Hilton kündigt Marke „Motto by Hilton“ an

| Hotellerie Hotellerie

Hilton hat die Einführung der neuen Marke „Motto by Hilton“ bekanntgegeben. Das Mikro-Hotelkonzept soll zwar nicht als „Hostel auf Steroiden“ vermarktet werden, wie es CEO Chris Nassetta beim Skift Global Forum beschrieb, dennoch nimmt es einige Ideen aus dieser Kategorie auf. 

Hilton sei stolz darauf, führend in der Branche zu sein und sich den Bedürfnissen der eigenen Gäste ständig anzupassen, erklärte nun der Chef per Pressemitteilung. Innovation liege in ihrer DNA. Und mit dem Beginn des 100. Jahres in der Unternehmensgeschichte seien sie innovativer denn je. Mit „Motto by Hilton“ komme nun etwas auf den Markt, das die Branche bisher noch nicht erlebt habe, so der Hilton-CEO. 

Die Entstehung von „Motto by Hilton“

Die neue Marke soll demnach einen neuen Zugang zur modernen Reisekultur schaffen. Wie Hilton mitteilte, sei es ein Mikro-Hotel-Konzept mit urbaner Atmosphäre an erstklassigen Standorten auf der ganzen Welt. Zuvor evaluierte das Unternehmen aufstrebende Lifestyle-Hostel-Modelle, um das Shared-Room-Konzept besser zu verstehen. Die Untersuchungen hätten jedoch gezeigt, dass Reisende nicht gerne mit Fremden zusammen übernachten. Stattdessen teilen sie sich lieber mit Freunden und der Familie ein Zimmer. Zudem versprechen sie sich mehr von ihrem Aufenthalt, seien jedoch auf dem Markt in ihren Optionen begrenzt. Und genau da setzt die neue Hilton-Marke an. Bei der Bewertung der Ergebnisse sei schnell klargeworden, dass die heutigen Urlauber eine erschwingliche und urbane Marke wollen, die Komfort und eine gute Erreichbarkeit kombiniert sowie Reise- und Lifestyle-Trends aufgreift. 
 

Entscheidend sind dabei die Faktoren Standort (Stadtmitte und beliebte Viertel), Authentizität (Lokalität erzeugt Identität), Erschwinglichkeit (wettbewerbsfähige Tarife an außergewöhnlichen Orten) sowie Flexibilität (verschiedene Raumgrößen für verschiedene Gäste). Nach umfassender Marktforschung, die sich mit den Bedürfnissen und Wünschen der Gäste befasste, hätten sie die Gelegenheit für die neue Marke entdeckt, erklärte Hiltons oberster Kundenbeauftragter Jon Witter. So biete Motto by Hilton nun zentral gelegene, preiswerte und unkonventionelle Unterkünfte an, in denen die Gäste ihren Aufenthalt selbst gestalten können. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

2,98 Millionen Übernachtungen, fünf Prozent mehr als im Vorjahr, eine Zimmerauslastung von durchschnittlich 75 Prozent und dazu zwei weitere Neueröffnungen noch in diesem Jahr: Für die a&o Hostels war es das stärkste Halbjahr der Firmengeschichte.

Völlig neu und doch weiterhin mit familiärem Charme – so startete die Seevilla Wolfgangsee nach achtmonatigem Umbau in die Sommersaison. Das Hotel am Seeufer hat von Oktober bis Mai eine beeindruckende Transformation durchlaufen.

Dier Marke Adagio, 2007 als Joint Venture zwischen Accor und Pierre & Vacances Center Parcs gegründet, hat ein Aparthotel in Heidelberg eröffnet. Das „Adagio Original“ ist das elfte Haus von Adagio, Europas Marktführer der Aparthotellerie, in Deutschland und das neue Flaggschiff der Hotelgruppe hierzulande.

Der Hotelmarkt in der DACH-Region befindet sich im fortlaufenden Jahr weiter auf Wachstumskurs. Das zeigt eine Analyse von mrp hotels. Die Betreiber kämpfen weiter mit niedrigerer Profitabilität im Vergleich zu 2019.

Pünktlich zur Sommer-Saison eröffnet die neu gestaltete Dachterrasse des Waldorf Astoria Berlin unter dem Namen Serenity Rooftop. Betreiber ist die TL Consulting Marketing Gastronomie UG.

Kimpton Hotels & Restaurants, Teil des Portfolios von IHG Hotels & Resorts, hat das Kimpton BEM Budapest eröffnet. Das Boutique-Hotel, das in einem historischen Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert entstanden ist, bietet 127-Zimmer.

Die spanische Hotelgruppe erweitert ihr Luxusportfolio in der Region durch die Einführung von Paradisus und stärkt die Partnerschaft mit der Immobiliengruppe Asset World Corporation, wodurch ihr Portfolio in Thailand auf sechs Hotels anwächst.

Das Brauhotel Weitra bat am Samstag zur Eröffnungsfeier. Nach dem Soft-Opening Mitte April wurde nun auch offiziell der Beginn eines neuen Kapitels in dem traditionsreichen Haus zelebriert. Gäste aus Wirtschaft und Politik folgten der Einladung.

Der Platz auf den Inseln ist begrenzt. Das hat auch Auswirkungen auf die Wohnsituation. Nicht jeder, der auf Föhr, Amrum oder Sylt leben möchte, kann dies tun - mit Konsequenzen auch für Betriebe. Hotels droht die Kürzung der Angebote.

Ein Hotel für Karls Erlebnisdorf in Döbeln wird schneller fertiggestellt als ursprünglich geplant. Bereits zum 1. Juni 2025 soll das Gästehaus seine Pforten öffnen, wie Robert Dahl, Geschäftsführer der Karls Erlebnisdörfer, mitteilte. Es soll das erste "Karls Bandenhotel" in Deutschland werden.