Hessen plant Abschaffung des Beherbergungsverbots

| Hotellerie Hotellerie

Hessen plant die Abschaffung des Beherbergungsverbots für Reisende aus innerdeutschen Corona-Hotspots. Das kündigte die Staatskanzlei in einer Mitteilung vom Freitag an. Die geplante Abschaffung stehe auf der Tagesordnung für eine Sitzung des Corona-Kabinetts am kommenden Montag. Das Gremium der Landesregierung werde auch über die konkrete Umsetzung der Beschlüsse der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin diese Woche beraten.

«Das bestehende und gut funktionierende hessische Eskalationsstufenkonzept soll dazu ergänzt und angepasst werden», teilte die Staatskanzlei mit. In Hessen gibt es seit Juli ein Beherbergungsverbot. Mehrere Länder hatten die Regel zuletzt gekippt.

Am Mittwoch hatten sich Bund und Länder darauf geeinigt, die Schwelle für strengere Maßnahmen in deutschen Corona-Hochburgen zu senken. Diese sollen bereits ab 35 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen greifen statt bisher bei 50. So soll dort die Maskenpflicht ausgeweitet werden, die Gästezahl bei privaten Feiern weiter begrenzt und eine Sperrstunde für die Gastronomie eingeführt werden. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hatte diese einheitlichen Beschlüsse «immens wichtig» genannt. Jetzt entscheide sich, ob das Land weiterhin gut durch die Corona-Pandemie komme.

Am Donnerstag hatten sich die von der Corona-Pandemie derzeit besonders betroffenen Städte und Landkreise in der Rhein-Main-Region auf weiterreichende Maßnahmen verständigt, wie beispielsweise auf eine 14-tägige Maskenpflicht in weiterführenden Schulen. «Dies entspricht der Linie in Hessen: Auf lokale und regionale Ausbrüche kann jederzeit lokal und regional reagiert werden», teilte die Staatskanzlei mit. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

2,98 Millionen Übernachtungen, fünf Prozent mehr als im Vorjahr, eine Zimmerauslastung von durchschnittlich 75 Prozent und dazu zwei weitere Neueröffnungen noch in diesem Jahr: Für die a&o Hostels war es das stärkste Halbjahr der Firmengeschichte.

Völlig neu und doch weiterhin mit familiärem Charme – so startete die Seevilla Wolfgangsee nach achtmonatigem Umbau in die Sommersaison. Das Hotel am Seeufer hat von Oktober bis Mai eine beeindruckende Transformation durchlaufen.

Dier Marke Adagio, 2007 als Joint Venture zwischen Accor und Pierre & Vacances Center Parcs gegründet, hat ein Aparthotel in Heidelberg eröffnet. Das „Adagio Original“ ist das elfte Haus von Adagio, Europas Marktführer der Aparthotellerie, in Deutschland und das neue Flaggschiff der Hotelgruppe hierzulande.

Der Hotelmarkt in der DACH-Region befindet sich im fortlaufenden Jahr weiter auf Wachstumskurs. Das zeigt eine Analyse von mrp hotels. Die Betreiber kämpfen weiter mit niedrigerer Profitabilität im Vergleich zu 2019.

Pünktlich zur Sommer-Saison eröffnet die neu gestaltete Dachterrasse des Waldorf Astoria Berlin unter dem Namen Serenity Rooftop. Betreiber ist die TL Consulting Marketing Gastronomie UG.

Kimpton Hotels & Restaurants, Teil des Portfolios von IHG Hotels & Resorts, hat das Kimpton BEM Budapest eröffnet. Das Boutique-Hotel, das in einem historischen Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert entstanden ist, bietet 127-Zimmer.

Die spanische Hotelgruppe erweitert ihr Luxusportfolio in der Region durch die Einführung von Paradisus und stärkt die Partnerschaft mit der Immobiliengruppe Asset World Corporation, wodurch ihr Portfolio in Thailand auf sechs Hotels anwächst.

Das Brauhotel Weitra bat am Samstag zur Eröffnungsfeier. Nach dem Soft-Opening Mitte April wurde nun auch offiziell der Beginn eines neuen Kapitels in dem traditionsreichen Haus zelebriert. Gäste aus Wirtschaft und Politik folgten der Einladung.

Der Platz auf den Inseln ist begrenzt. Das hat auch Auswirkungen auf die Wohnsituation. Nicht jeder, der auf Föhr, Amrum oder Sylt leben möchte, kann dies tun - mit Konsequenzen auch für Betriebe. Hotels droht die Kürzung der Angebote.

Ein Hotel für Karls Erlebnisdorf in Döbeln wird schneller fertiggestellt als ursprünglich geplant. Bereits zum 1. Juni 2025 soll das Gästehaus seine Pforten öffnen, wie Robert Dahl, Geschäftsführer der Karls Erlebnisdörfer, mitteilte. Es soll das erste "Karls Bandenhotel" in Deutschland werden.