Booking übertrifft Erwartungen bei Umsatz und Gewinn

| Hotellerie Hotellerie

Das Online-Reisebüro Booking Holdings übertraf am Mittwoch die Erwartungen der Analysten für Gewinn und Umsatz im dritten Quartal. Anders als viele der großen Hotelgesellschaften, konnte Booking die Schwäche bei Inlandsreisen in den USA und China mit der robusten Nachfrage nach internationalen Reisen ausgleichen. Die Aktien des Unternehmens stiegen nachbörslich um 4,3 Prozent.

„Wir freuen uns, für das dritte Quartal ein Wachstum von 8 Prozent bei den Übernachtungen melden zu können, das über unseren Erwartungen liegt und vor allem auf eine stärkere Leistung in Europa zurückzuführen ist“, sagte CEO Glenn Fogel.

Die Gesamtzahl der Zimmerübernachtungen bei Booking belief sich im dritten Quartal auf 299 Millionen, was einem Anstieg von 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Unternehmen verzeichnete im dritten Quartal Bruttobuchungen in Höhe von 43,4 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.

Während der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens sagte CEO Glenn Fogel, dass das Geschäft mit alternativen Unterkünften etwa zwei Drittel der Größe des „größten Anbieters von Unterkünften in diesem Markt“, nämlich Airbnb, ausmacht.

Das Gesamtwachstum von 8 Prozent bei den Übernachtungen, das die Prognosen des Unternehmens übertraf, war auf die Stärke in Europa zurückzuführen.

Auf Asien entfielen 24 Prozent der Zimmerübernachtungen von Booking.com, mehr als vor der Pandemie. Die Übernachtungen in Asien wuchsen im dritten Quartal zweistellig.

Der Verkauf von Flugtickets, angetrieben von Booking.com und der Schwestermarke Agoda, wuchs im Jahresvergleich um 39 Prozent. Ein Jahr zuvor lag das Wachstum noch bei 28 Prozent.

Buchungen für verbundene Reisen, bei denen Reisende zum Beispiel eine Unterkunft und einen Flug buchen, stiegen um 40 Prozent.

Der Gesamtumsatz für das am 30. September zu Ende gegangene Quartal belief sich auf 7,99 Milliarden US-Dollar und lag damit um 9 Prozent höher als im Vorjahr.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Marriott International debütiert in Luxemburg mit der kürzlichen Eröffnung des Moxy Luxembourg Airport. Bis Ende 2024 soll auch das Luxembourg Marriott Hotel Alfa seine Türen öffnen.

Die Pfistermühle des Platzl Hotel München präsentiert 15 neue Suiten. Die Suiten tragen als Hommage an die Vergangenheit die Namen von historischen Einrichtungen in der alten Pfistermühle.

Die Borealis Hotel Group (BHG) hat einen 20-jährigen Pachtvertrag für ein neues Hotel abgeschlossen. Am Spandauer Ufer in Berlin soll ein Hilton Garden Inn Hotel mit 267 Zimmern entstehen.

Die internationale Hotelvereinigung The Leading Hotels of the World hat das neue 5-Sterne-Superior Hotel Huus Quell in der Schweiz in seinen Kreis aufgenommen. Die Eröffnung ist für Anfang 2025 geplant.

Mövenpick Hotels & Resorts ruft von Mitte Oktober bis Mitte November wieder zur Spendenaktion „Kilo of Kindness“ auf. Organisiert unter der Beteiligung von 75 Hotels und Resorts in 30 Ländern, findet diese nunmehr zum 9. Mal statt.

Die Kempinski Residences Bayil Bay sollen nach ihrer Eröffnung im Jahr 2025 die begehrteste Adresse in der aserbaidschanischen Hauptstadt sein. Hinter der wellenförmigen Fassade beherbergt das Gebäude 37 Privatresidenzen mit einer Größe von 249 bis 436 Quadratmetern.

Motel One plant frühestens im Jahr 2026 an die Börse zu gehen. Dieter Müller, der Gründer der Hotelkette und Inhaber von 40 Prozent der Anteile, strebt zuvor jedoch an, den Umsatz auf über eine Milliarde Euro zu steigern. 

In einigen Bundesländern stehen die Herbstferien vor der Tür. Der Tourismus in MV hofft auf viele Gäste. Um eine Stadt im Nordosten hat es nach Dehoga-Einschätzung einen «Hype» gegeben.

Die alpine Ferienhotellerie in Tirol, Südtirol und Bayern steuert auf das Ende der Sommersaison zu – doch wie haben sich die Buchungsprognosen und die Preisdurchsetzung entwickelt?

Das einstige Nonnenkloster und Sanatorium „Joseph’s House“ in Davos erfindet sich neu: Die Besitzerin Davos Klosters Mountains AG investiert 20 Millionen Franken in die Sanierung des künftigen Drei-Sterne-Superior-Hotels.