IHG kündigt neue Mittelklassemarke an - „Starke Ergebnisse“ im ersten Halbjahr 2023

| Hotellerie Hotellerie

Die InterContinental Hotels Group (IHG)  meldet für das erste Halbjahr2023 einen RevPAR-Anstieg von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im zweiten Quartal stieg der RevPAR um 9,9 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019. Nach Unternehmensangaben übertraf der Anstieg des RevPars "die Spitzenwerte von 2019 vor der Pandemie in vier aufeinanderfolgenden Quartalen", während die durchschnittliche Tagesrate im Vergleich zu 2022 um 7 Prozent stieg.

Der Revpar in EMEAA (Europa, Naher Osten, Afrika und Asien) stieg im Jahresvergleich um 42 Prozent, da die pandemischen Reisebeschränkungen gelockert wurden.

Der weltweite Hotelbestand liegt nun bei 6.227 Hotels, nachdem im ersten Halbjahr 108 weitere Hotels eröffnet wurden, 40 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2022.

IHG unterzeichnete im vergangenen Halbjahr 239 neue Hotels. Mehr als ein Viertel aller Vertragsabschlüsse entfiel auf die Luxus- und Lifestyle-Marken, da die Gruppe plant, das Wachstum in diesem Segment mit höheren Gebühreneinnahmen zu beschleunigen".

In der Zwischenzeit stieg das bereinigte EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in den ersten 12 Monaten um 23 Prozent auf 780 Millionen Pfund (903 Millionen Euro) im Vergleich zu 2022.

Elie Maalouf, Chief Executive Officer von IHG Hotels & Resorts, sagte: "Unsere Teams haben in der ersten Jahreshälfte starke Ergebnisse erzielt, wobei die finanzielle Performance, die Hoteleröffnungen und die Vertragsabschlüsse alle deutlich über dem Vorjahresvergleich liegen. Die Reisenachfrage ist sehr gesund, der RevPAR hat sich in allen unseren Märkten im Jahresvergleich verbessert und übertrifft seit vier aufeinanderfolgenden Quartalen die Spitzenwerte vor der Pandemie 2019.“

Er fuhr fort: "In den Regionen Nord- und Südamerika und EMEAA blieb die Freizeitnachfrage lebhaft und die Geschäfts- und Gruppenreisen legten weiter zu, während sich die Nachfrage in Greater China schnell erholte."

Maalouf  sagte weiter: "Ich fühle mich geehrt, den Posten des Group CEO von IHG zu übernehmen und freue mich darauf, mit unseren talentierten Teams und Eigentümern auf der ganzen Welt in ein wichtiges nächstes Wachstumskapitel zu blicken", sagte Maalouf. "Unsere Teams haben in der ersten Jahreshälfte starke Ergebnisse erzielt, wobei die finanzielle Leistung, die Hoteleröffnungen und die Vertragsabschlüsse alle deutlich über dem Vorjahresvergleich liegen. Die Reisenachfrage ist sehr gesund, der RevPAR hat sich in allen unseren Märkten im Jahresvergleich verbessert und übertrifft seit vier aufeinanderfolgenden Quartalen die Spitzenwerte vor der Pandemie 2019. In den Regionen Nord- und Südamerika und EMEAA blieb die Freizeitnachfrage lebhaft und Geschäfts- und Gruppenreisen legten weiter zu, während sich die Nachfrage in Greater China schnell erholte."

Er fuhr fort: "Da wir unser Markenportfolio weiter ausbauen, freuen wir uns, ankündigen zu können, dass wir bald eine neue Marke auf den Markt bringen werden, die auf Konversionsmöglichkeiten im mittleren Preissegment abzielt. Wir sind stolz auf unsere branchenführende Position im oberen Mittelklassebereich mit Holiday Inn und Holiday Inn Express. Unser Ziel ist es, dass diese neue Konversionsmarke die erste Wahl für Gäste und Eigentümer im Midscale-Segment wird und unser Wachstum in einem Bereich beschleunigt, der allein auf dem US-Markt bereits 14 Milliarden Dollar wert ist. Conversions stellen für uns eine große Wachstumschance dar, da sie rund 40 Prozent der Eröffnungen und Vertragsabschlüsse des ersten Halbjahres weltweit ausmachen, und wir sehen einen zunehmenden Wunsch der Eigentümer, die Vorteile der Größe und des starken Unternehmens IHG schnell zu nutzen. Wir freuen uns, dass bereits mehr als 100 Hotels ihr definitives Interesse an der neuen Marke bekundet haben."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Radisson Hotel Group führt eine weitere ihrer insgesamt zehn Marken in Deutschland ein: In Leipzig wurde am 14. November das erste Radisson Hotel offiziell eröffnet.

TUI baut sein Angebot an Hotels, die direkt bei dem Unternehmen angebunden sind, weiter aus. Durch die Einführung einer technischen Integration mit dem IT-Anbieter Juniper haben Urlauber jetzt zum Beispiel Zugang zu rund 5.000 IHG-Hotels.

Im Mai hatte die Europäische Kommission Booking Holdings als Gatekeeper-Plattform im Sinne des Digital Markets Act benannt. Das Unternehmen muss nun seit Donnerstag strenge EU-Verpflichtungen einhalten. Der Hotelverband in Deutschland will Booking.com auf die Finger schauen und die Umsetzung prüfen.

Die Quartiersentwicklung „Lokhöfe“ in Rosenheim gewinnt an Profil: Premier Inn wird am 29. November ein Hotel mit 145 Zimmern eröffnen. Es wird das 60. Hotel der britischen Hotelkette.

MHP Hotel AG erwirtschaftete im Drittel Quartal 44,5 Millionen Euro Umsatz. Das ist ein Plus von 26 Prozent. Der neue Koenigshof in München und Großveranstaltungen trugen maßgeblich zur Steigerung bei. Im kommenden Jahr wird MHP in Hamburg ein weiteres Luxushotel eröffnen.

In der deutschen Hauptstadt erstrahlt das Citadines Kurfürstendamm, nach umfassender Renovierung der Apartments und öffentlichen Bereiche, jetzt in neuem Glanz. Inspiriert wurde das neue Design des Hauses von den Schneidereien in Berlin.

Das Seegrundstück, auf dem früher das Hotel „Seehof“ in Tutzing am Starnberger See stand, soll nach über 20 Jahren wieder bebaut werden. Dagegen regt sich Widerstand. Jetzt muss der Bayerischer Verwaltungsgerichtshof entscheiden.

Die Umfrage zur Lageeinschätzung von HotellerieSuisse zur Sommersaison 2024 zeigt eine gemischte Bilanz. Neben wetterbedingten Einbußen belasten steigende Kosten und ein intensiver Wettbewerb die Branche. Vor allem alpine Regionen haben mit höheren Betriebsausgaben zu kämpfen. Für die Wintersaison bleiben die Erwartungen deshalb vorsichtig optimistisch.

In Fieberbrunn in Tirol eröffnen jetzt, direkt an der Talstation der Liftanlagen, die Adea Lifestyle Suites. In dem Haus befindet sich auch das UpsideDown-Restaurant von Stefan Marquard, in dem viele Dinge auf den Kopf gestellt werden sollen.

Die Maseven-Gruppe wird neuer Mieter auf 17.000 Quadratmetern im SI-Centrum Stuttgart. Das künftige Haus mit 192 Zimmern ist nach den beiden Standorten in München die dritte Eröffnung des Serviced-Apartment-Konzepts in Süddeutschland. Der Mietvertrag läuft über 20 Jahre.