dem CO2-Ausstoß von bis zu 30 Betriebsjahren. 2025 wird a&o Europas erste Hostelkette sein, die Net Zero wirtschaftet. Bereits heute liegt der CO2-Fußabdruck bei nur 3,73 Kilogramm/Übernachtung und damit um bis zu 80 Prozent unter vergleichbaren Wettbewerbern. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Hamburg ist immer eine Reise wert. Das finden auch viele Touristen aus Deutschland und anderen Ländern. Im Juli waren wieder mehr Menschen da. Gleichzeitig haben die Betriebe im Sommer auch rund 1.000 Betten mehr angeboten.

 

Der Lanserhof begeht sein 40-jähriges Jubiläum mit dem ersten Spatenstich für das neue Gesundheitsresort Lanserhof Marbella im Süden Europas. Eine Soft-Opening-Phase ist für Ende 2026 vorgesehen.

Zum Abschluss der Renovierung hat das JW Marriott in Frankfurt eine Party mit über 100 Gästen rund um die neue Präsidenten-Suite in 80 Metern Höhe gefeiert. Im kommenden Jahr 2025 werden nun die öffentlichen Bereiche renoviert.

Die 50-Best-Gruppe zeichnet zum zweiten Mal die 50 besten Hotels der Welt aus. Eine Jury aus mehreren hundert Experten kürte die World’s 50 Best Hotels. Der Sieger: Das Capella-Hotel in Bangkok. Ein deutsches Hotel ist nicht in der Liste zu finden, aber zwei Herbergen aus der Oetker Collection.

Das bayerische Bad Kissingen soll auf dem Gelände des ehemaligen „Steigenbergers“ ein neues Vier-Sterne-Plus-Hotel bekommen. Den neuen Sonnenhof Bad Kissingen fördert der Freistaat mit 6,5 Millionen Euro. Insgesamt nehmen die beiden Betreiber über 32 Millionen Euro in die Hand.

Das Bahnhofsviertel ist der größte Hotelstandort in Frankfurt, der allerdings stark unter der vorherrschenden Drogen- und Kriminalitätsproblematik leidet. Die Hotels wollen jetzt auf eine Verbesserung hinarbeiten.

Das Jufa Hotel Wangen im Allgäu ist seit Februar 2023 aufgrund eines Brandschadens geschlossen. Nach Abrissarbeiten der betroffenen Gebäudeteile und ersten Wiederaufbaumaßnahmen wurde nun das Richtfest gefeiert.

Der Juli gilt als einer der Hauptreisemonate im Sommer. Auch wegen der vielerorts langen Ferien. Sachsen-Anhalts Touristiker verzeichnen Zuwächse im Vergleich zum Vorjahres-Juli.

Das neu eröffnete Radisson RED Berlin Kudamm empfängt seine Gäste. Die Innenräume sind mit Kunst- und Designelementen versehen, Materialien wie Holz, Stahl, Stein, Samt und andere weiche Stoffe schaffen in den öffentlichen Bereichen eine vielseitige Atmosphäre.

Das Wachstum von IHG Hotels & Resorts setzt sich in Spanien mit der Unterzeichnung von vier Hotels fort. Damit wird das spanische IHG-Portfolio um 500 Zimmer erweitert, so dass sich die Gesamtzahl der offenen und unterzeichneten Zimmer im Land auf fast 13.000 erhöht.