Nachdem die 25hours-Gruppe kürzlich die Einführung einer Vier-Tage-Woche angekündigt hat, zieht jetzt die nächste Hotelmarke nach. So wollen die Familux-Hotels ihr Arbeitszeitmodell anpassen und weitere Maßnahmen treffen.
Die Familux-Hotels der Tiroler Hoteliersfamilie Mayer haben dazu eine gruppenübergreifende Umfrage in Bezug auf die Wünsche und die Zufriedenheit de4r 450 Mitarbeiter und in der Folge weitreichende Maßnahmen angekündigt, bei denen die Vier-Tage-Woche im Mittelpunkt steht.
Aus seiner Webseite schreibt das Unternehmen: "Ganz oben auf der Wunschliste der 1.080 Antworten in den Fragebögen steht eine ausgewogene Work-Life-Balance, was uns dazu bewogen hat, mit Beginn der Wintersaison in unseren Hotels in Tirol, Oberösterreich und Bayern die Vier-Tage-Woche anzubieten. Das bedeutet 40 Stunden aufgeteilt auf vier Tage und drei Tage frei für all jene, die das möchten.
Zu der umfassenden Initiative zählen neben der Vier-Tage-Woche auch die Einführung der Familux Academy mit mehr als 90 Kursen pro Jahr, die dem Wunsch nach mehr Weiterbildungen nachkommt. Zusätzlich soll noch eine Familux Academy aufgebaut, Sonntagsprämien ausgeschüttet und Sabbaticals in den Hotels in Lermoos, Oberjoch und Gosau, und zukünftig auch Oberhof, angeboten werden."
Erst kürzlich hatte 25hours-Hotels eine Initiative zur Vier-Tage-Woche angekündigt. Die Vier-Tage-Woche startete hier als Pilotprojekt in den beiden Hotels der Marke in Hamburg. Alle Mitarbeiter an den beiden Standorten können – müssen aber nicht – ab November in das neue Vier-Tage-Modell wechseln. Ausgenommen sind die Azubis, weil die ein anderes gesetzliches Modell im Hintergrund haben. Bei der Vier-Tage-Woche verlängern sich die Schichten auf neun Stunden pro Tag. Die Mitarbeiter, die an dem Projekt teilnehmen, arbeiten dann 36 Stunden pro Woche an vier Tagen und haben drei Tage frei. Die restliche Arbeitszeit wandert auf ein Überstundenkonto, dass nach einem Jahr auf Null gesetzt wird. Eine interne Umfrage bei den 25hours-Hotels hatte ergeben, dass sich mehr als 40 Prozent der der Mitarbeitenden eine Veränderung ihrer Arbeitszeit wünschen und gern mehr Freizeit genießen wollen. (Tageskarte berichtete)