Ascott mit Rekorderträgen in 2023

| Hotellerie Hotellerie

2023 war für The Ascott Limited ein erfolgreiches Jahr. Das in Singapur beheimatete Unternehmen, zu dem 14 Hotel- und Serviced-Apartment-Marken wie Citadines, lyf und Somerset gehören, vergrößerte seine gebührenabhängigen Erträge – die sogenannten „fee-related earnings“ (FRE), die sich aus Management- und Verwaltungsgebühren zusammensetzen – im Vorjahresvergleich um 28 Prozent auf 331 Millionen Singapur-Dollar (rund 227 Millionen Euro).

Zugleich wurden Verträge für 77 neue Häuser unterzeichnet und rund 9.600 Einheiten in Betrieb genommen, was die höchste Zahl an Eröffnungen in der Unternehmensgeschichte innerhalb eines Jahres darstellt. Damit konnte Ascott die eigenen Prognosen übertreffen und bereits zum Jahreswechsel die Marke von 160.000 Einheiten erreichen, was das Unternehmen ursprünglich erst für März 2024 erwartet hatte. Die weiter fortschreitende Erholung der Reisebranche machte sich bei Ascott auch beim Umsatz pro verfügbarer Einheit (RevPAU) bemerkbar: Dieser wuchs 2023 dank höherer durchschnittlicher Tagessätze und Auslastungen um 20 Prozent.

„Unser Fundament für starkes Wachstum sind unser vielfältiges Markenportfolio und die strategische Präsenz in neuen Destinationen. Im Jahr unseres 40-jährigen Bestehens ist dies ein wichtiger Schritt für uns auf dem Weg hin zu einem weltweit führenden Beherbergungsunternehmen”, sagte Kevin Goh, Chief Executive Officer von Ascott.

„Unsere Marktexpertise, unser Netzwerk mit Fremdeigentümern sowie unsere Management- und Franchise-Vereinbarungen bilden den Motor für zukünftiges organisches Wachstum. Wir werden unser Portfolio an hochwertigen globalen Marken weiter ausbauen und befinden uns auf einem guten Weg, unser Ziel von jährlich mehr als 500 Millionen Singapur-Dollar (rund 343 Millionen Euro) an gebührenabhängigen Erträgen bis zum Jahr 2028 zu erreichen.”


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Hotel Scheidberg in Wallerfangen steht vor einem grundlegenden Wandel: Es soll in ein modernes Wellnesshotel mit umfangreichen Spa-Angeboten umgebaut werden. Erste Arbeiten sind bereits im Gange.  

Pullman Hotels & Resorts zeigt mit seinem Raumkonzept „Transforming Room“, wohin die Zukunft der Hotellerie geht. Die Maximierung des Raumnutzens steht im Vordergrund, sowohl was Platz, Technik und die Anpassung an die Bedürfnisse der verschiedenen Gästegruppen betrifft.

Marriott International hat in der mitgeteilt, dass im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung hunderte Arbeitsplätze abgebaut werden. Insgesamt sollen, laut einer offiziellen Mitteilung, 833 Stellen gestrichen werden. Die Einschnitte betreffen vor allem Mitarbeiter auf Unternehmensebene und nicht direkt in den Hotels.

Hannovers Hotellerie schneidet bei der Zimmerauslastung schlecht ab. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband in der Region Hannover fordert stärkeres Engagement der Tourismusförderung.

Bereits acht Monate vor Beginn der ausverkauften Reunion-Tour der britischen Kultband Oasis zeigen sich deutliche Auswirkungen auf die Hotelbuchungen in den europäischen Gastgebermärkten.

Die diesjährigen Thementage der Ringhotels im Ringhotel Birke in Kiel boten eine Plattform für aktuelle Branchenthemen und Innovationen. Ein Highlight war die feierliche Ehrung langjähriger Mitglieder.

Das Leonardo Royal Baden-Baden hat sich nach einer umfassenden Renovierung in ein Wellness-Hotel verwandelt und dabei seinen Charakter als Business-Hotel bewahrt. Das Herzstück bildet der erweiterte Spa-Bereich.

Die MHP Hotel AG hat, gemeinsam mit der HWS Immobilien- und Vermögensverwaltung, dem Family Office der Familie Schommartz, das Le Méridien Stuttgart erworben. MHP schloss im Rahmen des Joint Ventures einen langfristigen Mietvertrag für den Hotelbetrieb ab.

Die Änderung des Bundesmeldegesetzes, die am 1. Januar 2025 in Kraft tritt, schafft die Meldepflicht für inländische Gäste in Beherbergungsbetrieben ab. Dies bedeutet für Beherbergungsbetriebe, Städte und Kommunen vielfach eine Anpassung der bisherigen Meldeprozesse. Der Hotelverband hat dazu einen Leitfaden veröffentlicht.

Die weltweiten Luxusausgaben werden sich 2024 voraussichtlich auf nahezu 1,5 Billionen Euro belaufen. Damit bewegt sich der Markt ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Hochwertige Erlebnisse, einschließlich Hospitality und Gastronomie, gehören zu den neuen Wachstumstreibern in der Luxusbranche.