Feldberger Hof -  Generationswechsel mit Investitionen in die Zukunft

| Hotellerie Hotellerie

Nach drei Jahrzehnten vollzieht der Feldberger Hof, eines der erfolgreichsten Familienhotels in Deutschland, den Generationswechsel. Thomas Banhardt (65) hat die Führung an seine beiden Kinder Nathalie (29) und Sebastian (27) übergeben. Die beiden sind geschäftsführende Gesellschafter. Thomas Banhardt bleibt Eigentümer und unterstützt, vor allem bei baulichen Angelegenheiten. Der Feldberger Hof bleibt so, passend zur Zielgruppe, bewusst in Familienbesitz.  

Verbunden ist der Schritt mit weiteren Investitionen in die Zukunft und wirtschaftlichen Weichenstellungen. Der Feldberger Hof, der sich seit 30 Jahren auf Familienurlaub spezialisiert, wird bis zum Sommer 2024 seinen Wellness- und SPA-Bereich neugestalten und ausbauen sowie zusätzliche Angebote für Eltern und Kinder schaffen.

Das Familotel Feldberger Hof auf dem Feldberg im Südschwarzwald ist seit 30 Jahren im Besitz der Familie Banhardt. Thomas Banhardt übernahm 1993 das Haus, dessen Geschichte bis ins Jahr 1864 zurückreicht, und baute es zu einem modernen Vier-Sterne-Hotel mit überregionaler Anziehungskraft aus. Mit 12 Millionen Euro Umsatz, bei 450 Betten, jährlich 120. 000 Gästen und 120 Mitarbeitern aus 20 Nationen gehört der Feldberger Hof mit zu den erfolgreichsten Familienhotels in Deutschland. Die jährliche Durchschnittsauslastung beträgt über 90 Prozent. 

„Wir fokussieren uns bewusst auch weiterhin auf Familienurlaub", sagt Nathalie Banhardt: „Dieses Konzept hat sich in 30 Jahren bewährt, wir werden es weiter ausbauen und mit Leben füllen. Familienurlaub in Deutschland liegt, auch dank unserer Angebote, im Trend.“ Zu dieser Strategie gehört die Zusammenarbeit mit Familotel, der Hotelkooperation für Familienhotellerie. Seit 25 Jahren ist der Feldberger Hof Mitglied von Familotel.

Wellness- und SPA-Angebote für Groß und Klein 

„Mit dem Bau einer modernen Wohlfühl-Oase nehmen wir verstärkt auch die Eltern in den Blick“, erklärt Nathalie Banhardt: „Wir ermöglichen einen unbeschwerten Urlaub für die ganze Familie. Dazu gehört, dass Eltern auch ihre Auszeit haben können, während die Kinder bei uns mit altersgerechten Angeboten auf ihre Kosten kommen.“ Gleichzeitig gibt es Neues für Klein und Groß. Der neue Wellness- und SPA-Bereich mit großzügigen Innen- und Außenbereichen wird ein Ort zum Abschalten und Genießen, unter anderem mit Sauna, Erlebnisduschen, Kneippbad und Massageangeboten. Neu sind zum Beispiel eine Mutter-Tochter-Kombi-Massage, ein „Baby-SPA“ sowie eine Familiensauna, in der mit neuer Technik gemeinsam Märchen angeschaut werden können.

Thomas Banhardt hat Pionierarbeit geleistet

Die Basis für den Erfolg gelegt hat Thomas Banhardt. Der gelernte Koch aus Leutkirch im Allgäu hat den Feldberger Hof in 30 Jahren zum größten touristischen Anbieter im Hochschwarzwald ausgebaut und das Haus am 1493 Meter hohen Feldberg mit Indoor- und Outdoor-Attraktionen für die ganze Familie zu einem Ganzjahresanbieter gemacht. „Er hat Pionierarbeit geleistet“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, beim Festakt zum Jubiläum und Generationswechsel: „Mit seinen Ideen und Visionen hat er den Tourismusstandort weiterentwickelt und fit für die Zukunft gemacht,“ Vor 13 Jahren wurde der Feldberger Hof das erste klimaneutrale Hotel Deutschlands. 2016 eröffnete er mit der Fundorena die höchstgelegene Indoor-Freizeit-Arena für die ganze Familie und den höchstgelegenen Indoor-Hochseilpark Deutschlands.

