B&B-Hotels wollen Ibis-Portfolio übernehmen

| Hotellerie Hotellerie

Die B&B-Hotels expandieren weiter. Die Marke plant jetzt die Übernahme eines Hotelportfolios von Accors Ibis-Hotels, überwiegend der Marke Ibis Budget. Die B&B Hotels Germany GmbH hat seine Absichten bereits dem Bundeskartellamt mitgeteilt.

Hier läuft jetzt ein Fusionskontrollverfahren im Bereich Hotelimmobilien. Es dürfte daher nicht nur um die Betreiberschaft der Hotels, sondern auch um die Häuser gehen.

Um wieviele Häuser es sich handelt, ist nicht klar. Branchenexperten gehen von ungefähr 30 Hotels aus.

Die Behörde hat einen Monat Zeit, um den Zusammenschluss zu prüfen Erweist sich das Fusionsvorhaben als unproblematisch, gibt die Beschlussabteilung den Zusammenschluss vor Ablauf der Monatsfrist formlos frei. 

Die B&B Hotels Germany GmbH haben das Verfahren am 31.5.2024 angestrengt.

Bericht: Goldman Sachs erwägt Verkauf der B&B-Hotelkette für 3,5 Milliarden Euro

2019 hat Goldmann Sachs die Hotelgruppe B&B von PAI Partners gekauft. Damals soll ein Kaufpreis von zwei Milliarden Euro aufgerufen worden sein. Wie Bloomberg vor wenigen Wochen berichtet, erwägt die Großbank jetzt ihrerseits einen Verkauf von B&B. Nun wird eine Summe von 3,5 Milliarden Euro genannt. (Tageskarte berichtete)

B&B-Hotels verfügen über ein ein Netz von mehr als 770 Hotels in 17 Ländern in Europa. Die B&B Hotels Germany GmbH ist ein Tochterunternehmen der internationalen Hotelgruppe B&B Hotels. Die finanzstarke Gruppe – Mehrheitseigner ist das Private Equity Unternehmen Goldman Sachs – plant bis 2030 400 Hotels in Deutschland sowie Österreich und 3.000 Hotels weltweit. In Deutschland ist B&B Hotels seit 1998 auf dem Markt präsent und mit derzeit über 180 Hotels in über 100 Städten vertreten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Großveranstaltungen locken jedes Jahr tausende Menschen zum Messegelände Fira de Barcelona, das dem neu geplanten Meininger Hotel gegenüber liegt. Der Bau hat bereits begonnen, die Fertigstellung ist für 2027 geplant.

Der Sommer in der alpinen Ferienhotellerie befindet sich in der Halbzeit, doch wie entwickeln sich die Buchungsprognosen? Kohl > Partner hat gemeinsam mit RateBoard ein Update zum bisherigen Verlauf der Sommersaison 2024 und einen Ausblick erstellt.

Die Fertigstellung der Royal Suite rundet die Renovierung des Hotels in Dresden ab. Seit der Wiedereröffnung erstrahlt das Taschenbergpalais Kempinski in neuem Glanz und bietet Gästen eine Mischung aus historischem Ambiente und modernem Luxus.

Die Numa Group hat die Übernahme der Lifestyle-Apart-Hotelmarke Native Places bekanntgegeben. Durch die Akquisition wächst das Immobilienportfolio von Numa auf über 7.300 Einheiten in Europa.

Das Kempinski Hotel The Dome Belek läutet mit einer Modernisierung des Hotels eine neue Ära ein. Nach einer Renovierung aller Zimmer hat das Hotel neue Suiten eingeweiht, zudem gibt es ein neues und ein renoviertes Restaurant.

Das "Artist in Residence​​​​​​​"-Projekt geht in die nächste und insgesamt sechste Saison. Ab Juli 2024 gastieren fünf Künstlerinnen und Künstler bis Ende August im Atelier des Hotels und hinterlassen am Ende ihres Aufenthalts ein Kunstwerk.

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

​​​​​​​Die Dorint-Gruppe sieht sich bei Corona-Hilfen ungleich behandelt und klagt sich durch die Instanzen – bislang ohne Erfolg. Nun hat Dorint-Boss Iserlohe per Eilantrag eine erneute Verfassungsbeschwerde eingereicht. 300 Seiten stark ist seine Argumentation.

Dass die Hotels am Bodensee in der Hochsaison freie Zimmer haben, kommt selten vor. Wegen der Berichte über Hochwasser und Mücken wurden stellenweise Buchungen storniert, auch Durchreiseverkehr blieb teilweise aus, wie Hoteliers aus der Region schilderten.

Die jüngsten EU-Regulierungen sollen den digitalen Markt fairer gestalten. In der Folge sinken derzeit aber auf vielen Hotelwebseiten die Besucherzahlen. Hinzu kommt, dass der OTA-Anteil am Hotelvertrieb in den letzten 10 Jahren um 50 Prozent  anstieg, während Direktbuchungen um 11,6 Prozent rückläufig waren. Ist die Schlacht gegen die Buchungsportale also verloren? „Klares Nein“, sagt Philipp Ingenillem von den Online Birds und unterstreicht, was Hotels jetzt tun sollten.