Deckenteil in Düsseldorfer Mercure-Hotel eingestürzt - 120 Gäste evakuiert

| Hotellerie Hotellerie

Wegen eines eingestürzten Deckenteils im Mercure Hotel Düsseldorf Süd, haben rund 120 Gäste in der Nacht zum Dienstag das Gebäude kurzzeitig räumen müssen. Das etwa 15 Quadratmeter große Deckenteil sei über der Rezeption im Erdgeschoss eingestürzt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr in Düsseldorf am Dienstag.

Den Angaben zufolge sei die Statik des Gebäudes nicht in Gefahr gewesen, weshalb die Feuerwehr kurz darauf Entwarnung gab und die Gäste wieder ins Hotel konnten. Der Betreiber habe die Gäste jedoch in einem anderen Hotel untergebracht, hieß es.

Front Office Agent Atakan Yildiz schilderte gegenüber t-online: "Wasser schoss die Wände runter, sammelte sich in der abgehängten Rigipsdecke im Erdgeschoss. Und dann krachten die einzelnen Teile hinab. Die ganze Decke stürzte ab." Ein Deckenelement habe verfehlte Yildiz nur knapp verfehlt, berichtet die Webseite. "Die Teile waren feucht und schwer. Es hat ganz schön geknallt. Ich dachte, das ganze Hotel stürzt ein."

Vermutlich sei Wasser über eine undichte Stelle am Dach ins Gebäude gelaufen und habe den Teil der Decke im Erdgeschoss aufgeweicht, so der Feuerwehrsprecher. Am Dach hatten Bauarbeiten stattgefunden. Zuvor habe es ein Gewitter und starken Regen über Düsseldorf gegeben. Das Hotel wird derzeit als Unterkunft für Flüchtlinge sowie als reguläre Herberge genutzt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In der deutschen Hauptstadt erstrahlt das Citadines Kurfürstendamm, nach umfassender Renovierung der Apartments und öffentlichen Bereiche, jetzt in neuem Glanz. Inspiriert wurde das neue Design des Hauses von den Schneidereien in Berlin.

Das Seegrundstück, auf dem früher das Hotel „Seehof“ in Tutzing am Starnberger See stand, soll nach über 20 Jahren wieder bebaut werden. Dagegen regt sich Widerstand. Jetzt muss der Bayerischer Verwaltungsgerichtshof entscheiden.

Die Umfrage zur Lageeinschätzung von HotellerieSuisse zur Sommersaison 2024 zeigt eine gemischte Bilanz. Neben wetterbedingten Einbußen belasten steigende Kosten und ein intensiver Wettbewerb die Branche. Vor allem alpine Regionen haben mit höheren Betriebsausgaben zu kämpfen. Für die Wintersaison bleiben die Erwartungen deshalb vorsichtig optimistisch.

In Fieberbrunn in Tirol eröffnen jetzt, direkt an der Talstation der Liftanlagen, die Adea Lifestyle Suites. In dem Haus befindet sich auch das UpsideDown-Restaurant von Stefan Marquard, in dem viele Dinge auf den Kopf gestellt werden sollen.

Die Maseven-Gruppe wird neuer Mieter auf 17.000 Quadratmetern im SI-Centrum Stuttgart. Das künftige Haus mit 192 Zimmern ist nach den beiden Standorten in München die dritte Eröffnung des Serviced-Apartment-Konzepts in Süddeutschland. Der Mietvertrag läuft über 20 Jahre.

Dank der Abenteuer von Dick und Dalli, die in den 50er-Jahren in drei Kinofilmen als Pony reitende „Mädels vom Immenhof“ in die Herzen der Deutschen galoppierten, ist Gut Immenhof bis heute nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch ein Sehnsuchtsort.

Am 22. November öffnet das 25hours Hotel The Oddbird in Jakarta. Das Hotel erstreckt sich über 38 Stockwerke in einem Hochhaus. Das Design des Hotels wurde inspiriert von der Geschichte und Kultur der Senopati-Nachbarschaft.

In ein ehemaliges Hotel in Berlin-Lichtenberg sind die ersten Flüchtlinge eingezogen. Bis Anfang Dezember sollen es rund 780 sein und im nächsten Jahr noch mehr. Daran gibt es auch Kritik.

Booking.com macht gute Geschäfte und plant scheinbar trotzdem Einschnitte, denen auch Stellen zum Opfer fallen könnten. In einer Mitteilung berichtete die Muttergesellschaft Booking Holdings über geplante Sparmaßnahmen. Um wieviele Stellen es geht, wurde nicht bekannt.

Guldsmeden Hotels wollen in Deutschland wachsen. In den kommenden Jahren sollen Herbergen in mehr als zehn Städten entstehen. Guldsmeden hat gerade in Bremen das John & Will Silo-Hotel eröffnet.