„Wir werden auf diesem Fundament, das unser Vater gelegt hat, weiter aufbauen“, sagt Sebastian Banhardt. Dazu gehört auch das gastronomische Konzept. Gäste können ihren Urlaub mit dem All-inclusive-alkoholfrei-Konzept des Hotels ohne Sorgen vor unerwarteten Nebenkosten genießen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Marriott baut, mit der Übernahme von Postcard Cabins, einem Anbieter im Bereich naturnaher Unterkünfte, seine Präsenz im Markt für Outdoor-Reisen aus. Die 2015 gegründete Marke bietet 1.200 Hütten an 29 Standorten in den USA. Außerdem will Marriott das Portfolio der Outdoor-Hospitality-Marke Trailborn in sein Portfolio integrieren.

In den ersten neun Monaten des Jahres konnte der Markt der Serviced-Apartments auf eine stabile Auslastung von 83 Prozent verweisen. Die tägliche Durchschnittsrate ging allerdings leicht zurück. Trotz einer weiter stark angespannten Immobilienlage, wächst dieses Segment der Beherbergungsbranche überdurchschnittlich.

Hyatt eröffnet ein Me and All Hotel in der Schweiz. Das neue Haus inmitten der Bündner Alpen ist nicht nur das erste Hotel der Marke außerhalb Deutschlands, sondern auch das erste seit der Integration der Me and All Hotels in Hyatts Portfolio.

Im Streit um die Auslegung des europäischen Digitalgesetzes DMA hat Google ein Experiment vorzeitig beendet, bei dem zahlreiche Direktangebote bei der Hotelsuche aus den Suchergebnissen entfernt wurden. Der Test habe gezeigt, so Google, dass die von Konkurrenten geforderte Entfernung von Direktbuchungslinks sowohl den Nutzern als auch den Hotels schade.

B&B Hotels setzt ihre Expansionsstrategie fort. Allein in diesem Jahr verzeichnet das Unternehmen insgesamt 48 Eröffnungen, davon 38 Übernahmen und zehn Neueröffnungen.

Nach 463 Tagen wird am 16. Dezember 2024 das neue Badehaus des Neuhaus Zillertal Resorts in Mayrhofen in Österreich eröffnet. Das generationsübergreifende Konzept soll eine Balance zwischen Rückzugsmöglichkeiten und Beisammensein für Gäste jeden Alters schaffen.

Pünktlich zum Beginn der Wintersaison eröffnet die DSR Hotel Holding heute zwei neue Hotels am Arlberg und in Tirol: Das A-ROSA Collection Thurner’s Alpenhof in Zürs und das HENRI Country House in Kitzbühel.

Das Leonardo Royal Frankfurt feiert im Dezember nach zwölf Monaten Renovierung seine Wiedereröffnung. 280 der 449 Zimmer wurden modernisiert. Auch Lobby, Meetingbereich und Gym wurden aufgefrischt.

Die MHP Hotel AG setzt ihren Wachstumskurs fort und erwartet für das Geschäftsjahr 2024 eine deutliche Steigerung des Konzern-EBITDA auf rund neun Millionen Euro. Der neue Koenigshof in München und Großveranstaltungen trugen maßgeblich zur Steigerung bei.

Union Investment hat rund vier Millionen Euro in die Modernisierung eines Hotels in Innsbruck investiert. Das 2011 fertiggestellte Gebäude wurde bis Juli 2021 als Ramada Hotel betrieben, bevor es 2022 von der HR Group übernommen und vorübergehend als Tivolihotel Innsbruck geführt wurde.