Mandarin Oriental expandiert in Japan

| Hotellerie Hotellerie

Die Mandarin Oriental Hotel Group kündigt die Entwicklung von drei Boutique-Hotels in Japan an, die unter dem Namen Mandarin Oriental Setouchi rund um das Seto-Binnenmeer entstehen sollen. Die drei Resorts, deren Eröffnung zwischen 2027 und 2030 geplant ist, werden von japanischen Handwerkern mit zum Teil jahrhundertealten Techniken gebaut, während sie gleichzeitig die Traditionen und die Geschichte der Region würdigen.

„Setouchi ist ein einzigartiger Teil eines besonderen Landes, der von anspruchsvollen und neugierigen Reisenden aus aller Welt geliebt wird. Diese relativ unentdeckte Region Japans wird unsere Fans begeistern, wenn sie ihre verschiedenen und bemerkenswerten Facetten erkunden, zumal jedes unserer drei Resorts seinen eigenen, unverwechselbaren Charakter, seine eigene Umgebung und gezielte, sorgfältig kuratierte Erlebnisse bietet. Unsere erstklassigen Häuser werden die Luxuslandschaft der Region bereichern und Gästen - insbesondere Kunst- und Naturliebhabern - eine einzigartige, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Möglichkeit bieten, in das reiche kulturelle Erbe dieses faszinierenden Teils Japans einzutauchen. Diese Ankündigung unterstreicht auch, dass sich die Gruppe weiterhin darauf konzentriert, ihr Portfolio im ganzen Land mit wirklich einzigartiger, erlebnisorientierter High-End-Gastfreundschaft auszubauen.“ - Laurent Kleitmann, Chief Executive der Mandarin Oriental Hotel Gruppe.

„Als Entwickler mit langjähriger Erfahrung im Hotel- und Tourismussektor sind wir begeistert, die ersten beiden Komponenten des gesamten Resorts - die Boutique-Hotels in Takamatsu und Naoshima - realisieren zu können. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Mandarin Oriental Hotelgruppe, die für ihre legendäre Gastfreundschaft bekannt ist.  Unser Ziel ist es, die Hotels sorgfältig zu gestalten, sie in die einzigartige Umgebung jedes Ortes einzubetten und Gästen eine Rundreise zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Shikoku und Setouchi zu ermöglichen.“ - Takeshi Fuke, Präsident der Entwicklungsgesellschaft Takamatsu and Naoshima Properties.

Mandarin Oriental, Setouchi in Takamatsu, Eröffnung 2027.

Dieses urbane Resort mit 92 Zimmern liegt am Hafen von Takamatsu, der Hauptstadt der Präfektur Kagawa, die als Tor zu Setouchi bekannt ist. Mit seinem Blick auf das Wasser ist das Resort ideal gelegen, um das Seto-Binnenmeer und die Region per Boot zu erkunden. Darüber hinaus bietet das Resort verschiedene Restaurants und Bars sowie ein Spa- und Wellnessangebot. 

Mandarin Oriental, Setouchi in Naoshima, Eröffnung 2027.

Dieses moderne japanische Ryokan mit 22 Zimmern liegt in einem Fischerdorf an einem Ort, der seit über 800 Jahren Residenz des Miyake-Clans ist. Die Suiten und Villen im Ryokan-Stil sind in einem neuen Hauptgebäude und drei Dorfhäusern untergebracht. Das dritte Haus, das 2030 auf einer separaten Insel eröffnet werden soll, wird 50 Zimmer mit einem Wellness-Angebot umfassen. 

In Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern wurde das Designstudio SPIN mit der Innenarchitektur und dem Design beauftragt, um sicherzustellen, dass lokale Materialien und Praktiken in die Gesamtästhetik integriert werden. Yamashita Sekkei und Takenaka Corporation werden als leitende Architekten fungieren und Räume schaffen, die mit ihrer Umgebung harmonieren, während sich SOLA Associates als Landschaftsarchitekten einbringen werden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ab sofort gehören das Althoff Dom Hotel in Köln und The Florentin, an Althoff Collection Hotel in Frankfurt zum Portfolio von The Leading Hotels of the World (LHW). Damit wächst die Anzahl der Althoff-Häuser in der Vereinigung auf sechs.

Die Achat Hotels und ihr Tochterunternehmen Loginn Hotels haben beim Amtsgericht in Mannheim einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Das Amtsgericht hat die Anträge genehmigt und daraufhin die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet.

Die Achat-Hotelgruppe steckt in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Aus einer Pflichtmitteilung der GBK Beteiligungen AG geht hervor, dass die ACHAT Hotel- und Immobilienbetriebsgesellschaft mbH einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzplanverfahrens in Eigenverwaltung gestellt hat.

Im Kanton Uri ist der Weg frei für ein Tourismusprojekt des ägyptischen Investors Samih Sawiris auf der Halbinsel Isleten im Urnersee. Eine von den Grünen lancierte Initiative «Isleten für alle» wurde deutlich abgelehnt. Damit kann Sawiris seine Pläne für ein Hotel mit 50 Zimmern, 30 Appartements, 70 Wohnungen, Bungalows sowie einen Jachthafen weiterverfolgen.

Zum 1. Januar 2025 entfällt die besondere Meldepflicht in Beherbergungsstätten für deutsche Staatsangehörige. Für Gäste ohne deutsche Staatsbürgerschaft bleibt die Meldepflicht bestehen. Diese Änderung wirft in der Praxis zahlreiche Fragen auf. Ein Merkblatt des Hotelverbandes gibt die Antworten.

Am 20. und 21. November feierte die Independent Hotel Show Munich im MOC München ihre Premiere. Zu den Highlights der zweitägigen Veranstaltung zählte die Vergabe der Independent Hotel Show Awards.

Die Welcome Hotels haben ihr erstes Talent-Management-Programm abgeschlossen. Das Programm richtet sich an Mitarbeitende der zweiten und dritten Führungsebene und bereitet sie gezielt auf zukünftige Rollen in Senior- und Clusterpositionen vor.

Das Seehotel Niedernberg fördert mit einem neuen internen Azubi-Programm seine zukünftigen Fachkräfte. Auszubildende erhalten dabei Einblicke in verschiedenste Kompetenzbereiche des Vier-Sterne-Hotels und darüber hinaus.

Trotz Auslastungsanstieg um 10 Prozent quer durch die 3- bis 5-Sterne-Hotels sinken die Betriebsergebnisse. Besonders belasten die Betriebe stark gestiegene Mitarbeiter- und Energiekosten. Die Österreichische Hoteliervereinigung sieht die Politik gefordert.

Google testet derzeit auf seinen Suchergebnisseiten eine Rückkehr zu einem Format der frühen 2000er Jahre. Dies wird von Buchungs- und Vergleichsportalen bei der Europäischen Kommission eingefordert. Ein Rückfall ins „Blue Link“-Format bei der Google-Suche würde nach Ansicht des Hotelverbandes aber Hotels, Verbrauchern und dem fairem Wettbewerb schaden.